100 mW/m² bei 40m (Allgemein)

Doris @, Freitag, 03.08.2007, 19:13 (vor 6323 Tagen) @ helmut

Danke Helmut, für die ausführliche Antwort.

(gestern abend funktionierte es hier nicht)

ach so und ich dachte schon glatt, Sie können mich nicht(mehr) leiden :-)
Aber das Forum ist momentan wirklich sehr schlecht zu erreichen.

Charles schrieb von einem sehr hohen Mast, früher schilderte er die Bauweise in seiner Gegend. Der Pegel könnte somit ca um den Faktor 10 variieren, aber nicht um den Faktor 1000.

die freie Sicht auf den Sender macht allerdings schon was aus. Dies stellen wir beim Messen regelmäßig fest. Und Charles schreibt von einem Wert im Garten, also am Boden, da sieht es auch anders aus als z.B. im oberen Stockwerk.

40m .... 100 mW/m²..... 100 000 µW/m²

Natürlich deutlich unter den Grenzwerten, aber unter mobilfunkkritischen Aspekten schon hoch und m.E. auch oft unnötig. (SO wohnt bei uns der Pfarrer)
Ich bin der Meinung, dass weniger die hohen Grenzwerte das Übel sind, sondern die teilweise unglücklich platzierten Sender. Als bei uns ein Standort für die Mobilfunkbasisstation gesucht wurde, wurde sehr wohl ein hohes Gebäude ausgesucht. Südlich liegt das Haus über der anderen Bebauung, aber nördlich steigt die Bebauung eben nochmals etwas an. Damals hatte noch keiner eine Ahnung von der Diskussion um den Mobilfunk, im GEgenteil die Presse lobte die Standortvermieter, es ermöglicht zu haben, dass unser ORt nun auch an die große weite Welt angeschlossen sei. Knapp hinter dem Haus liegt eben wie gesagt, das mehrstöckige Pfarrhaus und die Wohnräume sind in gleicher Höhe wie die Antenne. Nebenan ist der 70 m hohe Kirchturm, der wurde nie anvisiert. Wir haben auch in Erfahrung gebracht, bei welchen Leuten noch angefragt wurde. Das wären STandorte mitten in der Bebauung gewesen die rundum auf Hindernisse durch hohe/höhere Häuser gestoßen wären. Das erscheint mir unlogisch.
Wenn man sich - vor allen Dingen - im ländlichen Bereich umschaut, dann ist der Großteil der STandorte relativ vernünftig gewählt und macht auch SInn, aber es gibt eben auch Standorte, die machen wenig Sinn. Und durch solche STandorte sind manche Menschen doch sehr hoch und auch unnötig belastet. Da es sich aber eher um einen kleineren Prozentsatz handelt, wird es auch in einer STatistik nie auffallen,wenn diese Leute erkranken.

Dazu kann ich nur vermuten, daß der Sender aus welchen Gründen auch immer, nicht eingeschaltet ist.


Sie haben mir mit dieser Aussage heute zu einem kleinen Ausflug verholfen und ich kann Ihnen definitiv versichern, der Sender ist eingeschaltet. Wir haben mit unseren Messgerät im Umfeld des Senders einen eindeutigen MEsswert erhalten. Allerdings messen wir bei uns im Garten von diesem Sender fast nichts. Er mag vielleicht auch 1 - 1,5 km Luftlinie vom Ort entfernt sein und nicht wie erwähnt 500 m (mit dem Schätzen habe ich es nicht so), aber da müsste laut Ihrer Berechnung trotzdem was ankommen. Allerdings ist die Belaubung noch sehr stark, so dass wir momentan auch keine direkte Sicht auf den Sender haben. Und bei diesem Sender gibt es schon einen Unterschied, ob wir im Hauptstrahl gemessen haben oder nicht. Allerdings handelt es sich da auch um einen Gittermasten, wo je eine Sektore an den Ecken angebracht ist.

mfg
Doris

Tags:
Leistungsflussdichte, Wohngebiet, Immission, Kirchturm, Bebauung


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