Auch unser Jüngster hat jetzt ein Handy (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.02.2010, 11:27 (vor 5168 Tagen) @ charles

Also Spatenpauli,

wenn Sie im Zeitalter des zweiten Weltkriegs gelebt hätten, hat man Ihnen eine hohe Stelle ins Propaganda-Ministerium verpasst.

Unglaublich wie verbohrt sie sich hier äussern.

Womit wir wieder bei "totalitär" angekommen sind: Wer von den Vorgaben der Hardcore-Mobilfunkgegner abweicht ist "unglaublich verbohrt". Dass mit mir dann gefühlt 112 % aller Eltern von 15-Jährigen (und älteren) ebenfalls "unglaublich verbohrt" sind, scheint Sie - nur den "Endsieg" im Auge - nicht zu irritieren.

Aber gut, Mehrheiten allein müssen ja nicht das Recht gepachtet haben. Deshalb habe ich auch andere Beweggründe: Nach inzwischen rd. 2900 Tagen intensiver Auseinandersetzung mit möglichen und unmöglichen Risiken des Mobilfunks bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass der gelegentliche Gebrauch eines Handys niemanden, auch Kindern, im Geringsten schadet. Unter gelegentlich verstehe ich - nur aus dem Bauch heraus - ungefähr 10 Minuten Sprechzeit am Tag, ob das nun mit einem oder fünf Telefonaten erreicht wird wäre mir wurscht. Eine streng faktengestützte Begründung habe ich nicht, höchstens die, dass ich noch Interphone abwarte. Kein einziger Handy-Besitzer in meinem Umfeld schöpft übrigens meiner Beobachtung nach diese 10 Minuten aus. Bestimmt gibt es irgendwo eine schöne Statistik, die zeigt, wie das Telefonierverhalten der Leute auf breiterer Basis bewertet wird, denn meine Beobachtungen sind alles andere als repräsentativ.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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