Gemeinden, die über Mobilfunk-Standorte mitbestimmen wollen (Allgemein)
Wer glaubt, mit Gründung einer Bürgerinitiative (BI) einen Mobilfunk-Sendemasten verhindern zu können, dem lässt sich wahrscheinlich auch weismachen, Zitronenfalter falten Zitronen. Früher oder später kommen Anti-Mobilfunk-BIs daher auf die Idee, das ganz persönliche Problem der BI-Gründer mit dem ungebetenen neuen Nachbarn zu einem Problem der Allgemeinheit zu machen. Das Problem wird sozialisiert. Neben der Einschaltung der Medien, dem Bau einer Website sowie der Versand von Protestbriefen an Hinz & Kunz ist die Einschaltung der örtlichen Politik ein beliebtes Mittel der Problemverteilung auf möglichst viele Schultern. Im Erfolgsfall (geplanter Sendemast wird nicht gebaut) wird das zuvor sozialisierte Problem unversehens privatisiert: Den Nutzen aus all dem TamTam haben allein die Gründer der BI.
Die große Zeit der Mobilfunkgegner liegt zwar schon zehn Jahre zurück, besonders in ländlichen Gebieten flammen jedoch auch heute noch hin und wieder Proteste gegen Sendemasten auf. Doch eine objektive belastbare Begründung für Gesundheitsbedenken hat es zu keiner Zeit gegeben und nach inzwischen rd. 25 Jahren Mobilfunk tun sich Anti-Mobilfunk-Vereine oder Profiteure der Angst vor Mobilfunk zusehens schwer, in die Bevölkerung die unbegründeten Ängste erfolgreich zu injizieren. Die Nulllinie ist freilich nicht erreicht.
Am Anfang einer Protestaktion stehen ausnahmslos Wutbürger, die ihrerseits Gemeinde- und Stadträte unter Druck setzen. Dass jemals eine Gemeinde ohne diesen Anstoß von sich aus in Mobilfunk-Standortfragen aktiv wurde, ist nicht überliefert.
Dieser Strang will dokumentieren, wann, wo und in welchem Ausmaß Gemeinden in Standortfragen des Mobilfunks öffentlich in Erscheinung traten. Ziel ist es, einen Überblick über das weitgehend sinnfreie Geschehen zu bekommen. Sinnfrei deshalb, weil in internen Diskussionen die pseudowissenschaftlichen Argumente der Anti-Mobilfunk-Vereine aus Unwissenheit gleichberechtigt neben seriösen wissenschaftlichen Befunden platziert werden und so die Räte irrtümlich eine Patt-Situation sehen, die tatsächlich nicht existiert. Wer heute noch Ängste gegenüber Sendemasten schürt oder Zweifel an deren biologischer Unbedenklichkeit weckt, kann nichts Gutes im Schilde führen.
Die Kurzbezeichnungen der Bundesländer lauten:
BB......Brandenburg
BE......Berlin
BW.....Baden-Württemberg
BY......Bayern
HB......Bremen
HE......Hessen
HH......Hamburg
MV......Mecklenburg-Vorpommern
NI......Niedersachsen
NRW...Nordrhein-Westfalen
RP......Rheinland-Pfalz
SH......Schleswig-Holstein
SL......Saarland
SN......Sachsen
ST.... ..Sachsen-Anhalt
TH......Thüringen
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Herbolzheim
Herbolzheim ist erstmals 2015 als Elektrosmog-Unruheherd aktenkundig geworden, zunächst nur wegen Lärmbelästigung, doch seither geistert das Städtchen in Baden-Württemberg hie und da mit diesem Thema durch die Presse. Jüngst erwärmten sich vor Ort 15 Bürger so für Elektrosmog, dass sie einer Sitzung des Technischen Ausschusses des Gemeinderats im März 2017 beiwohnten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Kißlegg (Waltershofen)
Auszug aus Schwäbische Zeitung vom 7. April 2017:
Der Bauantrag der Telekom, der den Bau eines Mobilfunkmastens in Sigrazhofen östlich der Autobahn vorsieht, sorgt in und um Waltershofen für Ärger. Einige Anwohner haben Einspruch gegen das Bauvorhaben erhoben. Sie kritisieren vor allem die Höhe des Mastes von nun 40 Metern. Auch sei im Vorfeld nicht ausreichend informiert worden. Zudem sehen sie die Notwendigkeit des Mastes an diesem Standort nicht.
Rückblick: Am 9. März hatte der Ortschaftsrat über den Bauantrag diskutiert, dort hatte es noch einige offene Fragen gegeben. Zum Beispiel, warum der Mast jetzt 40 Meter hoch werden soll und als Stahlgitter- statt als -betonmast gebaut werden soll. Mit diesen Fragen wurde die Entscheidung an den Gemeinderat weitergegeben. Weil diese Fragen noch nicht geklärt werden konnten, vertagte der Gemeinderat in seiner März-Sitzung den Tagesordnungspunkt. In der nächsten Sitzung am 12. April muss der Gemeinderat aber definitiv über den Bauantrag entscheiden, wie Bürgermeister Dieter Krattenmacher sagt. Denn die Zeit drängt. Die Gemeinde habe nur zwei Monate nach Eingang des Bauantrags Zeit, das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen oder zu versagen, ansonsten gelte das Einvernehmen automatisch als erteilt. Die letztendliche Entscheidung trifft allerdings das Landratsamt als Bauaufsichtsbehörde.
Anita und Martin Riedle aus Leutkirch-Gebrazhofen sind gegen den geplanten Masten, auch weil Anita Riedles Vater Matthäus Spieß ein direkter Anwohner ist. [...] Außerdem sind Anita und Martin Riedle der Meinung, dass „in Sigrazhofen und Umgebung mehr als genügend Sendeleistung vom nahen Goppertshofen vorhanden ist“. Und sie ergänzen: „An diesem Standort besteht nachweislich und nachprüfbar kein Bedarf.“
Zum Funkmast an sich sagt Krattenmacher [Bürgermeister v. Kißlegg; Anm. Spatenpauli]: „Das ist keine Maßnahme der Ortschaft Waltershofen oder der Gemeinde Kißlegg.“ Es sei ein privilegiertes Bauvorhaben, über das am Ende das Landratsamt befinden müsse. Zum Vorwurf, dass kein Telekomvertreter vor Ort war, um Fragen zu beantworten, sagt der Bürgermeister: „Die Telekomvertreter sind nicht mehr bereit, weitere Gespräche zu führen.“ Schließlich habe der Bau eines Funkmastes in Waltershofen und an der A96 schon eine lange Vorgeschichte. Übrigens wurde das bisherige Genehmigungsverfahren für einen Standort beim ehemaligen Wasserhochbehälters, zwischen Autobahn und Wuhrmühleweiher, bisher nicht zum Abschluss gebracht. Der Bauantrag ruht derzeit.
[...]
Dass der Funkmast nun 40 statt wie vereinbart 30 Meter hoch werden soll, sei dem neuen Standort auf der Südostseite der Autobahn geschuldet. „Die höhere Bauausführung ergibt sich aus dem circa acht bis zehn Meter tiefer gelegenen Stockelbereich des geplanten Mastens gegenüber dem Standort auf der Nordwestseite der Autobahnbrücke“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Wie die Telekom jetzt auf den gegenüberliegenden Standort gekommen ist, kann auch Krattenmacher nicht sagen. [...]
