BMW (Technik)

Raylauncher @, Donnerstag, 18.06.2009, 22:46 (vor 5398 Tagen) @ Kuddel

Das Potenzial zur Strahlungsreduzierung gegenüber DECT war aber kein Jux, das ist Realität....
Allerdings, so wurde uns gesagt, mosert die BMW-Belegschaft, die sind mit den O2-Werks-Handys (anstelle von DECT) nicht glücklich, klagen über schlechte Verbindungsqualität im Werk, tote Zonen, Verbindungsabbrüche usw.

Schlechte Verbindungsqualität, tote Zonen ...geringere Strahlung als DECT
...regeln die O2-Werks-Handy's bei schlechter Empfangsqualität nicht die Leistung herauf ?

Sollten sie schon tun. Aber irgendwann ist eben Ende der Fahnenstange.

M.E. ist es unzulässig, zwei Technologien zu vergleichen, wenn die Randbedingungen dafür äußerst unterschiedlich gegeben sind.

Um eine DECT-Versorgung auf einem Campus sicherzustellen, sind viele "Abstrahlpunkte" zwingend erforderlich. Wenn diese korrekt geplant sind, hat man eine ziemlich zuverlässige Abdeckung, besonders auch innerhalb der Gebäude.

Anders bei GSM: Verlässt man sich auf die hier prinzipiell mögliche Versorgung von "außen" - was natürlich den Aufwand reduziert, so besteht innerhalb von komplexeren Gebäudestrukturen immer die Gefahr, an die Grenzen des Linkbudgets zu kommen, wo selbst die volle Nennleistung der Endgeräte dann kaum mehr ausreicht.

Gleiche Randbedingungen für beide Systeme vorausgesetzt - also Abstrahlpunkte sinnvoll innerhalb der Gebäude verteilt - würde allerdings GSM in Bezug auf die Qualität ebenso einwandfrei abschneiden und bei den Immissionen auch noch besser als DECT sein, da eben nur bei GSM eine systemimmanente und an den tatsächlichen Ausbreitungsverhältnissen orientierte Leistungsregelung gegeben ist.

Raylauncher


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