Webinar zu 5G (Allgemein)

Ralle, Donnerstag, 18.06.2020, 23:49 (vor 1605 Tagen)

Ich wurde von ganz anderer Seite auf ein Webinar der "Europa Parlamentarier der Grünen" am 1. Juli hingewiesen, mit dem Ziel "auf hohem Niveau das Pro und Contra ... zu 5G" bewusst zu machen.
Angeblich kann man mitdiskutieren.

Scheint aber mehr eine Buchner/ÖDP Show zu sein. Ich frage mich nur, warum der Tagesspiegel da mit macht.

Link:
https://register.gotowebinar.com/register/2729649074171031564

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Webinar

Klaus Buchner veranstaltet Webinar zu 5G

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.06.2020, 01:19 (vor 1605 Tagen) @ Ralle

Ich wurde von ganz anderer Seite auf ein Webinar der "Europa Parlamentarier der Grünen" am 1. Juli hingewiesen, mit dem Ziel "auf hohem Niveau das Pro und Contra ... zu 5G" bewusst zu machen.

Mit den "Grünen" hat das Webinar nichts zu tun, Buchner verwendet lediglich das Logo der "Grünen"-Fraktion im Europaparlament, der er sich als ÖDP-Einzelkämpfer angeschlossen hat. Das ist zwar irreführend, doch er darf das.

Angeblich kann man mitdiskutieren.

Ja, scheint so, man muss dazu Name, E-Mail-Adresse, Firma/Organisation und "Stellenbezeichnung" preisgeben. Eine Datenschutzerklärung habe ich nicht gefunden, könnte also mal wieder eine Aktion zum Datensammeln über Personen sein, die an der Mobilfunkdebatte interessiert sind.

Scheint aber mehr eine Buchner/ÖDP Show zu sein.

Das IST zweifelsfrei eine Buchner/ÖDP-Show! Die momentan genannten beiden Vortragenden Harald Schumann (Journalist, Tagesspiegel) und Bernd Irmfrid Budzinski (Ex-Verwaltungsrichter) sind eindeutig den Mobilfunkkritikern und -gegnern zuzuordnen. Eine Gegenstimme kann ich nicht erkennen. Auch nicht, wo das "hohe Niveau" herkommen soll.

Ich frage mich nur, warum der Tagesspiegel da mit macht.

Da macht aus meiner Sicht Schumann als Person mit, nicht der Tagesspiegel.

Hintergrund
Relotius reloaded: Europa ignoriert mögliches 5G-Krebsrisiko
Ex-Verwaltungsrichter Budzinskis Fußabdruck im IZgMF-Forum

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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ödp, Europaparlament, Blendwerk, Buchner, Irreführung, Trick, Budzinski, Tagesspiegel, Schumann, Webinar

Journalist statt das Original

KlaKla, Freitag, 19.06.2020, 15:10 (vor 1605 Tagen) @ H. Lamarr

Das IST zweifelsfrei eine Buchner/ÖDP-Show! Die momentan genannten beiden Vortragenden Harald Schumann (Journalist, Tagesspiegel) und Bernd Irmfrid Budzinski (Ex-Verwaltungsrichter) sind eindeutig den Mobilfunkkritikern und -gegnern zuzuordnen. Eine Gegenstimme kann ich nicht erkennen. Auch nicht, wo das "hohe Niveau" herkommen soll.

Herr Schumann hat soweit mir bekannt, nur einen Artikel geschrieben. Der klarstellt, dass die Esoterik in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Siehe "Verstrahlter Journalismus" Bedauerlich, dass die ödp kein Original der ICNIRP-Kritiker biete, statt dessen nur eine Journalisten.

Journalisten kann man auch kaufen. Ich glaube, darüber hat der Schumann 2015 mal was geschrieben.

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Relotius reloaded: Europa ignoriert mögliches 5G-Krebsrisiko

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Meine Meinungsäußerung

Webinar statt Hinterzimmer einer Wirtschaft

KlaKla, Freitag, 19.06.2020, 09:38 (vor 1605 Tagen) @ Ralle

Aus dem Viertürme Blog von Felix Staratschek (ödp).

Auf das erste Webinar wurde ja schon hingewiesen, und hier das Zweite

Braucht Europa mehr Vorsorge beim 5G Ausbau?
Fachdiskussion zu aktuellen Grenzwerten und zur Anwendung des Vorsorgeprinzips

Do. 2. Juli 18:00 - 19:30

Referenten:

Univ.-Lekt. Dr. med. Piero Lercher
(Referat für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer)

Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller
(Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien)

RA Prof. Dr. jur. Hans-Jürgen Müggenborg
(Kanzlei für Umwelt- und Technikrecht)

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
ÖDP, Mosgöller, Lercher, Müggenborg, Webinar

Buchner präsentiert exklusiv Parade der Mobilfunkkritiker

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.06.2020, 12:32 (vor 1605 Tagen) @ KlaKla

Do. 2. Juli 18:00 - 19:30

Referenten:

Univ.-Lekt. Dr. med. Piero Lercher
(Referat für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer)

Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller
(Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien)

RA Prof. Dr. jur. Hans-Jürgen Müggenborg
(Kanzlei für Umwelt- und Technikrecht)

Das ist ja noch schöner, drei weitere Mobilfunkkritiker und kein einziger Verteidiger der Mobilfunktechnik. Auch der auf Nachfrage beharrlich schweigende Müggenborg ist im Forum bereits aktenkundig geworden. Was soll diese Verzerrung des realen Sachstands, indem ausschließlich Mobilfunkkritiker und Mobilfunkgegner als Referenten zu Wort kommen? Wird als Alibi allein vom Veranstalter zugelassenen Web-Teilnehmern die Rolle der Verteidiger zugedacht?

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Webinar zu 5G: Muster der Anmeldebestätigung

H. Lamarr @, München, Freitag, 19.06.2020, 13:37 (vor 1605 Tagen) @ Ralle

Die Anmeldebestätigung zum Buchner-Webinar (kommt nach Anmeldung per E-Mail) macht deutlich, Teilnehmer des Webinars können sich via PC oder Telefon zu Wort melden. Wer sich nicht nur zu Wort melden will, sondern dies auch tatsächlich darf, wird aller Voraussicht nach vom Moderator der Veranstaltung entschieden. Nachfolgend der Wortlaut der Anmeldebestätigung:

Vielen Dank, dass Sie sich für das Webinar "Digitalisierung zu Lasten unserer Gesundheit? Bürgerdialog zum Ausbau des 5G Mobilfunknetzes" angemeldet haben.

Die Mehrheit der Deutschen ist besorgt über die Risiken von Strahlung. Nur ca. 36 % vertrauen beim Thema Strahlenschutz auf den Staat. Das sind die Ergebnisse der im November 2019 erschienenen Studie „Was denkt Deutschland über Strahlenschutz“. Folglich lautet die neue Vision des Bundesamtes für Strahlenschutz: Informieren und Aufklären.
Ganz in diesem Sinne lädt Sie der Europaabgeordnete Prof. Dr. Klaus Buchner zu einer Veranstaltungsreihe über die neue Mobilfunkgeneration 5G ein.

Harald Schumann
(Journalist Tagesspiegel/Investigate Europe)
Vortragsthema: Gesundheitsrisiko Mobilfunk? Wie EU, WHO und Aufsichtsbehörden
die brisante Antwort an einen privaten Forscherclub delegieren
Bernd Irmfrid Budzinski
(Verwaltungsrichter a.D.)
Vortragsthema: Gemeindliche Autonomie, 5G und Vorsorge

Moderation:
Dr. Alexander Bode (Dolmetscher der digitalen Vision)

Bitte senden Sie Ihre Fragen, Anmerkungen und Ihr Feedback an: d.seufert@conabo.de

Am Webinar teilnehmen

Mittwoch, 1. Juli 2020, 18:00 - 19:30 MESZ

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1. Klicken Sie auf den Link, um zu dem geplanten Termin am Webinar teilzunehmen:

Am Webinar teilnehmen

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Bitte beachten Sie: Dieser Link ist ausschließlich für Sie bestimmt und sollte an niemand anderen weitergegeben werden.

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2. Wählen Sie eine der folgenden Audio-Optionen:

WENN SIE DIE AUDIOFUNKTIONEN IHRES COMPUTERS VERWENDEN:
Wenn das Webinar beginnt, werden Sie über das Mikrofon und die Lautsprecher (VoIP) Ihres Computers mit den Audiofunktionen verbunden. Ein Headset wird empfohlen.