Zwei Einsprüche sind bei der Verwaltung eingegangen: zum einen von Walter und Elisabeth Frick sowie von Matthäus Spieß, dem Vater von Anita Riedle. In ihrem Einspruch sagt die Familie Frick, dass das betroffene Flurstück von ihr bewirtschaftet wird. „Durch die Errichtung des Mastens entsteht ein Hindernis, dass uns die maschinelle Bewirtschaftung der Fläche massiv erschwert“, heißt es darin. Und weiter: „Sinnvoller wäre es doch, das Funkloch zwischen Käferhofen und Gebrazhofen mit mehreren kleineren Masten in Autobahnnähe (z.B. auf staatlichen Flächen) zu überbrücken, satt einem „Monstermasten“ mitten in einer Wirtschaftsfläche.“ Auch „die nicht unerheblichen Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier könnten durch die dadurch geringere Sendeleistung der einzelnen Masten reduziert werden“.
Auch wenn die Anwohner betonen, dass an dieser Stelle eine gute Funkversorgung gewährleistet sei, ist Krattenmacher der Meinung, dass ein Mobilfunkmast an der Autobahn notwendig ist. „Die Leute beschweren sich regelmäßig über schlechten Handyempfang.“ Es gebe viele Bereiche in Waltershofen, die unterversorgt seien. Auch an Widerstand von einzelnen Bürgern ist er schon gewöhnt. „Immer der, wo der Mast hinkommen soll, schlägt um sich.“ Er habe es aufgegeben zu vermitteln. [...]
Hintergrund
Telekom plant an der A 96 bei Waltershofen einen 50-Meter-Mobilfunkmast
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BY, Riedering
Auszug aus der OVB-Online vom 17.02.17
Nachdem zwei mögliche Standorte schon abgelehnt worden waren, wurde dem Abel Mobilfunk GmbH als Akquisiteur im März des vergangenen Jahres ein gemeindliches Waldgrundstück westlich von Riedering vorgeschlagen. Daneben stand auch das Angebot eines benachbarten privaten Grundbesitzers im Raum. Die Gemeinderäte beschlossen daraufhin mehrheitlich, den „Wald-Standort“ vorzuschlagen, auf dem der Betreiber einen 35 Meter hohen Mast errichten wollte (wir berichteten).
Die Gemeinde Riedering beauftragte im Herbst vergangenen Jahres das Umweltinstitut München e.V., die Immissionen bei drei Standorten - der bestehende Standort der Telekom nördlich der Gemeinde, ein möglicher Standort mitten im Ortskern (die Telekom hatte 2005 diesen Standort verfolgt) und der von Vodafone geplante Standort westlich von Riedering - vergleichend zu untersuchen.
Hintergrund
Auszug Rosenheim24.de vom 06.07.2010
.... Der geplante Mobilfunkmasten sorgt schon seit einiger Zeit für Aufregung in Riedering. Ein Telekommunikationsunternehmen will ihn auf einem Grundstück an der Rosenheimer Straße errichten. Das Fundament steht bereits - zum Leidwesen der meisten Anwohner. Denn diese wehren sich gegen das Vorhaben vehement (wir berichteten).
Die Gemeinde hat deshalb den Bau mittels Veränderungssperre gestoppt. Diese greift erst einmal zwei Jahre. Was danach passiert, kann aber nach den Worten von Bürgermeister Häusler nicht abgeschätzt werden. ...
2006 gibt es den Arbeitskreis Mobilfunk-Söllhuber. Dieser fordert die T-Mobil auf, vom geplanten Bauvorhaben Abstand zu nehmen. Weil die Bürger keinen Sendemast wollen. Es kommt zum Bürgerprotest mit evtl. Blut.-/Urintest an. Berater der Arbeitskreises: Dr. L. v. Klitzing, Prof. Dr. Kniep, Dr. Klaus Buchner, RA Frank Sommer, Dr. B. Bangert-Wachsmuth, S. Zwerenz, u.a.
NRW, Alfter-Impekoven
Auszug aus General-Anzeiger vom 18. März 2016
Auf dem Gelände des Alfterer Bauhofs wird kein Mobilfunkmast errichtet. Das haben die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses auf ihrer Sitzung am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.
Von Christoph Meurer
Nun plant die Deutsche Funkturm, eine Tochtergesellschaft der Telekom, Funkzellen zur Verbesserung des Handyempfangs an einem Strommast anzubringen ...
Hintergrund
Ein 40 Meter hoher Mobilfunkmast könnte bald auf dem Gelände des Alfterer Bauhofs in Impekoven stehen
NRW, Bittermark
Auszug aus Ruhr Nachrichten vom 28. Juli 2016
Proteste von Anwohnern Funksendemast in Bittermark wird wohl kommen
BITTERMARK Dieser Beschluss des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen verärgert Anwohner in der Bittermark: Der umstrittene Funksendemast wird wohl kommen. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat eine versehentlich zu früh erteilte Baugenehmigung für rechtmäßig erklärt. Die Anwohner wollen jedoch weiter kämpfen.
„Die Enttäuschung ist sehr groß“, räumt Jörg Terrahe ein. „Man gewinnt den Eindruck, als hätten Gericht, Telekom und die Stadt Dortmund an einem Strang gezogen.“ Wie die anderen Anwohner war Terrahe bereits in der vergangenen Woche darüber informiert worden, dass der 25 Meter hohe Funksendemast auf dem Grundstück Igeldiek 14 wohl nun kommen wird.
Stadt Dortmund wird keine Rechtsmittel einlegen
„Damit ist die Politik jetzt raus“, kommentiert Bezirksbürgermeister Hans Semmler die Entscheidung des Gerichtes. „Die Stadt Dortmund wird keine Rechtsmittel gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen einleiten.“ Die Bezirksvertretung habe versucht, was machbar war, nun seien die Bürger am Zug.
Für Jörg Terrahe ist der Rechtstreit erst einmal beendet, aus gesundheitlichen Gründen hält er sich zurück. Nachbarin Bettina Sauerwald hingegen sucht weiter nach Mitteln, den Bau des Sendemastes zu verhindern, nachdem sie „relativ geschockt“ auf die Nachricht vom Verwaltungsgericht reagiert hat. „Dabei hatten wir uns im Vorfeld eigentlich gute Chancen ausgerechnet, nachdem sich auch die Politik für uns gesprochen hat.“ Die Bezirksvertretung hatte sich auf die Seite der Anwohner gestellt. ...
Hintergrund
Bürger schmettern Funkmast-Bau ab
Kein Funkmast in Bittermark
Anwohner gegen Telekom-Pläne
BY, Oberbach
Auszug aus in Franken.de vom 12. April 2017
von Sebastian Schmitt
Wildfleckens Bürgermeister wollte in der jüngsten Gemeinderatssitzung ein dialogisches Verfahren anstoßen, um die Bevölkerung ins Boot zu holen und juristische Schritte der Bürgerinitiative zu vermeiden. Doch er scheitert im Gremium denkbar knapp.
Ausführlich haben die Marktgemeinderäte erneut über das emotional besetzte Thema diskutiert. Kleinhenz sprach sich dafür aus, einen geeigneten Standort für einen Mobilfunkmast in einem unabhängigen, dialogischen Verfahren zusammen mit der Bevölkerung zu suchen. "Nur so lässt sich eine größtmögliche Akzeptanz bei allen Bürgern erreichen. Und das ist mir sehr wichtig." Er geht davon aus, dass nach einem solchen Verfahren keine juristischen Schritte gegen einen neuen Mobilfunkmast ins Feld geführt werden. "So wurde es mir zumindest in einem persönlichen Gespräch im Rathaus von der Bürgerinitiative zugesichert."
