Positives zu berichten (Allgemein)

Marianne, Mittwoch, 14.03.2007, 15:14 (vor 6283 Tagen)

Hier ein Beispiel daß die Arbeit von Bürgerinitiativen etwas bringt:

Hallo xxxxxx,

ich wollte dir schon lange von dem Resultat unserer Mobilfunkstrahlungs-Messung hier in unserer Firma in xxxxxxxxxxx bei München erzählen. Du hattest mir dafür doch im November einige Adressen genannt, die solche Messungen durchführen.

Auf alle Fälle habe ich einen Experten vom Institut für Elektrosmogberatung (ist in München) gefunden, der im Dezember zu unserer Firma nach xxxxxxxx gekommen ist und an vier verschiedenen Standorten die Belastungen durch Mobilfunk, DECT, WLAN und UMTS gemessen hat. Und wie nicht anders zu vermuten war, lagen an allen Messplätzen die Werte im Bereich der starken und extremen Anomalie (gemessen hat der Herr nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik). Das Schlimme bei uns ist, dass wir praktisch alles haben: DECT, WLAN durch unsere firmeneigene Telefon- Netzwerkanlage, Mobilfunkstrahlung durch Mobilfunkmasten auf einem nahengelegenen Nachbarsgebäude.

Es war ziemlich interessant, zu sehen, wie so eine Messung abläuft. Ich habe dem Herrn den ganzen Vormittag bei den Messungen begleitet. Ende Januar kam er dann noch einmal zu uns nach Taufkirchen in die Firma und hat die Mess-Ergebnisse unserer Geschäftsführung präsentiert. Aufgrund der extrem hohen Messwerte waren unsere Geschäftsführer doch ziemlich beeindruckt und auch beunruhigt. Der letzte Stand ist jetzt, dass unser Sicherheitsbeauftrager nun prüft, welche der Abschirm- bzw. Dämpfungsmassnahmen, die uns der Herr vom Institut vorgeschlagen hat, wir hier umsetzen können (Swiss Shield Naturell Vorhänge, "Fliegengitter", Abschalten der DECT-Anlage bei uns im Gebäude, weil wir das Ding doch eigentlich gar nicht brauchen…).

Am nächsten Montag stelle ich dann die Ergebnisse auch noch einmal in einem erweiterten Führungskreis-Meeting bei uns vor, so dass auch die Abteilungsleiter auf dem aktuellen Stand sind. Also: es tut sich was bei uns hinsichtlich dieser Problematik. Und interessant ist auch, dass ich immer wieder von Kollegen angesprochen werde, die im Dezember die Messung mitbekommen haben und jetzt wissen wollten, was dabei herausgekommen ist. Es sind doch viel mehr Leute über die Entwicklung der Strahlungsbelastung besorgt, als ich geglaubt habe. Aber es ist offensichtlich wie immer: die meisten Leute trauen sich nicht, etwas zu sagen und nehmen die Situation so hin, wie sie ist. In Wirklichkeit würden sie aber ganz etwas anderes wollen.

So, jetzt bin ich schon gespannt, was am Montag rauskommt. Aber wir sind, glaube ich, hier auf dem richtigen Weg. Und an den Reaktionen der Kollegen sehe ich, dass noch mehr Leute sich Sorgen machen und dem Thema doch sehr aufgeschlossen gegenüberstehen.

Bis bald.

Servus
xxxxxx


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