16. Juni – Welttag der "Elektrosensibilität" (Elektrosensibilität)
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.05.2021, 23:48 (vor 1271 Tagen)
Am 16. Juni begehen überzeugte Elektrosensible in Europa zum vierten Mal den "Welttag der Elektrosensibilität". Ausgerufen hat diesen 2018 nicht die Uno, die WHO oder sonst eine internationale Institution, sondern Magali Lesure (52), Vorsitzende des französischen Vereins Cœurs d'EHS (Ein Herz für EHS). Deshalb muss sich der EHS-Welttag den 16. Juni teilen mit dem internationalen "Tag des afrikanischen Kindes" und dem in Irland begangenen "Bloomsday" zu Ehren des Schriftstellers James Joyce.
Die Ziele dieses Aktionstages sind:
► die breite Öffentlichkeit auf die Risiken von EMF aufmerksam machen
► über "Elektrosensibilität" zu informieren
► auf die soziale und gesundheitliche Situation von EHS-Betroffenen aufmerksam machen
► die Anerkennung dieser mutmaßlichen Behinderung fördern
In Deutschland ist der EHS-Welttag noch weithin unbekannt. Um dies zu ändern, wandte Mme. Lesure sich mit E-Mail vom 29. Mai (auch) an die deutsche Anti-Mobilfunk-Szene:
In diesem Jahr wurden hunderte von Menschen in vielen Ländern der westlichen Welt über die Veranstaltung informiert. Wenn wir ALLE mobilisieren, werden wir diesen Tag zu einem weltweiten Ereignis machen! Ich hoffe sehr, dass Sie sich an dieser Aktion beteiligen werden!
Ich würde mich sehr über Fotos Ihrer Teilnahme freuen, um damit den Bericht über diesen Tag zu illustrieren!
Damit erst gar keine Missverständnisse aufkommen, legt die Französin Wert auf die Feststellung, sie habe kein Smartphone, ihre E-Mail habe sie von einem verkabelten PC aus verschickt.
Die diversen Aktionsmöglichkeiten, sich an dem 4. EHS-Welttag zu beteiligen, sind auf dieser Website in englisch beschrieben. Auch Bildmaterial (Poster) wird dort zum Download angeboten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Aktionstag, EHS-Opfer, Welttag der Elektrosensibilität
16. Juni – Welttag der "Elektrosensibilität"
KlaKla, Mittwoch, 02.06.2021, 07:47 (vor 1268 Tagen) @ H. Lamarr
Zehn Tage vor dem nun weltweiten Tag der Elektrosensiblen findet man zu diesem Aktionstag nichts auf den Webseiten, von Diagnose:Funk.
Auf diesen Aktionstag aufmerksam macht aktuell nur der InfoGigant Ulrich Weiner.
Keinen Hinweis auf diese Aktion findet man aktuell bei
BVMDE
Verein für Elektrosensible München, Thomas Kleber
ElektrosmogReport
Netzwerk Risiko-Mobilfunk Baubiologe Joachim Weise
Freiburger Initiative ISES e.V., Helga Honoré
Mobilfunk Bürgerforum, Helmuth Kern
Elektro-Sensibel.de, Georg Vor
Aktionsbündnis Freiburg 5G-Frei, Dr. Wolf Bergmann
Diagnose:Funk benutzt EHS um diese als ihre Opfer zu präsentieren aber Unterstützung in ihren eigenen Interesse bekommen diese wieder mal nicht!
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Aktionstag, EHS-Opfer
16. Juni – Tag der gelben Kanarienvögel
H. Lamarr , München, Donnerstag, 17.06.2021, 00:10 (vor 1254 Tagen) @ H. Lamarr
Am 16. Juni begehen überzeugte Elektrosensible in Europa zum vierten Mal den "Welttag der Elektrosensibilität". Ausgerufen hat diesen 2018 nicht die Uno, die WHO oder sonst eine internationale Institution, sondern Magali Lesure (52), Vorsitzende des französischen Vereins Cœurs d'EHS (Ein Herz für EHS).
Magali Lesure will ihr überlassene Fotos von EHS-Aktionen hier präsentieren. Sie hofft auf eine Symphonie in Gelb.
