Grundlagenstudium (Allgemein)

charles ⌂ @, Montag, 02.04.2007, 13:58 (vor 6206 Tagen) @ Doris

Mir fällt zu dieser Sache folgendes auf:
Hintergrund der ganzen Geschichte ist, dass sich eine Handvoll Leute krank fühlt und diesen Zustand in Verbindung mit der Umrüstung der Antennen auf EDGE in Verbindung bringt. Dieser Vorgang gelangt an die Öffentlichkeit und deshalb wird darauf reagiert bzw. muss darauf reagiert werden. Das LfU tut das sehr gründlich, was Arbeit und auch Geld kostet. Ergebnis des Ganzen, der Grenzwert wird selbstverständlich unterschritten (hat das jemand bezweifelt?) und ausführlich wird dargestellt, warum das alles nicht sein kann. So weit so gut, das will ich hier jetzt gar nicht diskutieren. Aber was geschieht mit den Leuten. Nimmt sich eine öffentliche Stelle, wie z.B. das Gesundheitsamt oder ein Arzt, der nicht in Oberammergau lebt, den Leuten an. Es mutet doch etwas komisch an, wenn sehr umfangreich ausgeräumt wird, dass dies ganz sicher nicht der Grund für die Erkrankung sein kann, aber um die Leute kümmert sich niemand. Es wäre doch sowohl für die Kritikerseite als auch für die Befürworterseite höchst interessant, wenn man sich im gleichen Ausmaß den nach eigenen Aussagen erkrankten Leuten annehmen würde.


Dazu möchte ich doch folgendes aufmerken.

Es sind nicht eine Handvoll Leute die sich krank fühlen; es sind viel mehr Menschen.

Aber, man soll die Ursachen auf den Grund gehen.
Ich behaupte immer, das Sendemasten nicht die Ursache sind, wenn sie unterhalb von ca 10.000 uW/m² bleiben.
Es ist ein geschädigtes Immunsystem, was auf Sendemasten reagiert.
Und je mehr das Immunsystem geschädigt ist, um so kräftiger wird reagiert, und haben die milliWatts, wovon die Mobilfunker behaupten, das sie keine Wirkung haben können, trotzdem einen SEHR grossen Einfluss ausüben.

Und man soll auch ALLE Elemente der Elektrosmog in Betracht nehmen.
Also auch die Magnetfelder.
Und die Frequenzen zwischen 5 kHz und 150kHz.

So habe ich kürzlich festgestellt, das ein Fernseher nicht störend wirkt.
Aber einen Satelitenempfänger, wenn ein Wahlmenu vorsteht, sehr störende Signale abgibt, wofür Elektrosensible empfindlich sein können.
Ich meine, man hat natürlich bei Bildwechselungen auch wechselnde Frequenzen, aber so ein bestimmtes Menü gibt extra störende Signale vom Bildschirm des Fernseher.

Also, ich behaupte das Sendemasten, unterhalb von 10.000 uW/m² keine Krankmacher sind, aber mit 200 uW/m² als Katalysator und Beschleuniger für Immunsystemgeschädigte für ernsthafte Erkrankungen sorgen kann.
Und elektrosensibel geworden Personen können schon bei weniger als 1 uW/m² sehr stark reagieren.
Für denen sind die Grenzwerte lächerlich.

Übrigens, in Belgien verwendet man nur 25 % der ICNIRP Grenzwerte.
Und die Region Brüssel hat 3 Volt/m (oder 23872 uW/m²) als Maximum angenommen.
Und niemand hat Probleme mit Handys !!!!

Also, eine Umstellung ist möglich.
Man muss es nur wollen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


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