Sich drehen & winden, um der Objektivierung zu entkommen (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.02.2012, 19:16 (vor 4584 Tagen) @ H. Lamarr

Das ist vorbei, jetzt plustern sich alle möglichen Leute auf, um die Elektrosensiblen in Frankreich von der Teilnahme abzuhalten.

Damit ist das Projekt im Frankreich für die Elektrosensiblen-Szene bereits zuende, bevor es angefangen hat. Denn wegen der Aufrufe zur Nichtteilnahme haben sich die "Strategen" der Szene ein Hintertürchen geschaffen, das im Falle eines (wie in der Schweiz) für die Szene unerwünschten Ergebnisses jederzeit geöffnet werden kann. Dann wird es heißen, wie immer ohne Beleg, die Aufrufe zur Nichtteilnahme wären erfolgreich gewesen und deshalb hätten sich (ich schätze das mal anhand der Schweizerischen Zahlen grob ab) nur 1200 Elektrosensible in ganz Frankreich gemeldet. Das Ergebnis sei deshalb rundweg abzulehnen, tatsächlich gäbe es selbstverständlich viel mehr Elektrosensible.

Ein ziemlich durchsichtiges Manöver, das aus meiner Sicht die absehbar eintretende Schlappe der Elektrosensiblen noch größer machen wird als in der Schweiz. Das einzige Gegenmittel, das Next-up jetzt noch einsetzten könnte, wäre Manipulation. Indem z.B. gezielt vertrauenswürdige Mitglieder von französischen Anti-Mobilfunk-Vereinen aufgefordert werden, sich bei den 24 Anlaufstellen mehrfach zu melden. Dass ein solches unlauteres Vorgehen nicht aus der Luft gegriffen ist, belegt die angebliche Demonstration von Elektrosensiblen 2009 in Stuttgart: In Wahrheit handelte es sich damals um eine filmische Inszenierung der Schweizer Sekte AZK, die "nützlichen Idioten" der Elektrosmog-Szene traten ahnungslos und beflissen nur als Statisten auf.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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