Fragen (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 18.03.2008, 21:34 (vor 6097 Tagen)

Oh scusi, das hätte eigentlich zum Thema "Einwände gegen die derzeitigen Grenzwerte" gehört. Aber mir ist vorhin der PC abestürzt und da habe ich wohl nicht gemerkt, dass ich wohl aus dem Thread geflogen bin. Also, wenn die Herren Moderatoren das gerne korrekt geregelt haben möchten, dann bitte ich diese Fragen doch zum passenden Beitrag einzustellen.

Fachvortrag von Dr. Prof. A. und Dr. Lutz

hier....

So, jetzt wurde alles diskutiert, über Effektiv-,/Mittel- und Spitzenwert, bis hin zu der Tatsache, dass Prof. Lutz da irgendwas wohl nicht zusammenbekommen hat, aber über das eigentliche Thema nicht.
Dazu hätte ich jetzt ein paar gezielte Fragen. Bei manchen wiederhole ich mich wohl, was daran liegt, dass ich entweder noch nie richtig kapiert habe, oder aber, dass es noch nie klar beantwortet wurde, bei manchen fehlt mir vielleicht das technische Verständnis und es hört sich dann vielleicht eher lustig an, aber wer nicht fragt, wird nie gescheit ;-)

Prof. Lutz und Dr. Prof. A. verfassen eine Stellungnahme zu den derzeitigen Grenzwerten. Bei Grenzwerten denke ich immer an Basisstationen, was wohl nicht immer so sein muss, aber ich denke, die meisten Kritiker tun das auch.

Gefordert wird ein Grenzwert von 1 mW/m² (IV Empfehlungen unter Punkt 1) )vermutlich im Freien. Dieser WErt wird ja auch von anderen Organisationen gefordert, von manchen BIs wird ein noch deutlich niedrigerer Wert gefordert.
(Der auf Seite 5 im letzten Satz unter Punkt 1 genannte Wert von 1 mW/cm² ist ein SChreibfehler)

Fragen:
Wäre bei dem aktuellen Mobilfunkaufkommen eine Senkung auf diesen WErt ohne größere Nachteile möglich?

Könnten mehr Funklöcher entstehen?
Wäre ein problemloses Telefonieren im Haus mit dem Handy (Home-Zone Tarife) noch möglich? (es muss ja nicht aus jedem Kellerloch sein)

Wären durch derartige Grenzwertsenkungen weitere Funktechniken nicht mehr unbegrenzt möglich?

Die Anzahl der Basisstationen würde enorm ansteigen. Dazu gibt es im Forum eine Aufzeichnung.

Mich wundert es ja etwas, dass sich Dr. Prof. A. auch zu Grenzwertsenkungen äußert, da seine Studien, auf die man sich ja immer wieder bezieht sich ja ausschließlich auf Handyintensitäten beziehen und er dies ja auch in einem Fernsehbeitrag (der leider nicht im Netz verfügbar ist) ausdrücklich gesagt hat. Aber unter Einwand 4, Seite 4 geht es ja auch um Grenzwerte für Mobiltelefone. Das bezieht sich dann auf den SAR-Wert. Ich meine Dr. Prof. A., hat schon Veränderungen bei 0,3 W/kg gefunden. Also bedeutet das für die vorsorgliche Sicherheit, dass strahlungsarme Handys benutzt werden sollen.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass strahlungsarme Handys eher mal kein Netz oder ein schlechtes Netz haben, wenn sie zu weit weg von einer Basisstation sind? Oder wo liegen die Nachteile?

Aber so wie ich es sehe, fordern die nur Grenzwertsenkungen für Basisstationen, erwähnen aber schon korrekterweise, dass die REFLEX-ERgebnisse sich auf Handys beziehen. In diesem Zusammenhang plädieren die beiden eher für ein Handyverbot für Kinder unter 16 Jahren.

Die Empfehlungen lauten:

- Grenzwertsenkungen auf 1 mW/m²
- Typische Basisstationen 300m weg von Wohngebieten.
- Antennenhöhe 30 m mindestens (das spricht doch auch wieder für Kirchtürme, was ja manchen Kritikern auch nicht gefällt)

So schlecht hört sich das ja nicht unbedingt an, nur frage ich mich, wie das mit den Antennen hinsichtlich Höhe und Entfernung zu Wohngebieten in Städten geregelt werden soll.

Und die zentrale Frage für mich lautet: sind diese Forderungen, die wohl die Bevölkerung erstrangig vor Basisstationen vorsorglich schützen sollen, vereinbar mit möglichst strahlungsarmem Telefonieren? Denn hier greifen ja die Reflex-Ergebnisse, auf die in dem Artikel auch verwiesen wurden und nach denen sollte man ein möglichst strahlungsarmes Handy benutzen.


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