Keine Interferenz wegen Zeitschlitz-Verfahren (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 12.10.2020, 21:03 (vor 1459 Tagen) @ Gustav

► Die beiden GSM900-Mobiltelefone in der Beute können zu konstruktiver und destruktiver Interferenz führen, das heißt die beiden Funksignale überlagern sich stellenweise mal zur doppelten Amplitude (Feldstärke), mal löschen sie sich gegenseitig aus. Dies macht die Immission eines Versuchstieres davon abhängig, wo in der Beute es sich während der Befeldung aufgehalten hat. Üblicherweise werden Studien daher so angelegt, dass Interferenzeffekte vermieden werden.

Nein, GSM sendet auf verschiedenen Frequenzen und im TDMA Verfahren, d.h. zwei Mobiltelefone die nahe beieinander sind (d.h. gleiche "Timing-Advance") senden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nie gleichzeitig auf der gleichen Frequenz und können somit auch nicht interferieren.

Aber die Studie und ihre Durchführung ist deshalb trotzdem Schrott.

Mist, Sie haben Recht, an das Zeitschlitz-Verfahren habe ich nicht mehr gedacht. Dieser Einspruch gegen die Bienenstudie ist damit hinfällig :yes:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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