Uni Graz bestätigt: Handy-EMF macht Spermien schlapp (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 06.03.2010, 00:24 (vor 5410 Tagen)

Ob die elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen der Spermaqualität zusetzt, prüften Dr. Thomas Gutschi von der Urologischen Universitätsklinik Graz und Kollegen in einem Kollektiv von mehr als 2000 Männern. Allen Teilnehmern gemeinsam war das Problem „unerfüllter Kinderwunsch“. Etwa die Hälfte der Probanden nutzten ein Mobiltelefon.

Wie die Analyse von Spermaproben ergab, wiesen in der Gruppe der Handy-Männer 68 % der Spermafäden eine krankhafte Veränderung auf, in der Vergleichsgruppe jedoch nur 58 %.

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Kommentar: Studien mit solchen oder ähnlichen Ergebnissen häufen sich auf beunruhigende Weise (ich meine diese hier ist jetzt die dritte oder vierte in den letzten fünf Jahren). Ob dies daran liegt, dass Handy-EMF sich tatsächlich in zunehmender Infertilität bemerkbar macht oder Mängel im Studiendesign zu vergleichbaren Fehlinterpretationen führen - ich weiß es nicht. Im EMF-Portal ist die Grazer Studie übrigens noch nicht zu finden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Spermien, Hormonstörung, Hormone, Gutschi


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