Weiter schreibt sie heute:
Ich nutze diese E-Mail auch, um Sie darüber zu informieren, dass das französische toxikologische Analyselabor Toxseek ein Forschungsprogramm zu einem EHS-Biomarker durchführt. Sie haben entdeckt, dass eine Metallkontamination (Metalle, Schwermetalle, seltene Erden...), die von Symptomen begleitet wird, ein Zeichen für EHS sein könnte. Toxikologische Analysen werden an Haaren durchgeführt. Das Labor möchte sich mit EHS-Verbänden austauschen (kontaktieren Sie Matthieu Davoli unter research-ehs@toxseek.com).
Die Idee mag in Frankreich neu sein oder ein neues Geschäftsmodell begründen, in unseren Breiten ist sie keineswegs neu. Bereits 2008 war im Abschlussbericht des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramms (DMF) zu lesen:
Elektrosensible Personen behaupten häufig von sich, sie seien besonders hoch mit Chemikalien belastet, hätten geringere Entgiftungskapazitäten und hätten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung mehr und ausgeprägtere Allergien. Diese Eigenschaften seien an der Elektrosensibilität beteiligt. Daher wurde im Rahmen eines weiteren Forschungsvorhabens dieser mögliche Zusammenhang an 130 elektrosensiblen Personen und 101 Kontrollpersonen näher untersucht. [...]
Bei den ermittelten Laborwerten zeigten sich insbesondere im Zusammenhang mit „Eisenmangel“, „Schilddrüsenunterfunktion“ und „Leberfunktion“ keine signifikanten Unterschiede zwischen Elektrosensiblen und Kontrollpersonen und auch keine Abweichungen von den Normalwerten, so dass die entsprechenden Erklärungsmodelle für die Elektrosensibilität verworfen werden können. Andererseits lassen sich daher auch die Beschwerden der Elektrosensiblen nicht mit den entsprechenden Funktionsstörungen erklären.
Von den gemessenen Schwermetallen war das Kupfer deutlich erhöht, während der Cadmium-Gehalt im Blut etwas erniedrigt war. Beide Veränderungen lassen sich aber durch Lebensgewohnheiten erklären. Elektrosensible Personen essen möglicherweise mehr „biologische“ Lebensmittel (deren Konsum allerdings nicht gemessen wurde), die vermehrt mit Kupfersalzen zur Verhinderung von Pilzbefall behandelt werden. Die erniedrigten Cadmiumwerte könnten darauf zurückzuführen sein, dass in der Gruppe der Elektrosensiblen deutlich weniger geraucht wurde als in der Kontrollgruppe. Beim Quecksilber, das wegen seiner Verwendung im Amalgam besonders oft im Zusammenhang mit Elektrosensibilität genannt wird, ergaben sich keine Unterschiede zwischen den Elektrosensiblen und den Kontrollpersonen.
Die Reaktivität gegenüber 75 verschiedenen Allergenen wurde mit Hilfe eines Allergiechips getestet, es ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen Elektrosensiblen und Kontrollpersonen. Die Herzratenvariabilität lässt Aussagen im Hinblick auf das vegetative Nervensystem zu. Eine besondere Überempfindlichkeit oder Dauerreizung des vegetativen Nervensystems ließ sich bei den Elektrosensiblen nicht feststellen.
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16. Juni – Tag der gutgläubigen gelben Kanarienvögel
H. Lamarr , München, Donnerstag, 17.06.2021, 00:51 (vor 1254 Tagen) @ H. Lamarr
Ich nutze diese E-Mail auch, um Sie darüber zu informieren, dass das französische toxikologische Analyselabor Toxseek ein Forschungsprogramm zu einem EHS-Biomarker durchführt. Sie haben entdeckt, dass eine Metallkontamination (Metalle, Schwermetalle, seltene Erden...), die von Symptomen begleitet wird, ein Zeichen für EHS sein könnte. Toxikologische Analysen werden an Haaren durchgeführt. Das Labor möchte sich mit EHS-Verbänden austauschen (kontaktieren Sie Matthieu Davoli unter research-ehs@toxseek.com).
Die Idee mag in Frankreich neu sein oder ein neues Geschäftsmodell begründen, in unseren Breiten ist sie keineswegs neu.