Nach Auskunft der Deutschen Telekom ist ein Standort direkt am Hochbehälter oberhalb der Umgehungsstraße ideal. Dieses Areal liegt außerhalb der Oberbacher Wohnbebauung und lässt sich relativ problemlos erschließen. "Was versprechen wir uns von einem dialogischen Verfahren? Geht es nur darum, möglichst den Wind und die Schärfe aus der ganzen Sache zu nehmen?", wollte Wolfgang Illek (PWG) wissen. Rund 7000 Euro würde die Gemeinde das ganze Verfahren kosten, das noch heuer angestoßen und nach dem Sommer weitgehend abgeschlossen werden könnte. ...
Hintergrund
Mobilfunkmast in Oberbach sachlich diskutiert
Wenn das Handy nicht klingelt
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Meine Meinungsäußerung
BY, Rehling
Auszug aus Augsburger Allgemeine vom 3. April 2017
von Johann Eibl
Tetrafunk: Klare Absage an „Uraltsystem“ in Rehling
Zwei Wege, um den geplanten und umstrittenen Funkmast in Rehling zu verhindern, zeigte Ingeborg Gulden bei einer Informationsveranstaltung am Samstagnachmittag auf. „Wir haben unsere Hausaufgaben bereits gemacht“, betonte die Zweite Bürgermeisterin der Gemeinde und verwies auf den einstimmigen Beschluss des Gemeinderats gegen dieses Vorhaben. Jetzt sollte man dem Grundstückseigentümer helfen, aus dem Pachtvertrag herauszukommen, „wenn er das möchte“. Dann, so Gulden, stehe kein weiterer Standort zur Verfügung. Außerdem rief sie dazu auf, mit Unterschriften Druck auf die Politiker auszuüben: „Mehr können wir im Moment nicht machen.“
Referent Professor Klaus Buchner hatte gut eine halbe Stunde gesprochen, ehe er eine weitere Stunde lang für Fragen zur Verfügung stand. Er rief den Besuchern zu: „Stehen Sie weiter gut zusammen, dann haben Sie eine gute Chance.“ Von der technischen Seite her, gebe es durchaus Möglichkeiten, dem Tetrafunk in Rehling einen Riegel vorzuschieben.
Auch bei Tieren und Pflanzen seien negative Konsequenzen bekannt geworden. Kinder und chronisch Kranke seien besonders betroffen. Mit Nachdruck wandte sich Buchner gegen die Aussagen von Fachleuten, wonach Grenzwerte schützen: „Das ist eine Lüge. Viele Studien belegen das Krebsrisiko.“
Auszug Aichacher Zeitung vom 2. April 2017
"Gibt es erfolgreiche Klagen wegen der Wertminderung der Grundstücke?", wollte ein Mann wissen. "Die Wertminderung liegt durchschnittlich bei 30 Prozent. Klagen gibt es, ob sie erfolgreich sind, weiß man noch nicht", betonte Buchner. Er schlug vor, die lokalen Abgeordneten auf den Fall anzusetzen. "Im September sind Wahlen", das sei vielversprechend.
Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Erschöpfung: Bereits in seinem Referat listete Klaus Buchner gesundheitliche Schäden auf, die von Funkmasten ausgehen. Zum Teil mit verheerenden Folgen, nicht nur für Menschen, sondern nachweisbar auch für Tiere und Bäume. Besonders anfällig seien Kinder unter zehn Jahren und chronisch Kranke. Die Tetra-Technik, in die der Bund bereits zwölf Milliarden Euro gesteckt habe, bezeichnete der Europa-Parlamentarier als veraltet. Sie funktioniere oft nicht, was eine Polizeibeamtin aus der Zuhörerschar spontan bestätigte.
Hintergrund
Digitalfunk: In Rehling fehlt ein Mast
Funkmast beunruhigt die Anlieger
Bürger laufen Sturm gegen Digitalfunkmast
BW, Kißlegg (Waltershofen)
Gemeinderat befürwortet Bau 14.04.2017
Der Gemeinderat von Kißlegg hat am Mittwochabend dem Bau eines umstrittenen Funkmastes in Waltershofen zugestimmt. Endgültig darüber entscheiden wird aber das Landratsamt Ravensburg.
Ärger um Standort
Der Mast sei unnötig, sagt ein Landwirt. Der Handyempfang sei gut genug. Außerdem komme der Mast auf eine Wiese, die er bewirtschafte. Das Mähen würde kompliziert. Für Ärger sorgt auch die Höhe des Masts: Anfangs waren nur 30 Meter im Gespräch, jetzt soll er 40 Meter hoch werden. Außerdem wurde im Laufe der Planungen der Standort verlagert, weil es Widerstände gab. SWRAktuell
Rat Kißlegg appelliert an die Telekom 15.04.2017
Es war wieder eine emotionale Diskussion: Doch am Ende stand das „gemeindliche Einvernehmen“ für den Antrag der Deutschen Funkturm GmbH zum Bau eines Funkmasten bei Sigrazhofen. 14 Kißlegger Gemeinderäte stimmten dafür, sieben dagegen. In den Beschluss packten die Räte noch eine Forderung: „Zur besseren Einfügung in das Landschaftsbild wird darauf bestanden, dass der Bauherr den Bau als Schleuderbetonmast anstelle eines Stahlgittermastes mit einer Höhe von maximal 30 Meter ausführt.“ mehr ...
BY, Böbing
In Böbing ist die Heilpraktikerin Sabine Mühlbauer seit 2014 aktiv für ihre Überzeugung, Mobilfunk birgt eine Gefahren. Noch ist Böbing laut Standortdatenbank eine "weiße Zone".
Bürgermeister Peter Erhard gab im Sommer 2014 bekannt dass die Telekom sich an die Gemeinde gewandt habe wegen eines Standortes. Schnell hat die Heilpraktikerin und der Bäcker Josef Tramler eine "Infoveranstaltung" auf die Beine gestellt. Sie forderten u.a. ein Dialogverfahren. Unterstützung fand sie beim Baubiologen Dieter Kugler und den Lehrer Hans Schütz aus Pfaffenwinkel (beides alte Hasen in den Geschäft). Im Dez. hieß es dann, wir wollen keinen Sendemast in Böbing. Zur Unterstützung ihrer Forderung kam der Baubiologe Johannes Schmidt (IBN und Diagnose-Funk).
Im Dezember 2014 ließ die Gemeinde ein Standortgutachten erstellen.
Gut ein Jahr später kommt es zur Veränderungssperre für ganz Böbing. Nun hat die Gemeinde Zeit, sich zu überlegen wo Sendemasten errichtet werden dürfen.
Damit die Angst weiter lebt, hat mMn die Heilpraktikerin für April 2017 erneut einen Vortrag organisiert und im Portal GENUINE HOMÖOPATHIE Fachfortbildung für Heilpraktiker und Ärzte eingestellt. Diesmal hat sie als Referenten Dr. Klaus Buchner gewonnen. Auch ein alter Hase der Szene. Seit Jahren wildert dieser im fremden Revier, er ist kein Prof. Dr. der Medizin, über die er spricht.
Ergänzung 10.05.2017: Weitere Werbeplattform, Therapeuten-Fachfortbildung 2017 - Starnberg
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Meine Meinungsäußerung
BY, Rehling
Bürgerinitiative gegen Funkmast in Rehling
Protestbewegung findet in Scherneck viel Zuspruch. Die Initiative stellt ihre Ziele vor und will in nächster Zeit sehr ungemütlich werden.
Ziel der Bürgerinitiative ist es auch, weitere Infos über mögliche Ersatzstandorte, auch im Lechfeld, ausfindig zu machen – wenn diese auch für den Betreiber mehr kosten würden. Zudem will die BI versuchen, mit Ulrich Weiner einen weiteren Fachmann zum Tetrafunk nach Rehling zu holen. Weiner, der nach eigenen Angaben durch Funkstrahlen gesundheitlich schwer angeschlagen ist, befasst sich seit Jahren mit den Gesundheitsgefahren des digitalen Mobilfunks. Weiter ...
