TAB: Athermische Effekte sind nicht auszuschließen (Allgemein)

Eva Weber, Freitag, 05.11.2010, 10:08 (vor 5039 Tagen) @ cassandra

Warum erwähnt das BfS im DMF
Verbleibende offene Fragen: "Der Einfluss hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Schlaf und kognitive Leistungsfähigkeit wurde bisher nur an jungen, gesunden Probanden untersucht. Verbleichbare Laborstudien an möglicherweise empfindlicheren Personengruppen wie ältere Personen bzw. Personen, die unter Schlafstörungen leiden, und Kindern fehlen. Eine epidemiologische Untersuchung bezüglich akuter Gesundheitseffekte durch Mobilfunk speziell bei Kindern ist noch nicht abgeschlossen."

Es waere unheimlich schoen und eine Entlastung fuer diverse Diskussionen, wenn Sie aufhoeren wuerden, offene Fragen seitens der Handynutzer auf ES zu uebertragen, die angeblich an Basisstationen leiden.

Ich habe oben genau aus der Broschüre "DAS DEUTSCHE MOBILFUNK-FORSCHUNGSPROGRAMM" Seite 21 zitiert. Bitte lesen Sie, Sie können diese DIN A 5 Ausgabe jederzeit beim BfS beziehen und dann wäre es unheimlich schön , wenn Sie mir beweisen, dass es sich hierbei nur um Handys handelt.

andere Personen berichten, die beispielsweise über einen längeren Zeitraum hochfrequenter Strahlung von Basisstationen ausgesetzt sind,

Hier habe ich aus dem Bericht TAB, Technikfolgenabschätzung, Deutsche Bundestag, Drucksache 15/1403 v. 8.7.2003 zitiert und zwar folgendes:

"Solange keine Gewissheit darüber besteht, ob athermische Effekte existieren und negative gesundheitliche Auswirkungen haben, ist ein Zusammenhang zwischen diesen Effekten und den neurologischen Problemen über die manche Mobilfunknutzer und andere Personen berichten, die beispielweise über einen längeren Zeitraum hochfrequenter Strahlung von Basisstationen ausgesetzt sind, nicht auszuschließen" http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=42145)

Wieder einmal die unterschwellige Unterstellung, EMF waere etwas voellig Neues und es laegen ja noch so garkeine Langzeiterfahrungen vor..

Erfahrungen mit Funk gibt es seit langem. Wenn Sie diese durchwegs als nicht bedeutend ansehen, ist das Ihre Sache.
Zum Zwecke, der Aufklärung Ihrer Aussage "wieder einmal unterschwellige Unterstellung" die Sie mir hier nachsagen, wollen Sie sich bitte an die Personen wenden, die dies in der Drucksache 15/1403 so niedergeschrieben haben.

@alle:

Die Vermischung zwischen ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung, die hier vorgenommen wurde (egal von wem), beunruhigt mich sehr. Denn diese Grenze, die irgendwo im UV-Bereich liegt, macht den einzig wirklich entscheidenden Unterschied in der Gesundheitsrelevanz des elektromagnetischen Spektrums aus.

Eine Uebertragung der Wirkungsweise ionisierender auf nicht-ionisierende Strahlung ist physikalisch nicht zulaessig.

Wo werden diese beiden Arten von Strahlung vermischt? Woher wissen Sie das übrigens so genau "macht den einzig wirklich entscheidenden Unterschied in der Gesundheitsrelevanz des elektromagnetischen Spektrums aus?"

Was ist mit vermehrter Kinderleukämie an AKWs? Haben Sie dort irgendetwas Beunruhigendes gemessen? Ich glaube tatsächlich, dass man dort nichts misst, aber die Schäden sind eben da. Ist es womöglich Niederfrequenz, völlig unbedenklich, da nicht ionisierend?

Eva Weber

Tags:
Risikobewertung, Athermische Effekte, Veraltet, Trick, TAB, Technikfolge


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