Tja ... das sieht mir ganz nach Geschäftsmodell aus und Mme. Lesure ist die Kupplerin, egal ob bewusst oder unbewusst. Denn so ein Haaranalyseset von Toxseek kostet stolze 320 Euro pro Analyse, "EHS-Verbände" mögen vielleicht einen kleinen Mengenrabatt aushandeln können. Und dann? Dann weiß ein EHS, dass er z.B. mit dem einen oder anderen Metall oder Schwermetall "belastet" ist oder auch nicht. Die Branche der dubiosen Entgiftungskliniken wartet schon auf ihn, um die nächste Krötenwanderung in ihre Richtung in Gang zu setzen. Am Ende ist unser EHS möglicherweise "entgiftet" und mit ziemlicher Sicherheit noch immer "elektrosensibel", weil sich dieses psychische Problem mit Detox-Firlefanz ziemlich sicher nicht lösen lässt. Dennoch ist unser EHS erleichtert – schlimmstenfalls um ein paar tausend Euro.
Wie das Protokoll so einer Toxseek-Haaranalyse aussieht, hier kann man es sich anschauen.
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Welttag der "Elektrosensibilität" in der Schweiz ausgefallen
H. Lamarr , München, Samstag, 19.06.2021, 13:38 (vor 1251 Tagen) @ H. Lamarr
Am 16. Juni begehen überzeugte Elektrosensible in Europa zum vierten Mal den "Welttag der Elektrosensibilität". Ausgerufen hat diesen 2018 nicht die Uno, die WHO oder sonst eine internationale Institution, sondern Magali Lesure (52), Vorsitzende des französischen Vereins Cœurs d'EHS (Ein Herz für EHS).
Erst am 15. Juni reagierte der Verein "Schutz vor Strahlung" auf den Aufruf von Magali Lesure. Viel zu spät, damit "Elektrosensible" in der Schweiz für den 16. Juni noch eine Aktion vorbereiten konnten. Warum ist das so?
Meine Sicht: Der Verein ist stark auf Selbstdarstellung bedacht, seine Meldung vom 15. Juni ist deshalb eine "Medienmitteilung". Wie bei den sogenannten Medienmitteilungen aus der Anti-Mobilfunk-Szene üblich haben die Medien den Kontaktversuch des Vereins zwar ausnahmslos ignoriert (geprüft mit Google-News), dies dürfte die Vereinsoberen jedoch kaum stören. Denn ihnen kommt es vorrangig darauf an, in den eigenen Reihen als "die Macher" gesehen zu werden. Die Belange der "Elektrosensiblen" (hier: Aktion vorbereiten) sind zweitrangig und für den Verein nur Mittel zum Zweck, sich in Szene zu setzen. Auch die in der Anti-Mobilfunk-Szene besonders beliebten und durchweg erfolglosen "Offenen Briefe" an irgendwelche Autoritäten dienen ebenfalls nur dem Zweck der Selbstdarstellung. Als Beleg für meine Behauptung mag die Schweizer Resonanz auf den Aufruf von Magali Lesure heute, drei Tage nach dem "Welttag", dienen: Die Seite zeigt aktuell keine einzige Aktion aus der Schweiz, nur die sogenannte Medienmitteilung vom 15. Juni dient dort als Feigenblatt.
Beide Manöver ("Medienmitteilungen" und "Offene Briefe") haben das Ziel, den eigenen Einfluss in den Echokammern und Filterblasen der Mobilfunkgegner zu stärken und sich auf diese Weise für Medien als ersten Ansprechpartner oder Interessenvertretung zu empfehlen. In der Schweiz ist der Verein Schutz vor Strahlung damit erfolgreich. Wurden die Medien früher bei dem Verein gigaherz.ch vorstellig, um sich unqualifizierte Gegenstimmen zum "Risiko Mobilfunk" abzuholen, so ist heute dafür der Verein Schutz vor Strahlung zuständig. Dass ein Elektriker im Ruhestand (gigaherz.ch) und eine Uhrmacherin (Schutz vor Strahlung) nicht imstande sind, sich fachlich qualifiziert zu äußern wird von den Medien hingenommen, denn qualifizierte Gegenstimmen, z.B. von Wissenschaftlern, sind für sie nicht zu bekommen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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EHS, Selbstdarstellung, Leserbrief, Geltungsdrang, Brief, Aktionstag, Profilierung, Echokammer, Medienmitteilung
Verrückter Maßstab: 800'000 "Elektrosensible" in der Schweiz
H. Lamarr , München, Sonntag, 20.06.2021, 23:16 (vor 1250 Tagen) @ H. Lamarr
Dass ein Elektriker im Ruhestand (gigaherz.ch) und eine Uhrmacherin (Schutz vor Strahlung) nicht imstande sind, sich fachlich qualifiziert zu äußern wird von den Medien hingenommen, denn qualifizierte Gegenstimmen, z.B. von Wissenschaftlern, sind für sie nicht zu bekommen.