Ergänzung: Auszug Augsburger Allgemeine vom Mai 2017
Funk: Staatssekretär warnt vor Unwahrheiten
... Eck erläutert in seinem Schreiben, warum eine lückenlose Kommunikation für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz nötig sei. Außerdem verweist er darauf, welche dramatischen Folgen es hätte, wenn das Funksystem im Notfall ausfallen würde, weil es nicht ausreichend ausgebaut ist. Eck nimmt auch Stellung zu den erforderlichen Abständen zur Wohnbebauung und die Verlagerung stark strahlender Mobilfunkantennen auf den neuen Mast, wodurch es eine Entlastung des Ortskerns geben soll.
Der Staatssekretär kritisierte Veranstaltungen wie die mit dem Tetra-Funkgegner und ÖDP-Europaabgeordneten Prof. Klaus Buchner als Referenten.
Im Schreiben von Eck heißt es dazu: „Solch einseitig und emotionale Diskussionen zu einem Thema ohne Gegenargumentation der Betreiber sorgt dafür, dass nachweislich verzerrte Wahrheiten, aber auch reihenweise nachweislich weitere falsche Fakten an die Öffentlichkeit gelangen.“ ...
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Meine Meinungsäußerung
BY, Garmisch-Partenkirchen
Anwohner Protest aus der Törlenstraße gegen den neuen Sendemast der Telekom. Der Merkur berichtet. Gemeinderat unterwirft sich dem Druck der Anwohner und gibt ein Gutachten beim Umweltinstitut München in Auftrag. Das Gutachten vom Umweltinstitut wird den protestierenden Anwohnern vorenthalten. Die Anwohner stellen einen Bürgerantrag und der Sendemast wird errichtet. Die Bürgermeisterin erkennt, Aufgrund der aktuellen Rechtssprechung gehen die Erfolgsaussichten, den Sendemast an Ort und Stelle zu verhindern gegen Null. Es wäre eine sinnlose Steuerverschwendung. Interessierte Bürger bekommen Einblick ins Gutachten. Die Forderungen der besorgten Bürger geht weiter. Dem Umweltinstitut München soll Gehör geschenkt werden, über die Chancen der Kommunen in einem Rechtsstreit gegen die Telekom. Diese wurde dann abgelehnt. Über den Bürgerantrag wird Ende Mai entschieden.
Hintergrund
Garmisch-Partenkirchen unter Druck
BY, Garmisch-Partenkirchen
Der Laie sieht mMn durch die Medienberichterstattung das Umweltinstitut auf Erfolgskurs wie man hier sieht.
... Daran kann aber auch die Gemeinde nichts ändern. Das eigene Vorgehen schon. Schröter bleibt dabei. Er würde es auf den von Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer (SPD) gefürchteten Rechtsstreit mit der Telekom ankommen lassen. „Von vorneherein den Schwanz einziehen, bei dem Risiko“, sagte er, „das geht nicht.“ Zumal Dr. Hans Ulrich vom Umweltinstitut auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Wie Rosemarie Rimmelspacher berichtete, habe er schon über 100 Gutachten gemacht und noch nie gegen den Kommunikationsriesen verloren.
Nachtrag 14.05.2017: Anderer Blickwinkel, das Umweltinstitut München setzt die Interessen der Betreiber umsetzt, lässt sich aber von der Gemeinde bezahlen.
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Meine Meinungsäußerung
BY, Rammingen
Auszug aus der Augsburger Allgemeine vom 08. Mai 2017
Entwarnung im Streit um Funkmast
Ein passender Standort scheint gefunden zu sein
Seit Monaten schlägt der Streit um einen geeigneten Standort für einen Telekom-Funkmasten hohe Wellen in Rammingen. Jetzt scheint sich eine Lösung abzuzeichnen: Wie Diplom-Physiker Wilhelm Kielmann, der im Auftrag der Telekom nach möglichen Standorten sucht, auf Anfrage der Mindelheimer Zeitung mitteilte, könnte es sogar sehr schnell gehen.
Fest steht schon heute: Die Pläne der Telekom, im Ramminger Ortsteil einen Antenne auf das Dach eines bestehenden Gebäudes zu setzen, sind vom Tisch. Das sei zwar aus wirtschaftlicher und technischer Sicht nicht im Sinne der Telekom, so Kielmann, angesichts der Bürgerproteste habe auch er nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht.
Hintergrund
Wohin mit dem Funkmast
Anonymer Bürgerprotest zeigt Wirkung
Feilschen um den Funkmast-Standort
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Meine Meinungsäußerung
BY, Gräfelfing
Die Gemeinde Gräfelfing hat vor Jahren ein Standortkonzept erstellen lassen. Den Anfang machte die Firma ENORM, später übernahm das Umweltinstitut München. Sendemasten raus aus den Wohngebieten, ab an den Gemeinderand. Ärger mit den Nachbargemeinden sind programmiert. Verlangten die Betreiber einen Standort wirde das Umweltinstitut München mit seinen Baubiologen Haider beauftragt. Nicht immer waren die Anfragen der Betreiber Deckungsgleich mit den Vorgaben von ENORM.
Bild: BNetzA (Stand: 14. Mai 2017)
Hintergrund
2003 Das Gräfelfinger Modell
2006 Maßnahmen der Gemeinde Gräfelfing zur Expositionsminimierung in Wohngebieten von RA Frank Sommer
2009 Trotz Gräfelfinger Modell Probleme
2010 Gräfelfinger-Modell muss vor St. Florian kapitulieren
2010 Interessensgemeinschaft „Mobilfunk ja - aber kein Mobilfunkmast in Schulnähe und Wohngebiet"
Modell lässt viele Fragen offen
2011 Rechtsstreit endet mit Vergleich
2012 Bundesverwaltungsgericht bestätigt Gräfelfinger Modell
2014 Gräfelfinger Modell: Mutter aller Standortkonzepte
2015 Das Modell dehnt sich aus, betroffene Gemeinde, Planegg und Krailling
2016 Erster von 5 Großmasten soll jetzt gebaut werden
2017 Die Kunst der Darstellung: Sendemast soll „Mehrwert“ schaffen
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Meine Meinungsäußerung
BY, Garmisch-Partenkirchen: beantragte Schnapsideen
Der Mobilfunkmast in der Törlenstraße in Garmisch-Partenkirchen steht – das letzte Wort ist darüber aber noch nicht gesprochen. Am Abend behandelt der Bauausschuss zwei Anträge zu dem Thema. Die CSU-Fraktion fordert, dass die Regeln, wo solche Masten hinkommen, im Dialog mit Mobilfunkanbieter, Bürgern und Gemeinde je nach Standort diskutiert werden. Ein allgemeines Mobilfunk-Standortkonzept für die Gemeinde wird als zu teuer abgelehnt. Außerdem will die CSU, dass das Landesamt für Umwelt als unabhängige Behörde zu der Standortfrage Stellung nimmt. Einen unabhängigen Gutachter fordert auch ein Bürgerantrag, den der Bauausschuss ebenfalls behandelt. Ein Vertreter des Umweltinstituts München soll in den Gemeinderat eingeladen werden. Schon übermorgen findet auch die nächste Bürgerversammlung zum Thema Mobilfunk statt. Im Vorfeld der Gemeinderatssitzung sind die Volksvertreter eingeladen, Bürgern Rede und Antwort zu stehen.
Quelle: Radio Oberland
BY, Garmisch-Partenkirchen: Bürgerbegehren
Die Mobilfunk-Gegner in Garmisch-Partenkirchen machen ernst: Fällt das Ergebnis des Gemeinderats nicht nach ihrer Vorstellung aus, wollen sie ein Bürgerbegehren initiieren. mehr ...
