Mobilfunk-Anhörung in Südtirol: Auftritt Hensinger (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 03.05.2015, 16:33 (vor 3304 Tagen) @ Trebron

Möge DiagnoseFunk aus dem Hensinger-Auftritt seine internationale Bedeutung als im Steigen begriffen verstehen.

Mit Sicherheit nicht. Der Auftritt von Herrn Hensinger war aus meiner Sicht desaströs. Angekündigt wurde er als Doktor Hensinger, was er geistesgegenwärtig sofort berichtigte (er sei Magister der Pädagoik). Und am anderen Ende seines Referats wurde der Leiter der Anhörung unruhig, weil der Diagnose-Funker nicht aufhören wollte zu reden. Dazwischen trug der Referent in rund 30 für mich lähmend langweilige Minuten das vor, was er sich zuvor bevorzugt bei Spitzer angelesen hatte. Das ist mMn das größte Problem des Magisters, er verfügt über kein eigenes Know-how, gibt nur die Erkenntnisse anderer wieder. Die Folge: Hensinger musste seinen Vortrag vom Blatt ablesen, alle anderen trugen in freier Rede vor, manche brauchten dazu einen Spickzettel. Vergleichen Sie einmal was und wie Dr. Virnich vorgetragen hat mit dem Auftritt von Peter Hensinger. Der Unterschied ist offensichtlich, die Ursache sehe ich im starken Kompetenzgefälle zwischen den beiden. Am Ende hat mir der Diagnose-Funker fast ein bisschen leid getan, es muss für ihn eine Tortour gewesen sein, dort auftreten zu müssen. Nein, wirklich, überzeugen Sie sich nächste Woche anhand der Videoaufzeichnung selbst: Der Gesandte von Diagnose-Funk, er war (k)ein Geschickter.

Hintergrund
Das Peter-Prinzip

[Spatenpauli: Text ergänzt um Halbsatz mit Spickzettel; 03.05.2015, 21;28 Uhr]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hensinger, Laie, Spitzer, Pädagoge, Räuberleiter


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