Fliegt ein Löwenzahnsamenkorn an seinem Fallschirm in einen gepflegten Garten, steht ihm Ungemach bevor. Denn wenn der Samen keimt und sich die ersten Blättchen der Sonne entgegen recken, um einmal ein kräftiger Löwenzahn zu werden, dann beendet ein emsig wuselnder Hobbygärtner die Ambitionen des Löwenzähnchens erbarmungslos mit einer Wurzelbehandlung.
Es gibt aber auch Gärten, die auf sogenanntes Unkraut derart spezialisiert sind, dass dort nichts anderes als "Unkraut" wächst. Löwenzähnchen sind dort höchst willkommen. Ein solcher Garten ist das Schweizer Magazin "Zeitpunkt". Alternative Fakten, die dort mit oder ohne Fallschirm landen, werden nicht etwa ausgemerzt und in Ablage P entsorgt, sondern publiziert. So geschehen der Uhrmacherin des Vereins Schutz vor Strahlung. Sie darf in Zeitpunkt risikolos das dusselige Märchen von 800’000 elektrosensiblen Personen in der Schweiz erzählen und gedankenverloren sinnieren, dies wären mehr als die Corona-infizierten Schweizer, dennoch werde für die (selbstdiagnostizierten) "Elektrosensiblen" noch wenig getan. Wow, was für ein kolossal intelligenter Vergleich!
Mensch Meier, besuche doch mal unsere rüstige "elektrosensible" Frau W. aus O. in M. und gucke dir dann in einer Intensivstation einen beliebigen Corona-Patienten an. Vielleicht merkst du dann, wie unverschämt verrückt deine Maßstäbe sind .
Hintergrund
Eva W. muss wegen Strahlung ihr Haus aufgeben
Marionna Schlatters Fehltritt in der Nationalratdebatte
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Verrückt
Verrückter Maßstab: 800'000 "Elektrosensible" in der Schweiz
e=mc2, Montag, 21.06.2021, 07:37 (vor 1249 Tagen) @ H. Lamarr
Mensch Meier, besuche doch mal unsere rüstige "elektrosensible" Frau W. aus O. in M. und gucke dir dann in einer Intensivstation einen beliebigen Corona-Patienten an. Vielleicht merkst du dann, wie unverschämt verrückt deine Maßstäbe sind .
Oder man schaue mal die Daten aus dem Pilotprojekt von 2008 bis 2010 an. In drei Jahren gab es 218 Anfragen von Betroffenen (S. 6). Also rund 73 pro Jahr. Das zeigt, die Selbsteinschätzung "Elektrosensibilität" sagt nichts über die tatsächliche Problematik aus. Auf den Intensivstationen bleiben die 800'000 selbstdeklarierten Elektrosensible jedenfalls unbemerkt.
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Hochrechnung 800'000 Befragte in der Schweiz glauben
KlaKla, Dienstag, 22.06.2021, 11:55 (vor 1248 Tagen) @ H. Lamarr
Es gibt aber auch Gärten, die auf sogenanntes Unkraut derart spezialisiert sind, dass dort nichts anderes als "Unkraut" wächst. Löwenzähnchen sind dort höchst willkommen. Ein solcher Garten ist das Schweizer Magazin "Zeitpunkt". Alternative Fakten, die dort mit oder ohne Fallschirm landen, werden nicht etwa ausgemerzt und in Ablage P entsorgt, sondern publiziert. So geschehen der Uhrmacherin des Vereins Schutz vor Strahlung. Sie darf in Zeitpunkt risikolos das dusselige Märchen von 800’000 elektrosensiblen Personen in der Schweiz erzählen und gedankenverloren sinnieren, dies wären mehr als die Corona-infizierten Schweizer, dennoch werde für die (selbstdiagnostizierten) "Elektrosensiblen" noch wenig getan. Wow, was für ein kolossal intelligenter Vergleich!