Kommentar: Der egozentrische Irrsinn geht weiter. Humor ist wenn man trotzdem lacht.
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BY, GAP: Wutbürger im Einfluss vom Populisten und RA
Auszug: Auf den Eklat folgt ein Bürgerbegehren vom 01.06.2017
von Peter Reinbold
Im Vorfeld der Sitzung hatte er sich bei Rechtsanwälten, die sich mit dem Thema auskennen, Rat geholt. Diese sollen ihm empfohlen haben, gegen die Beschlussvorlage der Gemeinde juristisch vorzugehen. Bei einem Treffen der Mobilfunkgegner zwei Stunden vor der Gemeinderatssitzung im Café Kneitinger hatte Hofer, Doktorand und Politikwissenschaftler, Professor Klaus Buchner via Skype aus Brüssel zugeschaltet. Buchner, bis 2006 Dozent an der Fakultät für Mathematik der Technischen Universität München, sitzt für die ÖDP im Europäischen Parlament und gilt als Experte für Mobilfunk. Er berät Bürgerinitiativen. Sein Vorschlag nach einer Stunde Frage-und-Antwort-Spiel, welche Vorgehensweise man bei einer Niederlage im Gemeinderat wählen soll. „Auf jeden Fall ein Bürgerbegehren.“ Noch in der Nacht kündigte Schröter das an. Hofer, der seine Mitstreiter im Kneitinger zum zivilen Ungehorsam aufgerufen hatte, glaubt, es noch in dieser Woche starten zu können. „Wir sind gerade dabei, die Frage auszuarbeiten“, sagt er auf Tagblatt-Anfrage. Damit es zum Bürgerentscheid kommt, müssen acht Prozent der wahlberechtigten Bürger Garmisch-Partenkirchens sich in die Listen eintragen. Dass die Mobilfunkgegner diesen Weg wählen, nachdem das Gros des Gemeinderats die beiden Anträge, die den Abbau des Funkmasts forderten, ablehnte (29:1) – für Meierhofer kein Problem. „Wir werden dieses Bürgerbegehren behandeln, wie jedes andere.“
Kommentar: Es ist nicht die erste Mobilfunkanlage in Garmisch-Partenkirchen. Den ödp-Kreisverband Garmisch-Partenkirchen lässt das Thema kalt. Und Dr. Klaus Buchner, der im Europäischen Parlament sitzt hat seit seiner Amtszeit dort nichts bewirkt. Siehe Bilanz, Klaus Buchner im Europaparlament. Er fördert mVn durch seine "Beratung" krude Geschäftsideen und er scheute sich nicht, den Selbstmord eines Mitstreiter zu instrumentalisierten. Er ist ein übler Populist, der andere vor seinen Karren spannt.
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Meine Meinungsäußerung
RP, Herl
Auszug aus Volksfreunde.de vom 31. Mai 2017
von Albert Follmann
Der Streit um den Bau eines Funkmastes in Herl (VG Ruwer, der TV berichtete) hat zum Rücktritt von Ortsbürgermeister Artur Jäckels (parteilos) geführt. Der 65-Jährige, der die vergangenen 13 Jahre der 300-Einwohner-Gemeinde vorgestanden hat, erklärte in der jüngsten Ratssitzung, dass er sein Amt zum 31. Mai, also dem heutigen Datum, niederlege.
... Wie berichtet, hatte die Telekom den Funkmast für Mobiltelekommunikation beantragt und sich durch einen Pachtvertrag mit einer Erbengemeinschaft ein Grundstück gesichert. Der Erbengemeinschaft gehört auch der Ortsbürgermeister an, der zwischenzeitlich vergeblich versucht hatte, aus dem Vertrag herauszukommen.
Ein von der Gemeinde Herl in Aussicht gestelltes anderes Grundstück lehnt die BI ab. Sie plädiert für einen Standort außerhalb der Herler Gemarkung. „Wir wollen keinen Krieg“, erklärt BI-Sprecher Thomas Jost. Man sei bereit, sich mit Jäckels, der Verbandsgemeinde und der Telekom an einen Tisch zu setzen und „weit weg von den Ortschaften einen Standort zu finden, der allen nutzt“. ...
... In Herl haben sich mehr als 80 Prozent der Wahlberichtigten gegen das Funkmast-Projekt gestellt. Solange dies mit sachlichen Argumenten und einer Unterschriftenaktion untermauert wurde, war das für den Ortsbürgermeister kein Rücktrittsgrund. Zumal er ja auch eine andere Lösung wollte.
Mit ihrer Plakataktion und persönlichen Angriffen haben die Gegner schließlich das Fass zum Überlaufen gebracht.
BY, Böbing
Auszug Merkur online vom 20.06.2017
von Walter Kindlmann
Böbing– Das weitere Prozedere sieht nunmehr vor, dass die sieben Standorte für Mobilfunkanalgen auf ihre Eignung untersucht werden. „Der ein oder andere wird dabei rausfallen,“ sagte Bürgermeister Peter Erhard. Einwände seitens des Denkmal- oder Landschaftsschutzes, des Landratsamtes Weilheim-Schongau oder des Bauernverbandes seien möglich. Deswegen werden jetzt im weiteren Verfahren die Träger öffentlicher Belange, insgesamt so um die 25, um ihre Stellungnahmen gebeten.
Zur Erinnerung: Die ins Auge gefassten Standorte sind neben dem Pestfriedhof, der Schnalz-Hang und die Liftstütze am Bromberg sowie die Kläranlage, die Staatsstraße 2058 und die Wiese nördlich des Bromberges. „Da gibt es eben wesentlich Unterschiede,“ sagt Erhard.
Hintergrund: Alarm gegen Tetra durch Dr. Irene Schulze-Strein die mit dem bereitgestellten Material von Diagnose-Funk hausieren geht.
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Meine Meinungsäußerung
BW, Neuhausen auf den Fildern
Besorgte Bürger haben rund 180 Unterschriften gegen den Bau eines 30 Meter hohen Funkmasten gesammelt. Sie halten das Vorhaben der Firma Vodafone für unzumutbar, obwohl die rechtlichen Vorgaben offenbar eingehalten werden.
Der Plan des Telefonanbieters Vodafone, in Neuhausen einen 30 Meter hohen Funkmast zu bauen, stößt auf Widerstand. Rund 180 Unterschriften haben Bürger gegen das Vorhaben neben dem Hochwasserbehälter gesammelt. Sie haben offensichtlich eine Mehrheit der Gemeinderäte auf ihrer Seite. Denn der Technische Ausschuss stimmte Ende Mai gegen die Empfehlung der Verwaltung, den Vodafone-Bauantrag für den Sendemast zu genehmigen. Ob dieser auf dem der Filderwasserversorgung gehörenden Grundstück Im Hopfengarten 22 errichtet werden darf, entscheidet letztlich das Landratsamt in Esslingen. weiter ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Bodersweier
Auszug Baden online vom 22.06.2017
von Nina Saam
Seit 1991 steht an der Rastatter Straße in Bodersweier eine Funkübertragungsstelle mit Antennenmast, wie so ein Handymast im Behördendeutsch heißt. Vor zwei Jahren hat die Deutsche Funkturm GmbH, eine Tochter der Telekom, einen Bauantrag für einen neuen Mast gestellt, der mit gut 30 Metern um 3,50 Meter höher ausfällt als der bisherige. Dagegen hatte sich in der Bevölkerung Widerstand geregt. Zum einen wurden eventuelle gesundheitliche Gefährdungen durch Mobilfunkstrahlung ins Feld geführt, zum anderen sei ein so hoher Mast ortsbildprägend und –verschandelnd, hieß es. Der Ortschaftsrat hatte daraufhin den Bau abgelehnt und den Antragsteller gebeten, sich mit Alternativstandorten zu befassen, zum Beispiel am Schützenhaus oder am geplanten neuen Feuerwehrhaus.