--ODER--

WENN SIE IHR TELEFON VERWENDEN:
Wenn Sie Ihr Telefon verwenden möchten, wählen Sie "Telefon verwenden", sobald Sie sich im Webinar befinden und wählen die entsprechende Nummer aus der Nummernauswahl, die Ihnen nachfolgend angeboten wird.
Deutschland: +49 721 9881 4171
Zugangscode: ██████████████
Audio PIN: wird angezeigt sobald Sie sich im Webinar befinden

Webinar-ID: 849-095-467

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Gesundheitsrisiko, Tagesspiegel, Schumann, Webinar

Webinar vom 1. Juli 2020: 90 vergeudete Minuten

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 01.07.2020, 21:42 (vor 1592 Tagen) @ Ralle

Wer eine Märchenstunde erleben wollte, musste nur an diesem Webinar als Zuschauer teilnehmen. Angeblich sollen dies rd. 300 Personen getan haben. Ein Moderator verteilte die Bälle an drei Mobilfunkgegner, ausnahmslos selbsternannte Experten, welche die "Diskussionsrunde" bildeten. Klar, dass eine Diskussion unter diesen Umständen gar nicht aufkommen konnte, die drei pflichteten sich ersatzweise gegenseitig bei. Kein einziger beruflich mit dem Thema befasster echter Experte war zugegen. So wurde denn auch behauptet, um nicht zu sagen gelogen, was das Zeug hält. Ex-Richter Budzinski tischte beispielsweise unter Berufung auf das BfS unbelehrbar wieder das Märchen von den 25'000 in Deutschland umherirrenden "Elektrosensiblen" auf. Seit 2012 erzählt der Mann diesen Blödsinn. Das ätzt deshalb so schlimm, weil das BfS dieses Märchen schon 2015 klar dementiert hat.

Auf die Ruheständler Budzinski und Buchner möchte ich nicht weiter eingehen, die beiden zogen vom Leder, wie es von ihnen zu erwarten war. Da weiß ich gar nicht, wo ich mit der Kritik anfangen soll. Zudem sind einige der vorgetragenen schrägen Behauptungen bereits hier im Forum unters Messer gekommen.

Enttäuschend war für mich der Journalist Harald Schumann, der sich offensichtlich nicht mehr unvoreingenommen zum Gegenstand seiner Recherche äußern kann und einigen Icnirp-Mitgliedern vorwirft, dieses säßen auch in thematisch verwandten Behördengremien, z.B. der schwedischen Strahlenschutzkommission. Schumann erkennt darin eine Unterwanderung. Doch soviel ich weiß, werden Icnirp-Mitglieder in andere Gremien berufen. Mutmaßlich der Fachkompetenz wegen, die ihnen auch zur Berufung in Icnirp verholfen hat, und weil es solche Leute nicht wie Sand am Meer gibt. Wer ist nun der Unterwanderung schuldig: Das Gremium, das einen Icnirpler beruft, der Icnirpler, der sich berufen lässt, beide oder keiner?

Alles in allem war Schumann für mich von den drei Gegnern immerhin derjenige, der sich mit wahnwitzigen Behauptungen am stärksten zurückhielt. Schumann hat das stellenweise groteske Geschwafel seiner beiden Mitstreiter 1:1 und in voller Länge mitbekommen, Hoffnung, dies könnte ihn zur Besinnung bringen, auf was er sich eingelassen hat, hege ich nicht. Zu überzeugt scheint er von dem zu sein, was er im Dunstkreis der Anti-Mobilfunk-Szene recherchiert hat. Wie realitätsfern Schumann ist, erkennt man an seinem Aufruf an die Bevölkerung, zu zeigen, wie Icnirp Behörden unterwandert habe. Dazu müsste bei Bürgerversammlungen lediglich ein kompetenter Mobilfunkgegner gegen einen Vertreter des BfS antreten. Wovon Harald Schumann nachts wohl träumen mag? Mobilfunkgegner gibt es reichlich, das Problem ist, er/sie müsste kompetent sein. Sollte ich jemals ein solches Exemplar sichten, seit 18 Jahren halte ich vergeblich Ausschau, gebe ich sofort Bescheid. Versprochen.

Zu Wort gekommen bin ich in dem Webinar trotz Wortmeldung nicht. Direkt konnten Zuschauer sowieso keine Fragen stellen, sondern der Moderator verlas ausgewählte. Dieses Prozedere "Bürgerdialog" zu nennen halte ich für maßlos übertrieben. Auch an einer Mikro-Umfrage konnten die Zuschauer zuhause teilnehmen, gefragt wurde, wie besorgt man wegen 5G ist. Das wertlose Ergebnis kann sich in Anbetracht der Zielgruppe jeder denken (ich meine unbesorgt waren nur zwei Prozent der Teilnehmer).

