Sind denn 300 000 nicht auch schon ein Erfolg?

Raylauncher @, Dienstag, 14.06.2005, 20:50 (vor 7127 Tagen) @ H. Lamarr

Auch mit 300 000 wäre zwar das VoBe noch dicke gescheitert, ich für meinen Teil würde uns aber ab dieser Zahl schon als strahlende Gewinner des VoBe sehen. Nämlich deshalb, weil es dann eben nicht nur ein paar Reichsbedenkenträger sind, die dem Mobilfunk kritisch gegenüber stehen, sondern viel, viel mehr. Andere mögen die Messlatte da höher oder tiefer legen, ich mach' ab 300 000 die Sektpulle auf, denn so viele Mitstreiter fände ich schon grandios. Dass die Bayerische Staatsregierung rund 920 000 Mitstreiter fordert ist ja eine Messlatte, die aus technischen Beweggründen so gelegt wurde wie sie ist. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich's bedauern täte, wenn wir selbst diese noch reißen sollten.

Hallo Spatenpauli,

Ihren Ausführungen entnehme ich, dass Sie selbst nicht so recht daran glauben, das Volksbegehren könnte das Quorum schaffen. Aber wie sähe es denn aus, wenn die von Ihnen als Erfolg genannten 300 000 Eintragungen erreicht würden? Ich gönne Ihnen die Flasche Rotkäppchen.
Aber: Das Volksbegehren würde doch trotzdem unwiderbringlich auf dem Stapel all derjenigen (ÖDP-)Begehren landen, die in den letzten Jahren ebenfalls scheiterten. Das Thema wäre damit endgültig abgehakt. Wer spricht denn heute noch, wenige Monate nach dem "Waldbegehren" über die Forstreform, die damals bestimmt mehr Leute berührte als eine Genehmigungspflicht für Mobilfunkanlagen? Niemand. So wäre es auch mit dem Thema Mobilfunk(-gefahren). Jeder der damit in Zukunft ankommt, wird mit dem Hinweis abgewimmelt werden: das hatten wir doch schon. Interessiert eh Niemanden. Das Thema wäre damit endgültig verbrannt.

Raylauncher


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