Elektrosensibilität - Nachweis? (Elektrosensibilität)

Franz, Samstag, 13.09.2008, 23:26 (vor 5937 Tagen)

[Anm. Admin: Dieser Thread wurde verschoben, da sich eine vom Ursprungsthread unabhängige Diskussion entwickelte. Absprungpunkt im Ursprungsthread war dieses Posting].

Natürlich handelt es sich hier um retorische Fragen, die im Grunde nur eine Antwort zulassen.

Nehmen wir nun einmal an, Funkbelastungen würden nachweislich (im Doppelblindversuch) zum Beispiel zu Schlafstörungen führen auch mehrere Dekaden unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes.

Das wäre natürlich eine Katastrophe, wenn es wirklich so wäre.
Schlafstörungen, auch mehrere Dekaden unterhalb des gesetzlichen Grenzwertes konnten meines Wissens bisher eben nicht im Doppelblindversuch nachgewiesen werden. Ebenso gelang bisher kein belastbarer Nachweis von Kopfschmerzen, Unwohlsein und Unkonzentriertheit, u. A. wie es Herr Zwerenz in den Raum stellt.

Diese Fragen "Nehmen wir an..., Im Falle..., Wären...," bringen die Mobilfunkkritik keinen Millimeter weiter. Das einzige was zählt sind harte Fakten und da sieht es momentan eher dünn aus, es sei denn, Herr Zwerenz zaubert noch einen ordentlichen Joker aus dem Ärmel.

Daran glaube ich aber derzeit nicht. Bei der letzten Veranstaltung, die ich in München besuchte, brachte ein Vertreter der Stadt den derzeitigen Stand auf den Punkt: Er sagte sinngemäß, wenn das stimmen würde, was der Herr Dr. Scheiner uns erzählt, dann müssten die Leute reihenweise vom Stangerl fallen, das tun sie aber nicht.

Meine Erfahrung mit einigen Hardcore-Kritikern + mein gesunder Menschenverstand geben klare Entwarnung. Ich denke, die Menschen bekommen viel eher Kopfschmerzen und Schlafstörungen von übermäßigem Fernsehkonsum als von den paar Mikrowatt eines nachbarlichen Sendemasten.

Tags:
Hardcore-Kritiker, Behauptung, Entwarnung, Spurensuche


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