ES-Experiment erforderlich (Elektrosensibilität)

Marianne, Mittwoch, 07.03.2007, 08:07 (vor 6422 Tagen) @ Doris

Mit einer der Damen die sagten sie würden ein DECT spüren haben ich gestern gesprochen. Es ist nicht so einfach wie ich es mir vorgestellt habe. Aber vielleicht bringt diese Geschichte Licht in die Sache.
Die Dame wohnte in einem Wohnblock in München auf dem etliche Antennen waren, gegenüber auf dem Gebäude 7 Stück. Es begann mit Beschwerden wie beim Wechsel, so kam sie erst gar nicht auf die Idee daß es etwas mit den Antennen zu tun haben könnte. Wie auch immer, es wurde immer schlimmer, irgendwann erfuhren Sie daß es von den Sendern kommen könnte und ließen messen. Die Werte waren hoch, so empfahl man einen Baldachin zu kaufen. Es wurde wo schlimm daß sie sich nur noch unter dem Baldachin aufhalten konnte, hielt sie schon alleine die Hand raus, begannen die Herzrhytmusstörungen. Sie zogen um, nach Kirchheim, in eine fast strahlungsfreie Wohnung. In diesem Zustand spürte sie umgehend wenn irgendwo eine Hochfrequenz Quelle in ihrer Nähe war, z.B. überzeugte sie einen unserer Ärzte hier von ihrer Elektrosesibilität, da sie ihm genau sagen konnte wo seine Basisstation steht. Dies konnte sie als es ihr richtig schlecht ging. In der Zwischenzeit hat sie einige Therapien hinter sich, z.B. Entfernen von Gold aus den Zähnen. Ist noch nicht ganz fertig, kostet alles sehr viel Geld. Nun ist es so, daß sie die Belastung Zeitverzögert spürt, nach frühestens 20 Minuten, es kann aber auch 2 Stunden dauern, bekommt sie Herzrhytmusstörungen. Was sie sofort spürt sind die Mammutsender an der Autobahn.
Sie würde sich zu einem Experiment zur Verfügung stellen, nur meinte sie werden wir nicht das erreichen was wir wollen, da sie ein DECT nicht mehr sofort spürt. Sie meinte es müßte eine Person sein der es richtig schlecht geht, wie ihr vor einigen Jahren, die spürt es sofort. Nur wird sich so eine Person nicht bestrahlen lassen, da es Hölle ist, wie sie sagt.
Hier haben wir den Krackpunkt um den sich alles dreht. Wem es so schlecht geht daß er alles spürt, setzt sich dem nicht aus, wem es besser geht, spürt es Zeitverzögert.
Jetzt versuche ich die 2. Dame zu erreichen, die in der Zwischenzeit ihre Wohnung abgeschirmt hat. Sie berichtete mir, sie hätte ihr DECT nach einem unserer Vorträge entsorgt, meinte zu dem Zeitpunkt aber daß es ihr gar nichts ausmacht. Als sie wieder einmal eine Freundin besuchte, ging es ihr an der Kaffeetafel plötzlich richtig schlecht. Sie ging nach Hause, dachte sie würde krank werden. Zu Hause, eigentlich schon vor der Türe, besserte sich ihr Zustand. Beim nächsten Besuch das selbe, sie ging nach Hause. Beim dritten Besuch der Freundin ging es wieder los uns sie erzählte es in der Runde. Da fragte sie ob die Freundin ein DECT Telefon hätte. Die bejahte. Sie bat die Freundin das Telefon auszustecken um zu sehen ob es schuld wäre. Das Telefon wurde vom Netz genommen und siehe da, alles wieder normal. Ich spreche mit ihr ob das noch so ist, vielleicht ist sie die Richtige.
Grundsätzlich verstehe ich nicht warum es an solchen Berichten Zweifel gibt. Wieso sollten sich diese vielen Menschen, und es sind in der Zwischenzeit nicht vereinzelte, sonder viele, das alles nur einbilden. Da hat doch niemand etwas davon. Daß es schwer nachprüfbar ist wissen wir, zum einen sind die Probleme die entstehen unterschiedlich, die erste Dame hat z.B. nie Kopfschmerzen, dafür bekommt sie Ohrensausen. Noni hat nichts dergleichen, nur die Allergie, stark Zeitverzögert, da müssen mehrere Tausend Mikrowatt über einige Wochen auf ihn herab prasseln. Für einen kurzen Test also untauglich.
Wie auch immer, vielleicht haben wir bei der 2. Dame Glück, die erste würde sich zur Verfügung stellen. Gerne gebe ich ihre Telefonnummer weiter, sobald jemand gefunden ist der eine Idee des Tests hat. Die Dame ist ein klar denkender Mensch, alles andere als ein Spinner.

Tags:
Lampentest, Zeitverzögert, Fallbeispiel, Autobahn


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