Hintergrund: 2011 Mobilfunk – eine Gefahr für Mensch und Umwelt?
Gemeinsame Vortragsveranstaltung von VHS Offenburg und BUND-Kreisgruppe Ortenau
BW, Freudenstadt: stadteigenes WLAN-Netz
Auszug, Schwarzwälder Bote von Hartmut Breitenreuter am 29.06.2017
... Viel wichtiger ist für Gerber, in der Innenstadt bessere Lösungen für die Mobilfunkbetreiber zu finden. Dabei komme ein stadteigenes WLAN-Netz ins Spiel, bei dem mit schwächeren Sendeleistungen gearbeitet werden könne. Dieses Thema werde im Gemeinderat Freudenstadt nochmals diskutiert. Dann werde dazu auch ein Experte eingeladen. Doch das sei ein ganz anderes Thema. Bei einer Sendeanlage im Außenbereich wie auf dem Kniebis erkenne er keine Problematik für die Bürger. ...
Hintergrund: "Referent schlägt St. Gallener Modell als Lösung vor"
2015 Freudenstadt: "Mobilfunkversorgungskonzept" bald fertig
2013 Für weniger Strahlenbelastung - mit Senior Hans Lambacher von Diagnose-Funk
Im Netzwerk der Mobilfunkgegner, der BUND und seine Nutznießer
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Meine Meinungsäußerung
BY, Seeshaupt
Auszug, Süddeutsche Zeitung vom Aug. 2015
Die Diskussion um einen neuen Sendemast für Mobilfunk ist noch nicht beendet: Beim Landratsamt Weilheim-Schongau ist ein Antrag eingegangen, den Gemeinderatsbeschluss aufzuheben. Michael Hartmann, der in Sichtweite des künftigen Standorts im Friedhofswald wohnt, findet, dass der Gleichheitsgrundsatz der bayerischen Verfassung verletzt wird. Das Gesundheitsrisiko werde von den Anliegern der Bahnhofstraße auf die Friedhofsanrainer verlagert. Vor allem aber hätten zwei Gemeinderatsmitglieder, die in der Nähe des ehemaligen Postgebäudes wohnen und Grundbesitz haben, gar nicht mitstimmen dürfen. ...
Hintergrund
Standortgutachten 2006 Anbus Analytik GmbH, Uwe Münzenberg
Immissionsgutachten 2015 Umweltinstitut München, Ulrich (Prognosewert am Friedhof 1,9 V/m = 9,5 mW/m²)
Die Bürgerwelle Seeshaupt, Wolfgang Weber, Bmg Konrad Weg, fordert eine Überprüfung des Gutachtens
RA Sommer empfiehlt der Gemeinde, keine weitere Überprüfung.
Seeshaupt versenkt ohne realen Gegenwert 35'000 Euro
Finale im Friedhofswald verschoben
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Meine Meinungsäußerung
BY, Feldkirchen-Westerham
Auszug mangfall24.de vom Juni 2017
von Jennifer Bretz
Ingenieur Uwe Münzenberg von der Anbus Analytik GmbH stellte dem Gemeinderat in der Sitzung vom 27. Juni das Gutachten mit den Werten zu den durchgeführten Mobilfunkmessungen vor. Anschließend wurde das Für und Wider eines Mobilfunk-Vorsorgekonzeptes und das weitere Vorgehen diskutiert. ...
Neue Masten werden künftig mit den Bürgern entschieden
Mit 16 zu 4 Stimmen stimmte der Gemeinderat ab, jeden Einzelfall beim Neuaufstellen eines Mastens mit den Bürgern zu entscheiden. Das Münchner Konzept wurde mit 13 zu 7 Stimmen abgelehnt.
Hintergrund
Okt. 2016 Welchen Einfluss hat die Dauerbestrahlung auf den Menschen? Dr. Scheler - Diagnose-Funk
2015 Gemeinde plant Mobilfunkvorsorgekonzept
Agenda 21 Elektromagnetische Strahlung minimieren
2014 St.-Florian-Prinzip zu lasten der Bürger aus Weyarn
2011 Mitglied Diagnose-Funk/BUND Theo Schneider Einflussnahme durch Mitwirken in der Argenda21
Gemeinde seit Jahren unter Druck
BY, Böbing - Angst vor hoher Strahlendosis
Auszug Merkur-online vom Juli 2017
von Michael Gretschmann
„Ich soll den Dreck abfangen, und andere haben den Vorteil“, schimpft der 66-jährige Landwirt über die Mobilfunkpläne in Böbing. Er befürchtet, dass letztendlich alles auf den Standort am Pestfriedhof hinausläuft. „Dann bekommen ich und meine Familie die höchste Strahlendosis ab“, so die Sorge von Isidor Scheiber. Er hält das für unverantwortlich – auch gegenüber seinen Kindern und Enkeln. ...
... Auch BBV-Ortsobmann Herbert Strauß, der gleich in der Nähe seinen Hof hat, will sich gegen einen Mobilfunkstandort am Pestfriedhof zur Wehr setzen. Er befürchtet ebenfalls gesundheitliche Schäden für Mensch und Tier.
Bekanntmachung der Gemeinde
Der Gemeinderat von Böbing hat in seiner Sitzung am 14. Juli 2015 beschlossen einen sachlichen Teilflächennutzungsplan gemäß § 5 Abs. 2 b BauGB für das Gemeindegebiet Böbing aufzustellen. Ziel der Planung ist die Ausweisung ortsbildverträglicher, versorgungstechnisch geeigneter und insbesondere im Hinblick auf die Wohnbebauung immissionsoptimierter Bereiche für Mobilfunkanlagen mit Ausschlusswirkung für den übrigen Außenbereich (§ 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB). Der vorliegende Entwurf wurde vom Gemeinderat von Böbing in seiner Sitzung am 19. Juni 2017 gebilligt.
Standortgutachten des Umweltinstitut München März 2017
Prognosewert am Immissionspunkt A02bsi: 1,1 V/m = 3 mW/m²
BY, Böbing - Auf gehts, zur nächsten Runde
Unterstützung erhalten die Wutbürger von Sabine Mühlbauer. Sie, arbeitet mit dem Baubiologen Johannes Schmidt zusammenarbeitet. Seit geraumer Zeit wiegelt sie die Bürger auf und bietet sich an als "Kontaktperson". Über so einen Umweg, können Baubiologen an potenzielle Kundendaten kommen. Siehe auch Rupert Schneider und Christiane von Festenberg-Pakisch. Wer schützt die Bürger davor, dass ihre Adressen nicht weiter geleitet werden an den Baubiologen?
Mühlbauers Angriff auf das Umweltinstitut München ist lustig. "Ein schöngerechneter Standort“, kritisiert sie die Messmethoden. Das aus dem Mund der Heilpraktikerin mit Handy. Anzunehmen, dass sie hieraus ihre Information bezog.
Das Umweltinstitut München beschäftigt den Baubiologen Manfred Haider, er sowie der Baubiologe Johannes Schmidt, kommen aus der gleichen Leerwerkstatt. Wobei Johannes Schmidt auch als Funktionär tätig ist.
Isidor Scheiber sollte sich nicht vor den Karren spannen lassen. Seit vielen Jahren gibt es Elektrosmog-Alarm angeregt von Populisten wie Dr. Klaus Buchner, siehe Ferkeldrama in Ruhstorf. Das Problem des Landwirts wurde gelöst von Rutengeher Doppelhofer. Oder der Schweizer Selbstdarsteller Sturzenegger, um ihn ist es mittlerweile sehr ruhig geworden. Ohne Berichterstattung in Medien wie Merkur-Online oder OVB-online würde das Spiel nicht mehr funktionieren.
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Meine Meinungsäußerung
Das 20-fache über empfohlenem Wert
Auszug Merkur-Online am 18.07.2017
von Barbara Falkenberg
Seit zehn Jahren hat Buchner deutschlandweit hunderte gleichartiger Messungen vorgenommen und „noch nie solche hohen Werte wie hier“ erhalten. Den Spitzenwert fand er am Rathausplatz. Dort schnellte die Anzeige auf 20 Milliwatt pro Quadratmeter hoch. Selbst in Großstädten wie München, Hamburg oder Düsseldorf sei ein solch hoher Wert niemals erreicht worden. „Besonders besorgniserregend ist, dass sich in unmittelbarer Umgebung zu den Messpunkten Wohnbebauungen und im Falle vom Rathausplatz auch zwei Schulen befinden“, sagte Buchner entsetzt. „Selbst die eher konservative Empfehlung des Europarats sieht eine maximale Belastung von weniger als einem Milliwatt pro Quadratmeter vor – diesbezüglich liegen wir mit den hier gemessenen Werten über das 20-fache darüber.“
Die Gesundheitsschäden, die durch Mobilfunk ausgelöst werden können, reichten von Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen über hormonelle Störungen bis hin zu einem erhöhten Krebsrisiko. Auch Pflanzen und Tiere würden immens geschädigt, wie viele wissenschaftliche Studien belegten. Da die Strahlen auf Zellebene angriffen, seien nicht – wie beim Rauchen die Lungen – spezielle Organe besonders betroffen.
Kommentar: Mit was misst der Populist Dr. Klaus Buchner, mit der Knatterbox. Längst bekannt ist, dass er die willkürlich ersonnen Richtwerte der Baubiologen vertritt. Diese werden immer wieder mal den Bedürfnissen der Baubiologen angepasst und verabschiedet von den Funktionären des Verband Baubiologie und Berufsverband Deutscher Baubiologen (Maes, Virnich, Haumann, Uwe Münzenberg, Peter H. Sierck, Honisch, Jens Thumulla, Rupert Schneider, Johannes Schmidt, Manfred Mierau und den verstorbenen Merkel). Der baubiologische Richtwert (SBM) muss niedriger angesetzt werden als der Grenzwert. Alles im Interesse der Funktionäre und ihren Geschäften. Dr. Klaus Buchner und IBN-Funktionär Gertenbach sind im Vorstand der KO-Ini.
Baubiologen übernehmen in gemeinnützigen Vereinen Vorstandsposten oder Beraterfunktionen um so die Ausrichtung des Vereins zum Thema zu beeinflussen. Auffällig, es sind immer die Gleichen.
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[Admin: 20.07.2017, 14:55 Uhr - fehlerhaften Link zu Merkur berichtigt und unzutreffenden Link zu Barbara Falkenberg gelöscht]
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Meine Meinungsäußerung
Wer stoppt Buchner?
Seit zehn Jahren hat Buchner deutschlandweit hunderte gleichartiger Messungen vorgenommen und „noch nie solche hohen Werte wie hier“ erhalten. Den Spitzenwert fand er am Rathausplatz. Dort schnellte die Anzeige auf 20 Milliwatt pro Quadratmeter hoch. Selbst in Großstädten wie München, Hamburg oder Düsseldorf sei ein solch hoher Wert niemals erreicht worden. „Besonders besorgniserregend ist, dass sich in unmittelbarer Umgebung zu den Messpunkten Wohnbebauungen und im Falle vom Rathausplatz auch zwei Schulen befinden“, sagte Buchner entsetzt. „Selbst die eher konservative Empfehlung des Europarats sieht eine maximale Belastung von weniger als einem Milliwatt pro Quadratmeter vor – diesbezüglich liegen wir mit den hier gemessenen Werten über das 20-fache darüber.“
Nachdem, was die Allzweckwaffe der ödp da wieder vom Stapel gelassen hat, sehe ich mich in Anlehnung an einen bekannten Titanic-Titel genötigt zu fragen:
Foto Trump: kennethkonica
Hintergrund
Würdigung von Klaus Buchner im IZgMF-Forum
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Baubiologe Michael Kirchner als BI-Sprecher
Auszug aus Main-Post vom Juli 2017
von Marion Eckert
"Wir wollen mit der Gemeinde an einem Strang ziehen und suchen das Gespräch", sagte Kirchner. "Es geht uns um eine kommunikationsfreundliche, wirtschaftliche und optimale Lösung für Oberbach. Das ist nicht weltfremd, sondern in die Zukunft gerichtet." So werde nun ein Gesprächstermin mit den Verantwortlichen der Gemeinde und den drei Bürgermeistern gesucht, um das Thema zu besprechen. ...
... Im Informationszentrum gab zunächst Jörn Gutbier einen Fachvortrag. Er sprach über gesundheits- und umweltschädigende Wirkungen elektromagnetischer Felder, zeigte wissenschaftlich belegte Risiken auf, bewertete die geltenden Grenzwerte und wies auf Alternativen und die Zukunft der mobilen Kommunikation hin.
Kommentar: Schon wieder ein Nutznießer (Architekt/Baubiologe) der angeblich die Interessen einer Bürgerinitiative vertritt. Ganz nach dem Vorbild von Rupert Schneider (IBN). Die Medien weisen nicht daraufhin, dass man es hier mit einem Baubiologen zu tun hat. Aber schon erklärt sich mir, warum der Baubiologe Gutbier vor Ort einen "Fachvortrag" hielt. Ein Hand wäscht die andere.
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Meine Meinungsäußerung
NRW, Düsseldorf (Wersten)
Auszug aus RP Online vom 25.07.2017:
Heute sollten eigentlich, mit einer Woche Verspätung, die Arbeiten für den Bau eines Sendemastens auf der Sportanlage von Wersten 04 am Dechenweg beginnen. Doch die Anwohner haben sich erst einmal ein paar Tage Gnadenfrist erstritten. "Wir haben gegen den Bau Klage eingereicht und eine einstweilige Verfügung beantragt", berichtet Anwohner Bernd Schwemin auf Anfrage.
Das Gericht hat nun der Beklagten, der Telekom, zehn Tage Frist gegeben, um sich zu der Angelegenheit zu äußern. Nach Ablauf der Frist, so Schwemin, werde sich dann herausstellen, ob das Gericht bis zur Verhandlung den von den Anwohnern geforderten Baustopp erlässt.
Nachtrag 31.07.2017: Telekom erzürnt Werstener
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Hohentengen
Auszug aus Schwäbische vom 28.07.2017:
Auf dem Grundstück Hauptstraße 2 an der Steige in Hohentengen soll ein Sendemast für Mobilfunk errichtet werden. Das Vorhaben beunruhigt einige Anlieger. In einem Brief an Verwaltung und Gemeinderat formulierten sie ihren Protest. In seiner Sitzung hat der Gemeinderat das Einvernehmen zum Bauvorhaben mehrheitlich verweigert. Entscheidend wird aber die Beurteilung der Baurechtsbehörde im Landratsamt sein.
Schon bislang war auf dem Gebäude Hauptstraße 2, das inzwischen abgebrochen ist, eine Mobilfunksendeanlage installiert. Jetzt soll wieder eine Anlage mit sechs Antennen aufgebaut werden. Zu Beginn der Gemeinderatssitzung ergriff eine betroffene Anliegerin das Wort. Sie seien gegen das Bauvorhaben, sprach sie für einige Anlieger. „Wir haben da auch Unterschriften gesammelt“, führte sie weiter aus.