Kommentar: Durch ständiges Wiederholen solcher oder ähnlicher Aussagen gewinnt die Uhrmacherin und ihre Leidensgenossen keinen Millimeter an Glaubwürdigkeit. Aber die Geschäftemacher freuen sich, über jede Alarmmeldung in den Medien. Seht her, hier sind die Opfer der Funkstrahlung und wir bieten euch kostenpflichtige Abhilfe. Schwachfug im Sekundentakt
Wichtiger ist jedoch, was sagt ein anerkannter Wissenschaftler auf die Frage:
800 000 Menschen in der Schweiz sollen elektrosensibel sein. Stimmt die Zahl?
Diese Zahl wurde hochgerechnet aus einer Befragung, die wir vor vielen Jahren bei Erwachsenen gemacht haben. Dabei haben wir gefragt, ob die Befragten Symptome auf elektromagnetische Felder zurückführen. Rund acht Prozent haben das bejaht. Die Zahl sagt aber nichts darüber aus, wie stark die Symptome sind und ob die elektromagnetischen Felder wirklich deren Ursache sind. Aufgrund der vielen Studien würde ich sagen: In weit über 95 Prozent der Fälle ist es nicht objektivierbar.
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Meine Meinungsäußerung
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16. Juni wächst in Germany zur "Woche der Elektrosensibilität"
H. Lamarr , München, Montag, 13.06.2022, 00:37 (vor 893 Tagen) @ H. Lamarr
Am 16. Juni begehen überzeugte Elektrosensible in Europa zum vierten Mal den "Welttag der Elektrosensibilität". Ausgerufen hat diesen 2018 nicht die Uno, die WHO oder sonst eine internationale Institution, sondern Magali Lesure (52), Vorsitzende des französischen Vereins Cœurs d'EHS (Ein Herz für EHS). Deshalb muss sich der EHS-Welttag den 16. Juni teilen mit dem internationalen "Tag des afrikanischen Kindes" und dem in Irland begangenen "Bloomsday" zu Ehren des Schriftstellers James Joyce.
Im Mai 2022 erinnerte Magali Lesure daran, dass auch dieses Jahr am 16. Juni ihr "Welttag der Elektrosensibilität" stattfinden wird, dann zum fünften Mal. Gemäß Mme Lesur wurden fast 2000 Organisationen und Personen, die sich mit EHS beschäftigen, in mehr als dreißig Ländern der westlichen Welt per E-Mail über das kommende Ereignis informiert.
Nur die deutschen Mobilfunkgegner tanzen mal wieder aus der Reihe. Ein Tag im Juni ist ihnen zu wenig, sie steckten den Ehrentag kurzerhand zur "Woche der Elektrosensibilität". So jedenfalls lassen es der Verein für Elektrosensible, München, und der BVMDE, Köln, in auffallend wortgleichen Verlautbarungen wissen. Beide reden von einer Arbeitsgruppe, die Einfallslosen mit Aktionsvorschlägen zur Seite stehen soll, aber nur die Münchener behaupten, diese Arbeitsgruppe bestünde aus ÖDP-Mitgliedern. Die Kleinpartei selbst scheint davon freilich nichts zu wissen.
Immerhin verrät eine Fundstelle, eben diese ÖDP-Arbeitsgruppe hätte die Steckung eines Tages auf eine ganze Woche deshalb ersonnen, weil der 16. Juni 2022 ein Feiertag sei. Ähhh...?! Ach so klar, auch Kanarienvögel wollen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland lieber Fronleichnam feiern als auf gelben Stühlen zur Belustigung von Passanten Standwache schieben (nicht: Strandwache).
Hingegen bietet der BVMDE einen Link zum Aktionsmaterial der Arbeitsgruppen, den die Münchener vergessen haben zu setzen. Doch eine Sichtung des Materials war enttäuschend, aus meiner Sicht hilft es nur den gelben Kanarienvögeln weiter, denen selbst partout nichts einfallen will, ihre Aktion an den Mann und die Frau zu bringen und alles was dazwischen ist.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Welttag der Elektrosensibilität" - Medienecho 2022
H. Lamarr , München, Freitag, 17.06.2022, 14:21 (vor 888 Tagen) @ H. Lamarr
Im Mai 2022 erinnerte Magali Lesure daran, dass auch dieses Jahr am 16. Juni ihr "Welttag der Elektrosensibilität" stattfinden wird, dann zum fünften Mal. Gemäß Mme Lesur wurden fast 2000 Organisationen und Personen, die sich mit EHS beschäftigen, in mehr als dreißig Ländern der westlichen Welt per E-Mail über das kommende Ereignis informiert.
