HUJs Irrtümer (1): Kritik am Schweizer Nis-Monitoring 2022 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 19.09.2023, 23:02 (vor 429 Tagen) @ e=mc2

Im Bericht zum "Staats-Monitoring" hat HUJ eine Reihe von Kaninchen losgelassen.

Ebenda habe auch ich noch ein weiteres Karnickel gefunden, das dem wildernden Gigaherz-Präsidenten zum Opfer gefallen ist. Zu den Immissionsgrenzwerten lässt der Präsident seine Anhänger wissen:

[...] Jetzt wissen wir auch weshalb sich die Schlitzohren vom BAFU in der Pressemitteilung stets darauf berufen, die Immissionsgrenzwerte seien bestens eingehalten. Denn bei Immissionsgrenzwerten handelt es sich um reine Sicherheitsabstände zu den Sendeantennen, welche das Ansteigen der Temperatur von Organen des Menschen innerhalb von 6 Minuten um 1°C verhindern sollen. [...]

Auch das ist mir neu, dass die Immissionsgrenzwerte die Sicherheitsabstände zu Sendeantennen sein sollen :surprised:. Plausibilitätstest: Wenn es so wäre, müssten die Immissionsgrenzwerte die Einheit Meter haben. Haben sie bekanntlich aber nicht.

Ich fürchte, HUJ ist trotz jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Thema noch immer der irrigen Ansicht, die Kerntemperatur eines Menschen stiege um 1 °C an, wird dieser Mensch sechs Minuten lang einer Ganzkörperbefeldung mit dem Immissionsgrenzwert ausgesetzt.

Doch das ist Mumpitz. Gemäß Icnirp, dem Erfinder der Immissionsgrenzwerte, verhält es sich ganz anders, seit 2011 nachzulesen hier.

[Admin: Titel geändert am 19.09.2023, 23:02 Uhr]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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