Anfangs hatte ich erhebliche Schwierigkeiten den Ton zum Laufen zu bringen, die ersten 10 Minuten gingen bei mir deshalb tonlos über die Bühne. Ursache der Ton-Blockade war eine Dialogbox, mit der man entscheiden konnte, ob man telefonisch oder via PC mitmischen will. Nur, diese Dialogbox war bei mir am Bildschirm nicht zu sehen, weil Bildfenster des Webinar-Veranstalters sie restlos verdeckten.

Das Webinar wurde aufgezeichnet, morgen sollen alle Zuschauer via Mail einen Link bekommen, um die Veranstaltung mit anderen zu teilen. Weil ich das Gesehene für eine schlimme Märchenstunde aus der Requisitenkammer unbelehrbarer Mobilfunkgegner halte, will ich morgen entscheiden, ob ich den Link teilen oder besser entsorgen werde.

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Budzinski, Webinar

Die Kompetenz der 5G-Gegner und deren Meinung

KlaKla, Donnerstag, 02.07.2020, 08:12 (vor 1592 Tagen) @ H. Lamarr

Das Webinar wurde aufgezeichnet, morgen sollen alle Zuschauer via Mail einen Link bekommen, um die Veranstaltung mit anderen zu teilen. Weil ich das Gesehene für eine schlimme Märchenstunde aus der Requisitenkammer unbelehrbarer Mobilfunkgegner halte, will ich morgen entscheiden, ob ich den Link teilen oder besser entsorgen werde.

Mit dem Webinar, wird die Inkompetenz und das Dogma dieser Aktivisten öffentlich gemacht. Meinem Verständnis nach ein Fehler der Gegner, denn hier gewinnt nur die Geltungssucht derer die im Durchlauferhitzer stecken geblieben sind. Der Weg ist das Ziel. Zweck: Nützliche Idioten, die denkfaul sind, für sich zu gewinnen.

Intransparent: Unklar ist, ob die Fragen tatsächlich aus dem Publikum kamen oder dem Moderator vorgelegt wurden. Das hätte man problemlos transparent gestalten können, indem man den Bürgerdialog auch umgesetzt hätte. Das Theater ist an „Hart aber Fair“ angelehnt, mit dem gravierenden Fehler, dass man Kritiker nicht auf die Bühne holte geschweige denn zu Wort kommen ließ. So kommt die Desinformation bequem in jedes Wohnzimmer finanziert durch der EU. Dank Demokratie ist der Erhalt der "Kinderpost" für die Großen möglich. Ich fordere mehr Geld für Bildung. :wink:

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Strategie, Marketing, Instrumentalisierung, Irreführung, Intransparent, Webinar

Jetzt Buchner-Webinare zu 5G für alle

H. Lamarr @, München, Sonntag, 05.07.2020, 14:48 (vor 1589 Tagen) @ Ralle

Wer den Tod nicht scheut fährt Lloyd – hieß es im Nachkriegsdeutschland. Jetzt heißt es: Wen Einseitigkeit nicht stört, wird von Buchners Webinaren betört. Diese schwere Schlagseite macht beide Webinare zum öden Schaulaufen selbsternannter Experten. Wobei anzumerken ist, dass Klaus Buchner durchaus versucht hat, auch die "Gegenseite" für seine Webinare zu gewinnen. Er war damit jedoch ebenso erfolglos, aus nachvollziehbaren Gründen, wie bei bei seinem Auftritt im TV-Studio des EU-Gebäudes. So verhallen die Darbietungen der versammelten Mobilfunkkritiker, die teilweise jenseits der Schmerzgrenze liegen, leider ohne Widerspruch und ohne jede kontroverse Diskussion. Auch der handzahme Moderator war nicht Willens, wenigstens einen Hauch von Spannung in die Runde einzubringen. Schade um die im Grunde gute Idee.

Das erste Webinar hat bei YouTube gegenwärtig 125 Aufrufe, das zweite kommt auf 89. Beide wurden am 3. Juli dort eingestellt.

Webinar vom 1. Juli 2020 mit Buchner, Budzinski und Schumann.



Webinar vom 2. Juli 2020 mit Buchner, Müggenborg, Mosgöller und Lercher.

