W-LAN in Reisebussen: Wie funktioniert das? (Technik)

IPmotion, Donnerstag, 09.10.2014, 21:38 (vor 3510 Tagen) @ Kuddel

Die genannten Leistungen sind unrealistisch (viel zu hoch) angesetzt.

Die Werte sind bewusst als Maximalwerte angesetzt. Ich gehe nicht davon aus, dass z.B. alle Smartphones sich bei der gleichen Zelle oder beim gleichen Provider eingebucht haben. Da wird außerdem auf mehreren Frequenzen rumgeturnt, was für die Sendeleistung über ein Band egal ist.

Wo Du recht hast, ist bei der Sendeleistung der Smartphones. Die ist häufig geringer als die Spec.

Das ist jetzt aber ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Beim Mobilfunk wurde dem gerechnet, was der Standard "erlaubt" (aber kaum ein Gerät "praktisch" erreicht) , beim WLAN auf einmal wird mit (typisch geringeren) Sendeleistungen "in der Praxis" argumentiert.

Wir haben die Sendeleistung am AP in der Hand und limitiert auf das im Bus nötige.

Auch bei WLAN gilt: Der Wlan Empfänger eines "Access-Points" könnte keine 50 zeitgleichen Aussendungen dekodieren, sondern immer nur eine Aussendung nach der anderen. Das bedeutet, in jedem Augenblick werden insgesamt nicht mehr als 20...100mW in die Luft "gepumpt".

Eine Annahme, die ich gerne teile, nur in der Messzelle war es etwas mehr...

Allerdings ist mit dem Umsetzer insgesamt ein viel größerer Datendurchsatz möglich, weil die Basisstation aufgrund der geringerem Dämpfung (ausenantenne auf dem Bus) mit höherer Datenrate senden kann und insgesamt weniger "Overhead" durch Protokoll-Informationen anfällt.

Das sehen wir auch so :-)


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