In den D-A-CH-Ländern war am 17. Juni 2022 die Resonanz der Medien auf sogenannte Pressemitteilungen der Szene überschaubar:
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"Welttag der Elektrosensibilität" 2022
KlaKla, Samstag, 18.06.2022, 09:28 (vor 887 Tagen) @ H. Lamarr
Gute Worten reichen eben doch nicht
Wo sind die vorbildlichen Aktivitäten der Ko-In, Diagnose-Funk, BVMDE, Ödp, Verein für EHS München, U. Weiner, Dr. H. Schmidt aus Wolfratshausen, G. Vor, A. Kern, Eva aus München, Dr. C. Waldmann-Selsam, Dr. Ch. Aschermann, B. Dohmen, Dr. J. Mutter, Dr. W. Bergmann, Th. Thraen, Dr. W. Thiede, R. Meier, E. Buchs etc.
Mehr als salbungsvolle Sprüche um die lieben Stopfgänse in Marsch zu setzen gab es nicht.
Geschäftemacher nutzen den Tag um auf sich aufmerksam zu machen. Die Kernbotschaft an andere, geht arbeiten um unseren Profit zu steigern. Siehe die Ansprache vom AZK-Infogiganten, welches aktuell 643 mal geklickt wurde
und 85 Daumen hoch hat.
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"Welttag der Elektrosensibilität": Szeneecho
H. Lamarr , München, Sonntag, 19.06.2022, 18:46 (vor 886 Tagen) @ H. Lamarr
Drei Tage nach dem "Welttag" wirft einen das weltweite Szeneecho nicht gerade um. Deutsche, Österreicher und Schweizer sind dort bislang mit null Aktion vertreten. Wo bleiben Uli Weiner, gigaherz.ch, Diagnose-Funk, die Münchener EHS und der BVMDE? Das alte Übel der hiesigen Szene wird wieder einmal schmerzhaft deutlich: Hannemann, geh du voran! Ein paar Selbstdarsteller werfen sich öffentlich lautstark in die Brust oder animieren mit unerträglich salbungsvollen Worten andere, sich mit Aktionen aufs Glatteis der Lächerlichkeit zu begeben, machen selbst aber keinen Finger krumm .
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Hannemann, Lächerlichkeit, Welttag der Elektrosensibilität
Aktionstag "Selbsthilfezentrum München" 2022
KlaKla, Dienstag, 21.06.2022, 11:11 (vor 884 Tagen) @ H. Lamarr
Der Verein der EHS fährt lieber Trittbrett, beteiligt sich am Aktionstag des "Selbsthilfezentrum München" mit einem Stand. In der Masse geht man leichter unter.
Am Samstag den 09. Juli 2022 von 10:30 Uhr - 16:30 Uhr. Deren Standplatz Nr. 30 siehe Flyer.
Die Aktivisten müssten mVn mit Strahlenschutzanzug inkl. Imker ähnlicher Kopfbedeckung vor Ort auffallen. Der Marienplatz ist ja die reinste Strahlenhölle. Dabei sind die Mobilfunkbasisstationen wohl eher das kleinere Übel. Viel stärker fällt ins Gewicht, die Strahlung von den Handys. Touristen, die mit ihrem Handy das Glockenspiel aufzeichnen und jede Menge Fotos machen und/oder Nachrichten und Videos versendet. Warten wir mal ab, ob die EHS einen theatralischen Zusammenbruch inszenieren um auf sich aufmerksam zu machen. Wenn es sehr heiß ist, könnte man jedoch auch einen echten Zusammenbruch eines x-beliebigen Passanten dafür missbrauchen. Interessant wäre auch, ob sie diesmal ihr Zelt mit Abschirmstoffen verkleiden. Oder ob sie Laien nur verarschen, indem sich ein angeblicher EHS im weißem Bettlaken verhüllt im Zelt aufhält, zur Erholung.
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Meine Meinungsäußerung
"Welttag der Elektrosensibilität": Ich bin elektrohypersensibel
KlaKla, Samstag, 25.06.2022, 07:32 (vor 880 Tagen) @ H. Lamarr
Dr. med. Cornelia Mästle ging am Freitag (24.06.2022) auf die Straße. Sie und weitere Aktivisten halten ihre Mahnwache ab in Winterbach. In gelber Bluse, trägt sie ein Schild vor sich, „Ich bin elektrohypersensibel“.