Nachdem mir die Live-Teilnahme am ersten Webinar beträchtliche Blutdruckentgleisungen bescherte, habe ich mir aus gesundheitlichen Gründen das zweite bis auf den Beginn nicht weiter angeschaut. Das hat sich aber gelohnt, denn Hans-Jürgen Müggenborg, jüngster Neuzugang in der Gilde der Mobilfunkkritiker, räumt gleich zu Beginn ein, er sei gebeten worden, zu Fragen von 5G Stellung zu nehmen. Wer ihn gebeten hat sagt er leider nicht, mutmaßlich war es Buchner oder einer der üblichen Verdächtigen, die sich im Juli 2019 erstmals um Müggenborg versammelt haben. Freimütig räumt der Rechtsanwalt ein, er sei kein Techniker, er durchschaue diese Dinge nicht, sei auch kein Mediziner, sein Wissen sei "angelesen". Mit diesem Eingeständnis unterscheidet sich Müggenborg angenehm von den meisten anderen Referenten, die ihre persönliche Meinung gerne als harte Tatsachen ausgeben. Dumm nur, dass der Anwalt offensichtlich allein das gelesen hat, was ihm seine Informanten zusteckten. Mit erweitertem Horizont hätte er seinen Auftritt möglicherweise abgesagt. Sein Eingeständnis erklärt auch das eiserne Schweigen auf meine eher technische Frage, die ich ihm vor einem Jahr erfolglos gestellt habe.

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ICNIRP, WHO, Grenzwerte, Risikobewertung, Athermische Effekte, Mosgöller, Glasfaser, Kausalität, VLC, Phantomrisiko, Vorsorgeprinzip, Ferkeldrama, Swiss Re, Lercher, Berufsunfähigkeit, Normerlaßklage, Müggenborg, ALARA

Pressemitteilung: Klaus Buchner über den Erfolg seiner Webinare

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.07.2020, 09:58 (vor 1587 Tagen) @ Ralle

Wir betreiben Verlautbarungsjournalismus und präsentieren die Pressemitteilung Klaus Buchners vom 7. Juli 2020 im Wortlaut einschließlich aller orthographischen Fehlleistungen des Autors:

Nachbetrachtung

Gesundheitsrisiken durch 5G-Ausbau? – über 500 Teilnehmer bei einer Fachveranstaltung und einem Bürgerdialog auf Einladung von Europaabgeordnetem Prof. Dr. Klaus Buchner

Der 5G-Ausbau scheint in vielen Ländern beschlossene Sache, die Politik feiert die Inbetriebnahme der ersten Sendemasten und die Werbung für neue Telefone und Tarife verspricht die schnelle Welt des Internets. Die Mobilfunkunternehmen erhalten zum Aufbau von unzähligen Sendestationen vom Gesetzgeber einen Freifahrtschein und der rasante Ausbau erfolgt ohne eine Technikfolgenabschätzung zu möglichen gesundheitlichen Risiken. Prof. Dr. Klaus Buchner, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Ökologisch- Demokratische Partei (ÖDP), begleitet diese Entwicklung kritisch, seiner Ansicht nach sind mögliche gesundheitliche Risiken im Sinne einer Vorsorge-Verpflichtung des Staats nicht ausreichend erforscht und viel zu wenig öffentlich diskutiert. Mit zwei Online-Veranstaltungen wollte er dem Thema mehr Aufmerksamkeit verschaffen und hatte dazu an zwei Abenden fünf Experten zur Diskussion geladen.

Über 500 Zuschauerinnen und Zuschauer sind der Einladung von Prof. Buchner gefolgt und haben die Möglichkeit genutzt, sich aktiv mit Fragen in die Diskussion einzubringen. „Die große Resonanz zeigt, dass das Thema 5G-Ausbau die Menschen in Deutschland und Europa bewegt“, zeigte sich Buchner nach den Veranstaltungen zufrieden.

Der Bürgerdialog unter der Überschrift „Digitalisierung zu Lasten unserer Gesundheit?“ zeigte auf, dass viele bestehende Sorgen der Bürgerinnen und Bürger bislang im politischen Entscheidungsprozess gar nicht abgewogen werden. Prof. Buchner konnte direkt von der Entscheidung der europäischen Kommission berichten, in dem trotz gesundheitlicher Bedenken beim wissenschaftlichen Dienst des Europäischen Parlaments, die Entscheidung mit sehr großer Mehrheit für einen bedingungslosen Ausbau getroffen wurde. „Die EU-Kommission ist beim Thema 5G-Ausbau geradezu euphorisch“, so Buchner, der sich seit vielen Jahren intensiv mit den wissenschaftlichen Forschungen zu Mobilfunk befasst.

