Dr. Hans Schmidt: WLAN-Gegner aus der Steinzeit (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 06.10.2015, 12:51 (vor 3087 Tagen) @ KlaKla

Der elektrosensible Dr. Hans Schmidt akzeptiert immer noch nicht die Mehrheitsentscheidung. Er will Unterschriften gegen das freie WLAN-Netz in der Altstadt sammeln.

Achja, der Herr Schmidt mal wieder. Als ich mir den verlinkten Artikel durchlas (Widerspruch gegen freies WLAN), war das wie ein Rückfall in die Steinzeit der Mobilfunkgegnerei. Herr Schmidt hat in all den Jahren nichts dazu gelernt, er versucht es noch immer auf eine Weise, die schon vor zehn Jahren nicht funktionierte, mit haltlosen Behauptungen nämlich, mit unqualifiziertem Material des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk und mit ein paar eingestreuten Körnchen Panikmache. Nach der historischen Pleite mit Diagnose-Funk am Münchener Odeonsplatz wurde es ab 2012 ruhig um Herrn Schmidt und ich dachte er sei endlich von seiner fixen Idee "elektrosensibel" zu sein befreit worden. Eine Fehleinschätzung, wie sich jetzt zeigt.

Die Quittung für seine bizarre Vorstellung bekommt Herr Schmidt in den Kommentaren zu dem Artikeln, die ihn, wie wir Bayern sagen, nach allen Regeln der Kunst abwatschen.

Der mMn lustigste Kommentar:

Sie berichteten von „Kribbeln und Vibrieren vorm Einschlafen“.
Vergessen das "Spielzeug" auszuschalten? :-)

Der mMn schärfste Kommentar:

Stimmt, Herrn Schmidt muss man nicht ins Lächerliche ziehen. Er befindet sich seit Jahren dort.

Der mMn interessanteste Kommentar:

Hans Schmidt fährt jeden Morgen mit der S7 von Wolfratshausen nach Höllriegelskreuth. Wenn der Zug den Wolfratshauser Berg hinauf fährt, dann suchen alle Mobiltelefone in dem Zugabteil mit voller Leistung nach einer Funkstation, die aber erst in Icking wieder erreichbar ist. Während dieser 3 Minuten voller Bestrahlung aus kurzer Distanz mit mehr als 100 Mobiltelefonen und der mehrfachen Funkleistung einer Basis-Station kann er sich aber ganz normal und lächelnd mit den anderen Fahrgästen unterhalten. Wenn er elektro-sensibel wäre, dann müßte er sich in diesen 3 Minuten mit Schmerzen plagen.

Hans Schmidt und seine Mobilfunk-Gegner sind alles mögliche, aber garantiert nicht elektro-sensibel. Wohl eher elektro-aggresiv!

Bekanntlich bin ich der Meinung, das größte Problem der Anti-Mobilfunk-Szene sei ihr Personal. Offensichtlich bin ich nicht der einzige, der das so sieht. Nur, die Szene kann auf Leute wie Herrn Schmidt schlecht verzichten, denn wenn die alle vom Gipfel des Mount-Stupid absteigen, existiert auch die Szene nicht mehr.

Vernunft und Mobilfunkgegner vertragen sich auf Dauer nicht, sie schließen sich gegenseitig aus.

Vielleicht sollte ich noch anmerken, Herr Schmidt ist mWn Doktor der Chemie, der in den letzten Jahren auf mir unbekannte Weise (dritter Bildungsweg?) auf "Psychotherapeut" umgesattelt hat. Mit seiner Elektrosmog-Panikmache gerät Herr Schmidt somit geradewegs ins Zwielicht der Geschäftemacherei, denn seine Opfer können zugleich auch seine Patienten sein (und die seiner Frau, einer Heilpraktikerin). Wer Angst hat, dem sitzt das Geld verlockend locker, das weckt Begehrlichkeiten bei Elektrosmog-Paniknehmern.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Game over, Schmidt, Selbstdarstellung, Sofortwahrnehmung, Alter Wein, Wolfratshausen, Merkur, Schwindel, Psychotherapeuten, Unbelehrbaren, Elektrosmog-Phobiker, Steinzeit


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