das 3% Problem, auch hier (Allgemein)

Doris @, Freitag, 17.11.2006, 10:35 (vor 6444 Tagen) @ helmut

Mir, als Vermieter eines Antennenstandortes, ist es beim CSU-Bürgermeister hier genauso gegangen.

Er gab mir in den Gesprächen zwar voll Recht, aber nach außenhin vertrat er diese geäußerte Meinung natürlich nicht, es hätte ihn ja mal Wählerstimmen kosten können. Ich war in dem Moment die Minderheit.

Es ist für einen Politiker einfacher, neutral mitzuschwimmen, als seine Meinung und Argumente in der Öffentlichkeit zu verteidigen.

Aber für mich bestätigt diese Aussage von Ihnen ja dann das was Hr. Krause sagt. Jeder vertritt das nach außen, was von ihm verlangt wird. Der Bürgermeister Ihres Ortes "befriedigte" die Bürger Ihres Ortes, weil es in Ihrem Ort Tumult wegen der Antenne gegeben hat. Der andere aber "befriedigt" die vorgegebene Zielrichtung von oben, weil er sonst von dort evtl. Konsequenzen befürchten müsste. Somit sind wir wieder bei den Studien. Wer bezahlt gibt die Blickrichtung vor, nicht nur im Mobilfunk. Es gibt Studien, die von den Netzbetreibern in Auftrag gegeben wurden und die Ergebnisse nicht gepasst haben. So, die bereits hier erwähnte Ecolog Studie und auch Prof. Semm hat im Auftrag der Telekom geforscht mit Ergebnissen, die nicht ins Konzept gepasst haben. Das kann doch nicht alles einfach vom Tisch gewischt werden. Sicherlich, es muss vom Tisch gewischt werden in Anbetracht der Mobilfunktechnik, die sich so schnell ausgebreitet hat, wie das vermutlich niemand erwartet hat.
Das zeigt mir, dass eine seriöse Arbeit der verschiedenen BI's weiterhin sehr wichtig ist, damit aus den 3 % mehr werden. Denn so ganz geklärt scheint mir die Sache doch nicht zu sein, wie uns immer versucht wird weiszumachen.

mfg
Doris


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