Diese Aufmachung erinnert an längst vergangene Zeiten als die Nazis in Deutschland das Sagen hatten. Diese peinliche Selbstdarstellung beschämt anscheinend nur einen, er steht ganz links, trägt ein weißes, statt gelbes T-shirt und einen weißen Hut. Beschämt schaut er zu Boden!
Quelle: ZVW
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"Welttag der Elektrosensibilität": Ich bin elektrohypersensibel
H. Lamarr , München, Sonntag, 26.06.2022, 10:21 (vor 879 Tagen) @ KlaKla
Diese Aufmachung erinnert an längst vergangene Zeiten als die Nazis in Deutschland das Sagen hatten.
Das taten die Betroffenen damals aber nicht freiwillig. Meine spontane Assoziation ist eher: "Erwachet!", die ultimative Aufforderung einer anderen Glaubensgemeinschaft, die schon mehrfach taggenau den Weltuntergang vorausgesagt hat.
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16. Juni 2024 – 7. Welttag der "Elektrosensibilität"
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.06.2024, 23:50 (vor 147 Tagen) @ H. Lamarr
Am 16. Juni begehen überzeugte Elektrosensible in Europa zum vierten Mal den "Welttag der Elektrosensibilität". Ausgerufen hat diesen 2018 nicht die Uno, die WHO oder sonst eine internationale Institution, sondern Magali Lesure (52), Vorsitzende des französischen Vereins Cœurs d'EHS (Ein Herz für EHS). Deshalb muss sich der EHS-Welttag den 16. Juni teilen mit dem internationalen "Tag des afrikanischen Kindes" und dem in Irland begangenen "Bloomsday" zu Ehren des Schriftstellers James Joyce.
Der 7. Welttag der Elektrosensibilität fand 2024 in den D-A-CH-Ländern ein bescheidenes Echo, obwohl die französische Initiatorin Magali Lesure mit E-Mail vom 8. Mai 2024 mit fünf Wochen Vorlauf den "Welttag" rechtzeitig der interessierten Szene in Erinnerung rief.
Heute abgefragt, fiel das Medienecho auf Google News erschütternd aus. Immerhin einen Ehrentreffer in Österreich gab es, wird im Suchbegriff das Wort "Elektrosensibilität" gegen "EHS" ersetzt. Allzu viel Ehre ist aber auch damit nicht verbunden, denn die inhaltlich irreführende Meldung (40'000 Betroffene in Österreich ) und die Einschätzung eines orientierungslosen Bürgermeisters wurden per Copy-Paste praktisch 1:1 aus dem Vorjahr übernommen. Noch weniger Engagement kann eine Redaktion kaum aufbringen.
So spielte sich der "Welttag" faktisch in den Echokammern der Szene ab. Diagnose-Funk berichtete pflichtschuldig von einer Mahnwache vor dem Berliner Rathaus und nutzte die Gunst der Stunde, Werbung für ein Buch aus dem eigenen Programm zu machen. Auch hier blitzt Lustlosigkeit auf, denn der Name der Buchautorin wurde bis heute unbemerkt von Renate Haidlauf auf Renate Handlauf begradigt (Screenshot).
Auszug der Diagnose-Funk-Webseite zum "Welttag der Elektrosensibilität 2024".
Was sich 2024 sonst noch anlässlich des Welttags in der Szene getan hat, oder treffender nicht getan hat, das lässt sich hier betrachten.
In ihrer E-Mail erbittet Magali Lesure wie jedes Jahr auch dieses Jahr Fotos von Aktionen anlässlich ihres "Welttags", damit sie diese im jährlichen Aktionsbericht auf ihrer Website veröffentlichen könne. Dieses Versprechen hat die Französin fünf Jahre gehalten (2018 bis 2022), vergangenes Jahr jedoch nicht. Der Aktionsbericht 2023 fehlt. Möglicherweise deshalb, weil allzu wenige Fotos von Aktionen mit gelben Utensilien für einen "Welttag" kontraproduktiv gewesen wären. Ob sich das 2024 wieder geändert hat, werden wir sehen. Momentan ist auf der verlinkten Seite kein Aktionsbericht 2024 zu finden, zu sehen sind (oben) stattdessen die Aktionsangebote Lesures für den diesjährigen "Welttag".
