Selbsthilfegruppe für Betroffene von Elektrosmog gegründet (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Samstag, 12.06.2010, 19:52 (vor 5028 Tagen) @ Kuddel

Da EHS eine sehr komplexe "Problematik" ist, müßte meiner Meinung nach eine "richtige" Selbsthilfegruppe allumfassend und neutral informieren.

Ein vernünftiger Ansatz. Die im Internet nachlesbaren Voraussetzungen bei dieser neuen Gruppe geben diesem Ansatz jedoch keine Chance, der Gründervater ist mMn bereits fest in der Tradition der Sendemastengegner verhaftet, den Behauptungen höhere Priorität einzuräumen als den Tatsachen.

"Patient" muß der Betroffene- und nicht "das Haus" sein !

Am Haus lässt sich aber leichter was verdienen, ohne zuvor lang studiert haben zu müssen ;-).

Dies führt zu höherer physiologischer Erregung und verstärkter nach innen gerichteter Aufmerksamkeit, mit der die Symptome weiter aufrechterhalten werden (z.B. Bailer et al. 2008)

Mit anderen Worten: Meinen Krankheitsgewinn geb' ich nimmer her. Wenn unterschiedliche Sichtweisen zum selben Resultat führen, steigt für mich die Wahrscheinlichkeit, dass da etwas dran ist. Die "erdrückende Beweislast", die einige Sendemastengegner so gerne zitieren, ich sehe sie mehr und mehr bei den psychischen Aspekten der EHS über die Betroffenen hinwegrollen, völlig wurscht, ob die das als Psychiatrisierung erleben oder als Chance, aus dem Käfig ausbrechen zu können.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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