Das ist aber ein stabiles Provisorium (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 29.03.2008, 02:31 (vor 6083 Tagen) @ Robert

Zeit 1991 1996 2001
<200m 3 4 4

200m 7 23 26

Verhältnis 0,43 0,17 0,15

Ich verstehe das so: nimmt man den ersten Zeitabschnitt 1991 raus, relativiert sich das mit dem extrem überhöhtem Krebsrisko im Nahbereich der (wirklichen oder fiktiven) Antenne deutlich. Weil in den frühen 90ern im Aussenbereich sehr wenig Fälle aufgetreten sind oder gemeldet wurden. Spatenpauli, wenn Sie nun die Jahre bis 1994 oder gar 1997 ausblenden wollen, bleibt vermutlich wenig von der angeblichen Gefährdung übrig. Zumindest dürften die errechneten Zahlen bei weitem nicht mehr so eindrucksvoll sein.

Schon blöd, dass HTML keine Tabellenformatierung mit Leerzeichen zulässt. Aber trotz gedachter tabs, Robert, hab ich's nicht geschnallt. Besonders 1996 und 2001 sind doch im Außenbereich viele Fälle aufgetreten (23 + 26), da ist es doch nicht plausibel zu schreiben, dass in diesen Zeiträumen nur wenig von der angeblichen Gefährdung übrig geblieben ist. Ich sehe in den beiden jüngeren Zeiträumen absolut fast 50 Fälle, Sie sehen, vermute ich mal, etwas anderes, nämlich ein statistisches Risiko. Ich liege aber offenbar neben der Spur, denn Oberfeld selbst schreibt ja: Die im Hinblick auf die Exposition gegenüber dem C-Netz Sender relevante Distanzklasse 0-200 m .... Also ist der Außenbereich wohl irrelevant. Warum? Ich fürchte, ich muss da noch viel mehr schmökern.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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