Fragen zum Autobahn-Experiment von charles (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 15.01.2009, 11:35 (vor 5793 Tagen)

[Hinweis: Dieser Strang wurde wegen Themenwechsel aus einem anderen Strang herausgelöst. Absprungpunkt ist dieses Posting]

Genau diesen Versuch haben mehrere mit vebundenen Augen im PKW gemacht.

Hatten Sie es nicht gelesen?

Doch! Nur machen Sie keinerlei quantitative und qualitative Angaben zu Ihrem Versuch. Sie sagen sozusagen nur, dass Sie zur Schule gegangen sind, ich aber will wissen: Welche Fächer hatten Sie, welche Noten in welchem Jahrgang, Klassenstärke, Lehrerqualifikation usw. Sie diskutieren hier doch auch schon geraume Weile mit und sollten eigentlich wissen, worauf es ankommt:

- Wieviele Probanden waren das?
- Wie hoch war die Trefferquote bei jedem einzelnen Probanden?
- Gab es Totalausfälle (0 % Treffer)?
- Wie wurden Treffer registriert (Sichtkontrolle oder Breitband-/Selektivmessung)?
- Wurde ein Personendosimeter verwendet?
- Was genau unterscheidet Treffer von Niete?
- Was wurde gegen Manipulationsversuche unternommen?
- Wieviele Sender gab es auf der Teststrecke?
- War die Trefferquote anfangs besser als am Schluss?
- Welche Strecke sind Sie gefahren (Googl Maps)?
- Wie schnell sind Sie gefahren?
- Wie war die Verkehrsdichte (niedrig, mittel, hoch)?
- Waren die Fenster des Wagens geschlossen?
- Wurden die Ergebnisse protokolliert?
- Wie waren die Wetterverhältnisse, wie spät war es?
- Wie wurden aktive Handys in anderen Fahrzeugen bewertet?

So, mehr ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen. Das ist von wissenschaftlichem Anspruch zwar noch immer weit entfernt, würde der Glaubwürdigkeit so einer Laienstudie jedoch gut tun.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Experiment, Probanden, Autobahn


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