Journalist Harald Schumann, Mitglied bei Investigate Europe, hat die Mobilfunkwirtschaft und deren Entscheidungsgremien unter die Lupe genommen. Er zeigte in der Veranstaltung auf, wie eng die personelle Verknüpfung zwischen der Mobilfunklobby und staatlichen Stellen ist, die die Grenzwerte für Mobilfunk festlegen. Seiner Einschätzung nach sind die Grenzwerte weder medizinisch begründet, noch sei die Festlegung transparent. Schließlich wiesen selbst die Mobilfunkunternehmen in ihren Geschäftsberichten auf potenzielle Risiken des Ausbaus hin. Genau aus diesen Gründen sieht auch der pensionierte Verwaltungsrichter Bernd Budzinski vor allem das Vorsorgeprinzip des Staates verletzt. Einer flächendeckenden 5G-Mobilfunkstrahlung könne sich schließlich niemand mehr entziehen, da diese bis in den privaten Wohnraum der Bürgerinnen und Bürger eindringt.

Prof. Buchner machte zum Auftakt des Fachdialogs am zweiten Abend nochmal deutlich, dass er kein Gegner einer schnellen Internet- und Datenverbindung ist, schließlich sei ein flächendeckender Netzausbau im digitalen Zeitalter unerlässlich. Er betonte aber, dass aus seiner Sicht, drei Grundfragen in Bezug auf 5G noch nicht geklärt seien: „Welche Auswirkungen hat die Strahlenbelastung langfristig auf die Gesundheit? Wie gehen wir mit dem exponentiell steigenden Energiebedarf um? Und wie können wir bei flächendeckendem 5G sicherstellen, dass das Netz nicht zur Überwachung missbraucht wird?“.

In der Fachdiskussion betonte Dr. Piero Lercher vom Referat für Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer, dass zum Thema 5G die wissenschaftliche Studienlage keinen eindeutigen Beleg dafür oder dagegen ergebe. Einen blinden Glauben daran, dass die Strahlung im geplanten Ausmaß damit nicht schädlich sei hält er aber für falsch. Vielmehr wirbt er dafür, dass man versuche, die Vorteile anderer Technologien, insbesondere Glasfasernetze und Infrarottechnik mit 5G zu verknüpfen, sodass gar kein flächendeckender Ausbau notwendig werde.

Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller, der im Bereich Krebsforschung an der Medizinischen Universität Wien arbeitet, erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung die unterschiedlichen Wirkungen der Strahlungsarten und deren Einfluss auf die Zellentwicklung. Eine Fokussierung ausschließlich auf die Erwärmung des Gewebes, wie es von Seiten der Mobilfunkindustrie vorgenommen werde, greife aus seiner Sicht zu kurz. Darüber hinaus hält er die festgelegten Grenzwerte aus medizinischer Sicht für äußerst fragwürdig.

Prof. Dr. Hans-Jürgen Müggenborg, der eine Kanzlei für Umwelt- und Technikrecht gegründet hat, legte die rechtlichen Grundlagen für dar. Er verwies darauf, dass den Gerichten in Deutschland auf Grundlage des Immissionsschutzgesetzes letztendlich die Hände gebunden seien. Dort sind die Grenzwerte festgeschrieben, über die im Laufe der Veranstaltungen mehrfach diskutiert wurde. Auch wenn es in Europa erste Gerichte gebe, die zum Beispiel eine Berufsunfähigkeit aufgrund von Handystrahlung zugesprochen hätten, stellte er zum Abschluss der Veranstaltung auch klar, dass Bürgerinnen und Bürger keinen gesetzlichen Anspruch auf ein
„Null-Risiko“ hätten.

Prof. Buchner zeigt sich zum Abschluss der Veranstaltungen sehr zufrieden: „Es ist uns gelungen im Bürgerdialog und mit der Fachveranstaltung zahlreiche Aspekte zum Thema 5G Ausbau zu diskutieren, die bislang nicht in der öffentlichen Wahrnehmung stehen.“ Er verwies darauf, dass die 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Live-Veranstaltung nur der Auftakt für eine breitere Öffentlichkeit seien. Die
Videoaufzeichnung beider Veranstaltungen ist für jeden kostenlos auf YouTube unter folgenden Links abrufbar:

https://www.youtube.com/watch?v=5ZRgE7z2z1c

https://www.youtube.com/watch?v=8mz5C2kt9TA

Für weitere Informationen steht Ihnen das Büro von Prof. Buchner zur Verfügung

Abgeordnetenbüro Klaus Buchner (MdEP) Rue Wiertz 60
1047 Brüssel
BELGIEN
klaus.buchner@europarl.europa.eu
+32 (0) 228 47739

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