Quattro: Niedergelassene Umweltmediziner in Deutschland (Allgemein)
Bislang dachte ich, wegen der vielen Standesorganisationen von "Umweltmedizinern", müsse es hiervon in Deutschland mindestens ein paar Hundert geben.
Doch dann bin ich auf die Ärztestatistik 2016 der Bundesärztekammer gestoßen – und wurde eines besseren belehrt.
Der Statistik zufolge gab es 2016 in Deutschland ...
440 Umweltmediziner, wovon 236 jedoch ohne ärztliche Tätigkeit sind (z.B. im Ruhestand oder berufsunfähig). Bleiben 204 berufstätige Umweltmediziner übrig.
Ambulant arbeiten davon 23, stationär 84, weitere 55 sind bei Behörden und Körperschaften beschäftigt, der Rest (42) fällt unter Sonstiges.
Die Umweltmediziner, die wir aus dem IZgMF-Forum kennen (Dr. Mutter & Co.), fallen in den Bereich "Ambulant". Genauer gesagt in den Bereich der niedergelassenen Umweltmediziner. Die Statistik weist auch die Anzahl der dort tätigen aus und beziffert diese – bitte festhalten – auf gerade einmal vier Ärzte (ja, richtig gelesen: 4). Die restlichen ambulant tätigen Umweltmediziner (19) sind Angestellte.
Ich muss zugeben, die Zahlen haben mich denn doch etwas erschüttert, denn die paar Männeken machen mit ihren Vereinen (DBU, DGAUM, IGUMED, EUROPAEM ...) so viel Wind, dass ich prompt erheblich mehr Personal dahinter vermutet habe. Die Anzahl der Vereine scheint mir in einem ziemlichen Missverhältnis zu der Anzahl der Ärzte zu stehen, deren Interessen die Vereine angeblich vertreten.
Und die Moral von der Geschicht': Sei auf der Hut, wenn Vereine über die Anzahl ihrer Mitglieder beharrlich schweigen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Interessenvertreter der Umweltmediziner
440 Umweltmediziner, wovon 236 jedoch ohne ärztliche Tätigkeit sind (z.B. im Ruhestand oder berufsunfähig). Bleiben 204 berufstätige Umweltmediziner übrig.
Die Mehrzahl befindet sich also im Ruhestand. Es kann durchaus sein, dass diese Rentner die Akteure der Umweltvereine/verbände sind. Die "Fachrichtung Umweltmedizin scheint vom aussterben bedroht zu sein. Was mich nicht überrascht. Psiram, die Webseite die Verschwörungstheorien aufdeckt, stellt über viele Szene bekannte Akteure Hintergrund-Informationen bereit.
Der Rentner Dr. Rainer Frentzel-Beyme (geb. 1939) und seine Verbandsarbeit
Mitglied bei IGUMED, ein Verein der dieses Jahr sein 25. jährige Bestehen feiert!
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats von EUROPAEM
Mitglied des wissenschaftlichen Beirat von DBU
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von DGUHT
Mitglied des Beirats der offenen Akademie Gelsenkirchen
Mitglied des Beirats der Laienorganisation KO-Ini
Mitglied des Beirats Strahlentelex mit Elektrosmog-Report
Er war Herausgeber der Verbandszeitschrift "Umwelt-Medizin-Gesellschaft". Über diese Verbandszeitschrift publizierten auch Laien. Daraus schließe ich, dass es ihnen an qualifizierten Autoren und Beiträgen fehlte.
Meinung: Unterschiedliche Verein mit immer gleichem Personal dient dem blenden. Die Kinderpost wird für einen außen stehenden zur Bundespost. Man muss schon vom Affen gebissen sein, wenn man nicht wahr haben will, dass man es hier lediglich mit einer buntschillernden Seifenblase zu tun hat. Agile Rentner mit Dr.-Titel die ihr Wissen weiter geben wollen u.a. über Fernlehrgänge. Jeden Tag steht irgendwo ein Dummer auf ...
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Meine Meinungsäußerung
Peter Ohnsorge sucht Nachwuchs
Die Mehrzahl befindet sich also im Ruhestand. Es kann durchaus sein, dass diese Rentner die Akteure der Umweltvereine/verbände sind. Die "Fachrichtung Umweltmedizin scheint vom aussterben bedroht zu sein. Was mich nicht überrascht.
Aus dem Vortragsskript 2015 von Dr. P Ohnsorge geht klar hervor, dass er Nachwuchs sucht (Seite 19).
Er ist der Meinung, dass sich durch Fort-/Weiterbildung Wissenszugewinn erwirken lässt. Und selbstverständlich auch neue Liquidationsmöglichkeit (Seite 21).
Einige LAEK wollen keine Weiterbildung in Klinischer Umweltmedizin.
Mit einer wohlwollenden LAEK hat man rechtzeitigen einen Antrag auf dem Deutschen Ärztetag 2016 gestellt: „Die Klinische Umweltmedizin wird in den Weiterbildungsabschnitt D mit aufgenommen“ (Seite 25).
Bei der neuen Diskussion werden wir als Berufsverband (DBU) nur dann sicher wieder in die Diskussion und Gestaltung eingebunden, wenn die meisten LAEKs die Klinische Umweltmedizin akzeptieren. Hier muss Faktor noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Am Ende bittet er um tatkräftige Unterstützung
durch Teilnahme am Weiterbildung, Kollegen aktivieren, Teilnahme an Diskussionen, Veranstaltungen besuchen, Sozialversicherungsvertreter einseifen und durch eine Mitgliedschaft bei EUROPAEM.
All das, kann sein Geschäft (Scopro GmbH) beflügeln. Was für ein Zertifikat man bei ihm erwirbt durch die Teilnahme an seinen Fernkursen ist mir nicht klar. Je weniger LAEK sich jedoch überzeugen lassen, desto schwieriger wird es für ihn. Ich sehe hier ganz klar, ein persönliches, kommerzielles Interesse.
Hintergrund: Scopro GmbH und ihre Dozenten
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Meine Meinungsäußerung
Interessenvertreter der Umweltmediziner
Der Rentner ...
Neuerdings finde ich diese Abwertung älterer Mitbürger doch ziemlich diskriminierend .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Interessenvertreter der Umweltmediziner
So ist es.
Nur hat Klakla der falsche Gedanken ewig jung zu bleiben.
Und das widerspricht die Logik.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl