Japan: Es herrscht Strahlenphobie (Forschung)

Schmetterling @, Mittwoch, 07.09.2011, 12:11 (vor 4688 Tagen) @ H. Lamarr

Yamashita: Unbedingt. Aus Tschernobyl wissen wir, dass die psychischen Schäden gewaltig sind. Die Lebenserwartung der Evakuierten sank von 65 auf 58 Jahre - und das lag nicht an Krebs, sondern an Depressionen, Alkoholsucht und Suizid. Eine Evakuierung ist gewaltiger Stress. Wir müssen solche Probleme nicht nur erfassen, sondern auch behandeln, sonst fühlen sich die Menschen als Versuchskaninchen missbraucht.

Den Lesern hier ist aber bekannt, dass die Evakuierung erst nach ca. 2 Tagen einsetzte und mehrere Wochen dauerte? Die Bewohner um das Kernkraftwerk herum wurden anfangs nicht über die Gefahren informiert, so dass sie sich vor der Verstrahlung hätten schützen können.

Wieviele der 7 Jahre Differenz bei der Lebenserwartung mögen wohl wirklich auf die Evakuierung zurückzuführen sein und wieviele davon auf die zu hohe Strahlendosis der ersten Tage nach dem Unfall???


der Schmetterling


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