Scheinheiliger Einspruch (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 23.05.2006, 13:46 (vor 6789 Tagen) @ Fee

Auffallend ist, dass die Agressionen aus meiner Sicht fast immer von den Postern des "Sprachrohrs der Industrie" ausgehen. Anfangs glaubte ich da noch an Zufall, inzwischen bin auch ich der Ansicht, dass hier System dahintersteckt, nämlich der Versuch, Mobilfunkkritiker und deren Organisationen wo immer es geht in ein möglichst schlechtes Licht zu tauchen, damit die Außenwirkung der attackierten Personen/Organisationen nachhaltig Schaden nimmt.

Was mir auffällt, dass die aggressivsten Poster im Elektrosmoginfo-Forum gerade nicht für die Industrie arbeiten.

Sie meinen, diese Kollegen von der anderen Seite stehen nicht auf der Gehaltsliste der Mobilfunkindustrie? Nun, dann verabreiche ich den Fankieboys mal wieder eine Fütterung und mutmasse: vielleicht kriegen die ja den Lohn auf ein Nummernkonto in die Schweiz überwiesen ;-). Aber nein, das glaube ich ja selber nicht, denn das wäre doch ziemlich altmodisch. Ins Filzdickicht unserer Tage würde eine andere Hypothese viel besser passen: Funkamateure (nicht mit Amateurfunkern zu verwechseln) stehen dem Mobilfunk bestimmt aufgeschlossen gegenüber. In diesen Kreisen würde ich als Mobilfunker versuchen, Informelle Mitarbeiter zu rekrutieren, die mir bei dem Job helfen, Mobilfunkkritiker zu sondieren und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zu diffamieren. Im Gegenzug würde ich meinen IMs bei der Ausübung ihres Hobbys hilfsbereit "unter die Arme" greifen. Und sollte diese Gegenleistung nicht nötig sein, weil meine IMs freiwillig und aus eigenem Sendungsbewußtsein heraus fleißig für mich arbeiten - na dann umso besser!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Funkamateur, Hypothese


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