Comet-Assay (1) (Forschung)

Alexander Lerchl @, Sonntag, 01.11.2009, 21:06 (vor 5523 Tagen) @ Kuddel

Anschließend verbringt man die Mischung auf einen Glas-Objektträger. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung werden die negativ geladenen DNA-Moleküle bzw. DNA-Bruchstücke zur Anode (positiv geladene Elektrode) „gezogen“. Nach einer gewissen Zeit wird der Vorgang gestoppt und die DNA-Moleküle durch einen speziellen Farbstoff gefärbt.

Ist die Länge des Kometenschweifs dann nicht abhängig vom eingestellten Strom, welcher durch die Probe fließt ?

Wie stellt man eigentlich sicher, daß über eine große Anzahl Proben jedes zu testende DNA Molekül der gleichen Stromdichte, bzw der gleichen elektrischen Feldstärke ausgesetzt ist ?

Die Proben müßten doch für vergleichbare Resultate extrem homogen sein, bezügl. PH-Wert (Leitfähigkeit),geometrisch (Dickenschwankungen der Probe) aber auch auch bezüglich Viskosität.

K

Das ist ja nun das echte Hammer-Posting. Kuddel, wer immer Sie sind, ganz herzlichen Dank.

Der Kometenschweif ist vom Strom abhängig, klar.

Die Stromdichten bzw. Feldstärken sind natürlich nicht für jedes DNA-Molekül gleich, da die Geometrie der Elektroden, die Homogenität der Gele und deren Viskosität nie ideal sein können. Bingo. Daran habe ich noch nicht gedacht!! Das Forum ist KLASSE!

Jetzt habe ich ein Problem. Bei einer Publikation, die ich derzeit schreibe, würde ich Ihren wertvollen Beitrag zur Diskussion wie üblich gerne in den "Acknowledgements" erwähnen. "Kuddel" versteht bloß keiner. Was soll ich tun?

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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