Japan: Es herrscht Strahlenphobie (Forschung)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.09.2011, 00:16 (vor 4688 Tagen) @ Christopher

Wozu ich leider keine Informationen finden konnte, was mich aber mal brennend interessieren würde ist: Wie sieht es eigentlich aus in Gegenden mit erhöhter Hintergrundstrahlung? Orte, in denen die jährliche Strahlendosis das 10-20fache der normalen Dosis beträgt, kommen ja durchaus vor.

Leider kann ich dazu nicht viel beitragen. Vor ein paar Jahren lief im Fernsehen eine Dokumentation, in der es auch um die von Ihnen angesprochene Frage ging. Da muss es richtig krasse Regionen geben, ich meine es war von einer bestimmten Küstenregion am Schwarzen Meer oder Kaspischen Meer die Rede. Erinnern kann ich mich an Sequenzen mit schwarzen Uran-Gesteinsformationen dicht am Wasser, Kinder kabbelten drauf herum und spielten. Im Kommentar dazu hieß es, die Leute dort seinen seit Jahrhunderten einer ungewöhnlich hohen Strahlung ausgesetzt, würden aber keinerlei Auffälligkeiten zeigen. Mit den Angaben oben habe ich früher schon mal das www durchwühlt, um diese Stelle am Meer wieder zu finden - vergebens.

Es scheint so zu sein, dass sich (generationsübergreifend) eine Art natürliche Resistenz gegenüber langfristig einwirkender radioaktiver Strahlung bilden kann. Ich meine, dies wurde auch bei Wildtieren in der Gegend von Tschernobyl beobachtet, die kreuchen und fleuchen dort herum, als sei nichts geschehen, erwartungsgemäß müssten sie dort ausgestorben sein oder zumindest mit fünf Pfoten oder zwei Köpfen herumlaufen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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