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7. Welttag der "Elektrosensibilität" mit Handlauf
H. Lamarr , München, Montag, 01.07.2024, 13:39 (vor 143 Tagen) @ H. Lamarr
So spielte sich der "Welttag" faktisch in den Echokammern der Szene ab. Diagnose-Funk berichtete pflichtschuldig von einer Mahnwache vor dem Berliner Rathaus und nutzte die Gunst der Stunde, Werbung für ein Buch aus dem eigenen Programm zu machen. Auch hier blitzt Lustlosigkeit auf, denn der Name der Buchautorin wurde bis heute unbemerkt von Renate Haidlauf auf Renate Handlauf begradigt (Screenshot).
Die Lustlosigkeit, den 7. Welttag der "Elektrosensibilität" zu würdigen, ist bei Diagnose-Funk sogar noch größer als gedacht. Denn der verlinkte Artikel geht voll auf das Konto der ÖDP, Diagnose-Funk hat den Text einschließlich der lustigen Umbenennung von Haidlauf lediglich 1:1 übernommen. Anscheinend wurde der Text anlässlich der Übernahme in Stuttgart nicht einmal gelesen . Für das Desinteresse des Vereins gibt es noch ein weiteres Indiz: 2022 und 2023 war der "Welttag" Diagnose-Funk noch eine sogenannte Pressemitteilung wert, 2024 nicht mehr.
Versemmelt hat den Originaltext Thomas Löb, Vorsitzender des Landesverbands Brandenburg der ÖDP. Im Foto von der Aktion hält der Event- und Kulturmanager in gelber Weste das große Spruchband auf der rechten Seite, er war sich also nicht zu fein, selbst an der mMn bizarren Aktion teilzunehmen. Einigermaßen sonderbar ist auch das folgende Textfragment (Quelle): "Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Yoga-Salon" vom Yoganetzwerk Leipzig, freuen wir uns auf den Referenten Thomas Löb aus Berlin von Diagnose Funk." Ebenso dieses hier (Quelle): "Anstelle von Redner Thomas Löb vom Aktionskreis 5G-freies Berlin-Brandenburg lieferte das Publikum die Fakten."
Spaßig finde ich das Foto, das während der Aktion genommene Messwerte vor dem Berliner Rathaus zeigt. Peak = 6.mW/m², Max. = 103 mW/m², AVG = 1 mW/m². Peak und AVG nennen realistische Werte für nahe Funkmasten. Der Maximalwert 103 mW/m² ist mMn jedoch zustande gekommen, weil einer der Aktionäre mit seinem Smartphone dem Billig-Messgerätchen für Laien-Messtechniker kurzzeitig zu nahe gekommen ist. Das könnte gut und gerne Löb selbst gewesen sein. Auch jeder Passant kommt als Verursacher infrage. Ich habe große Zweifel, ob die Mahnwachtruppe sich im Klaren darüber ist, was sie auf dem Ratshausplatz überhaupt "gemessen" hat. Man sollte solchen Leuten mMn ihre Messgerätchen wegnehmen, damit sie sich gleich besser fühlen.
Was Löb antreibt, sich auf das für ihn fachfremde Thema einzulassen, ist nicht ersichtlich. Im "Bundesarbeitskreis Mobilfunk" seiner Partei ist der gelernte Landschaftsarchitekt jedenfalls Beisitzer. 2021 frohlockte Diagnose-Funk noch über diesen Arbeitskreis: "Unter Hochdruck erarbeiteten die Mitglieder einen Antrag zur Änderung des Mobilfunk-Kapitels im bundespolitischen Programm." Der Hochdruck muss dann allerdings durch ein Leck schnell entwichen sein. Denn das Grundsatzprogramm der ÖDP ist seit 23. November 2013 unverändert bis zum heutigen Tag gültig und weiß über Mobilfunk nicht in einem Kapitel etwas zu sagen, sondern auf Seite 27 in nur einem einzigen ziemlich belanglosen Satz.
Über den momentanen Hydraulikdruck, der in dem famosen Bundesarbeitskreis Mobilfunk der ÖDP herrscht, kann man hier etwas Belustigendes nachlesen. Der Stein des Anstoßes (am 1. März 2023 mit Mann und Maus untergegangene Europäische Bürgerinitiative "Stop 5G") wird von der ÖDP nach wie vor als quicklebendig präsentiert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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