UMTS 10-mal schädlicher als GSM? (Allgemein)

Kuddel, Samstag, 01.12.2007, 23:20 (vor 5991 Tagen) @ H. Lamarr

Aber:
Wegen des Zeitschlitzverfahrens arbeitet auch ein GSM-Handy nicht mit
seiner Nominalleistung von 2 W (Spitze), sondern nur mit 250 mW
(Mittelwert) und spielt damit in der gleichen Leistungsliga wie
UMTS-Handys. Eine Kompensation des 10-fach höheren Gefährdungspotenzials
bei UMTS (gegenüber GSM) mit einer Leistungsreduzierung auf 1/10 findet
bei dieser Sichtweise nicht mehr statt.

Ja, diese Nachlässigkeit in meiner Aussage ging mir schon am nächsten Morgen durch den Kopf.
Es es hängt davon ab, welche GSM Felder in der Studie verwendet wurden.
(Basisstation <=> Handy) und ich war ob der späten Stunde etwas leichtsinnig.

Es bleibt aber dabei, daß UMTS-Telefonate mit erheblich geringeren SAR-Werten "abgewickelt" werden, als GSM-Gespräche. Es ist ein Grundprinzip der CDMA-Technik , daß die Mobiteile von der Basis derart gesteuert werden, daß nur mit der minimal erforderlichen Leistung gesendet wird. GSM Geräte sind hingegen gezwungen eine "Fadingreserve" bei der Sendeleistung vorzuhalten, da die Regelung deutlich langsamer erfolgt.

Zudem hält man sich Handy's nur für Telefonate ans Ohr. Das ist fast schon der Betriebsfall mit den kleinsten Datenraten, die UMTS bietet => kleine Datenraten=>kleine Sendeleistung, höhere Datenraten, höhere Sendeleistung.

Tags:
SAR-Wert, UMTS-Sendetechnik


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