Mensch Klaus! (Allgemein)

Fee, Samstag, 30.12.2006, 13:44 (vor 6320 Tagen) @ Franz

Dann machen Sie den Test! Dann können wir hinterher über Fakten reden.

Etwas wissenschaftlich abgestützt sollte der Test schon werden, sonst kann ja jeder etwas behaupten. Z.B. sollte er doppelblind stattfinden, der Gebrauch eines allfälligen Messgerätes sollte ausgeschlossen werden, es sollten zur gegenseitigen Kontrolle Personen der Gegner- wie Befürworter-Seite einbezogen werden, sonst kommen die selben Einwände, die jetzt die Gegner-Seite bringt, von den Befürwortern. Konkret hat Spatenpauli geschrieben, dass er einen guten Draht hat zu Herrn Leitgeb, dieser Versuch würde mich immer noch interessieren. Im Gegensatz zu Charles Claessens halte ich diesen nicht für kindisch, sondern es wäre interessant, was dabei bei den mir bekannten Elektrosensiblen herauskäme. Ich allein kann nur schreiben, was ich beobachte, zum Ueberzeugen sind die elektrosensiblen Menschen auf eine unabhängige Wissenschaft angewiesen. Die bisherigen Studien zu Elektrosensiblen haben mich nicht überzeugt, da meist Kurzzeitversuche in mehreren Durchgängen und Psychofragebogen. Viele mir bekannte Elektrosensible können nicht sagen, ob ein Feld da ist oder nicht, es geht ihnen einfach mit der Zeit schlechter, bzw. langsam besser, wenn sie aus dem Feld raus sind. Wichtig wäre das Abklären biologischer Parameter, wofür ich mich auch zur Verfügung stellen würde. Die unabhängige Wissenschaft ist gefragt, die fehlende Erkenntnis darf nicht den elektrosensiblen Menschen angelastet werden. Diese haben keinen Einfluss auf die Studien, werden nicht einbezogen und angehört mit ihren Beobachtungen, sie haben auch keine Mittel, um Studien zu finazieren.

Leute, die mit verbundenen Augen jede Antenne, an der sie vorbeigefahren werden, orten könnten


Dieser und ähnliche Sprüche waren hier und im "anderen Forum" öfter zu hören. Irgendwann heißt es Farbe bekennen, oder man hat seine Glaubwürdigkeit verspielt.

Ich kann einmal schreiben, wie das bei mir ist mit dem an Antennen vorbeifahren. Manchmal spüre ich etwas, jedoch nicht bei allen Antennen, nicht immer den nächsten, leicht zeitverschoben, festgestellt mit einem Messgerät auf der Autobahn, unterschiedlich nach Tageszeiten an den selben Orten, bei längeren Fahrten bleiben unter Umständen die Kopfschmerzen bestehen. Jedenfalls ist der elektrosensible Mensch kein Lichtschalter, den man ein- und ausschalten kann, es kann dauern bis er auf die Befeldung reagiert und es kann nachwirken. Unter Umständen würden hier begleitete Fahrten mit einem Dosimeter, Messgerät helfen, u.U. spielt die Auslastung der Antenne eine Rolle, Bildung von Hot Spots.

Frau Weber ist beleidigt, wegen meiner Scheiner-Distanzierung und hat sich deshalb von mir mit einem bitterbösen Brief verabschiedet. Diesen werde ich hier nicht veröffentlichen. Es reicht dieses "aktuelle Beispiel". Damit ist der Fall für mich abgeschlossen.

Wenn AnKa oberhalb des Briefe von Frau Weber gleich Hypochondrie hinschreibt, ist das eine unbewiesene Behauptung.


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