Handyverbot & U-Boote (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.07.2006, 13:40 (vor 6844 Tagen) @ Gerold

Besser wäre natürlich ein generelles Handyverbot an Schulen, gegen den Druck einer mächtigen Lobby durchzusetzen.

Im Bayerischen Landtag wurde heute das Handyverbot an Bayerischen Schulen verabschiedet. Der bildungspolitische Sprecher der SPD Hans-Ulrich Pfaffmann zeigte in der vorausgehenden Debatte ein besonders hohes Maß an technischem Verständnis. Er lehne das Verbot ab, weil es nicht zu kontrollieren sei. Wie solle ein Lehrer, so Pfaffmann, prüfen können, ob das Handy in der Schultasche eines Schülers nun eingeschaltet sei oder nicht? Auf solche Fragen gäbe es keine Antworten, sagte der SPD-Mann.

Irrtum, Herr Pfaffmann! Das Handyverbot auf diese Weise kontrollieren zu wollen ist ebenso unnötig wie hirnrissig. Es genügt vollauf, Handys, die während des Unterrichts klingeln und sich damit selbst enttarnen, konsequent einzuziehen und erst nach einem Gespräch mit den Eltern wieder auszuhändigen. Auf diese simple Weise regelt sich das Problem betriebsbereiter Handys im Unterricht im Laufe der Zeit von ganz alleine.

Eine Finte finden Sie auch hier im Forum: Es posten hier auch einige UBoote der Mobilfunkbranche.

Stimmt, die U-Boote der Gegenseite kurven seit Anfang an, mehr oder weniger deutlich beflaggt, in unseren Gewässern. Und das ist gut so, sonst kämen wir hier über unkritische Selbstbeweihräucherung nicht hinaus. Wer hier postet, muss mit Widerspruch rechnen und punktet dann am ehesten mit handfesten Gegenargumenten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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