An Verwaltung und Gemeinderat schickten die Anlieger eine Stellungnahme, wie Bürgermeister Peter Rainer bestätigte. Demnach kritisieren die Anlieger, dass das Vorhaben das Ortsbild mit der Pfarrkirche St. Michael beeinträchtige. Außerdem befürchten die Bürger negative Einflüsse der Anlage auf ihre Gesundheit und Lebensqualität. Auch eine Wertminderung der umliegenden Grundstücke sei zu befürchten.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Rehling ist dem BR in der Sauergurkenzeit willkommen
Wir haben Sauergurkenzeit. Auch in Rehling. Was tun? Der Bayerische Rundfunk rückte an und berichtet über Internet – und ausgerechnet mit den Funkwellen seiner Sender – was die Wutbürger in Rehling so umtreibt. Den Internet-Auftritt gibt es hier zu sehen, den Bericht in einem Mittagsmagazin des BR1-Programms (heute, 17.08.2017, 12:05 bis 13:00 Uhr) muss man als Podcast selber suchen. Und wie immer stellt sich die Frage: Wer hat an welchem Rädchen gedreht, dass dieser Bericht über einen Enkel des Ungeheuers vom Loch Ness überhaupt bis in den BR geraten konnte?
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Befangener Gemeinderat Hubert Limmer
Gemeinderat Hubert Limmer kämpft gegen den Standort weil er selbst betroffen ist. Bei ihm ist nicht zu erwarten, dass er Ergebnis offen in einen Dialog tritt. Er wird seine Mittel nutzen um gegen den Tetra-Mast zu agieren.
Auszug Augsburger Allgemeine von Nov. 2016
... Limmer wohnt in nächster Umgebung (etwa 250 Meter zum geplanten Standort). Er hatte sich schon im Vorfeld intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Limmer informierte bei der Bürgerversammlung ausführlich über diesen sogenannten „Tetra-Funk“, der deutschlandweit eingeführt werden soll. Limmer betonte, dass eine lückenlose Funkverbindung im Ernstfall für alle Menschen wichtig sei. „Doch dies kann auch mit einer anderen Technik oder anderem Standort gelöst werden“, war seine Meinung. Er befürchtete eine massive Gesundheitsstörung für die Anwohner. Außerdem seien auch Kindergarten samt Schule in nur rund 500 Metern Entfernung. Laut Limmer gibt es sogar eine Ärzteinitiative „Stoppt Tetrafunk“.
Kommentar: Der betroffene Gemeinderat versucht sein persönliche Problem auf andere zu übertragen. Eine Gefahr für Kinder ist immer ein Garant, dass Leute einem Zuhören. Eine Ärzteinitiative die lediglich Mobilfunk kritische Leute der Spart Heilberufe auflistet, ist schnell geschrieben. Dr. Markus Kern verewigt sich dort gleich zweimal.
Mit Ärzteinitiativen sollte man besser nicht kokettier den wissenschaftlich untersucht ist, dass Ärzte keine Ahnung haben.
Derartige Listen dienen Wutbürger zum alarmieren. Je weniger Laien selbst zur Thematik wissen, desto leichter die Beeinflussung. Unter Blinden ist der Einäugige König! Der Missstand, dass Dr. Klaus Buchner Physiker ist, kein Tiermediziner stößt da nicht auf. Er bläst in das Horn der Wutbürger. Der Populist mit Dr-Titel schürt Angst mit Schlagwörtern wie missgebildete Ferkel oder Rindern. Kritisches Hinterfragen seiner Arbeiten "Ferkelstudie" oder Rimbach-Studie ignoriert er wohlweislich.
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Meine Meinungsäußerung
BY, Villenbach
Auszug aus der Augsburger Zeitung vom 03. August 2017
Wie berichtet, soll in Villenbach ein Funkmast für den sogenannten BOS-Funk errichtet werden. Dieser Funk dient den Notdiensten, also Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Da soll in Bayern eine Abdeckung von 95 Prozent garantiert sein, im Villenbacher Ortsteil Rischgau und in Hegnenbach, was zu Altenmünster gehört, sind in diesem Zusammenhang Funklöcher aufgefallen. Diese können behoben werden, indem man in Villenbach den Funk errichtet. Dabei ergaben sich für den Gemeinderat zwei mögliche Orte: der bestehende Mast im Villenbacher Postweg, und einer am Grünsammelplatz zwischen Villenbach und Rischgau. Nach einer ersten Prüfung entschied sich der Gemeinderat für den Turm im Ort, dass dieser aufgestockt wird. Die Anwohner liefen Sturm, der Gemeinderat änderte seine Entscheidung, er sprach sich aber nicht für den Platz am Grünsammelplatz aus, sondern lehnte beide Möglichkeiten ab. ...
Wiedenmann vergleicht die Situation mit der Gemeinde Rehling, wo auch ein Mast errichtet werden sollte. Da stellte sich die ganze Dorfgemeinschaft dagegen. Wiedenmann verweist auf einen Vortrag, den Professor Dr. Klaus Buchner, der Mitglied im Europäischen Parlament ist, in Rehling hielt und auf die Gesundheitsrisiken hinwies. ...
BY, Villenbach
Wiedenmann vergleicht die Situation mit der Gemeinde Rehling, wo auch ein Mast errichtet werden sollte. Da stellte sich die ganze Dorfgemeinschaft dagegen. Wiedenmann verweist auf einen Vortrag, den Professor Dr. Klaus Buchner, der Mitglied im Europäischen Parlament ist, in Rehling hielt und auf die Gesundheitsrisiken hinwies. ...
Dr. Klaus Buchners Aktivität im EU-Parlament bzgl. Funkstrahlung geht gegen Null. Siehe hier ...
Das hin und her des Gemeinderates verursacht "lediglich" Verschwendung von Steuergeld. Ein Schaden, den die Gemeinschaft trägt.
Das Herr Georg Wiedenmann (Automechaniker) das Geschwätz von Dr. Klaus Buchner wiederholt, zeigt mir er erbringt selbst keine Eigenleistung. Andernfalls hätte ihm auffallen müssen, dass der längst verrentente Dr. Klaus Buchner von Sachen redet, wo er wie Herr Wiedenmann, auch nur ein Laie ist. Stichwort Gesundheit - Medizin - Missbildung. Da Buchner die Hysterie vor Funk seit Jahren befeuert, wird der Kompetenzmissstand von Betroffenen Wutbürgern nicht wahr genommen oder ignoriert. Und längst bekannt ist, dass Anwälte immer gewinnen da die Auftraggeber die Zeche zahlt. Wer Herrn Wiedenmann den Rat mit dem Anwalt gab, der meinte es mMn nicht gut mit ihm. Zu hinterfragen wären, welche Verquickungen stecken hinter der Empfehlung. Die Kontenpunkte der Netzwerker findet man u.a. hier ...
Es würde mich nicht wundern, wenn der Münchener RA Frank Sommer ist.
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Meine Meinungsäußerung
BY, Villenbach
Wiedenmann vergleicht die Situation mit der Gemeinde Rehling, wo auch ein Mast errichtet werden sollte.
Warum vergleicht er nicht mit einer der rund 4260 Gemeinden, in denen BOS-Funkmasten ganz ohne Theater von Wutbürgern aufgestellt wurden?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gericht hebt Baustopp auf
Auszug RP Online vom 26. Sep. 2017
Die Anwohner des Dechenwegs, die den Bau eines rund 30 Meter hohen Sendemasts der Telekom auf der Bezirkssportanlage von Wersten 04 verhindern wollten, sind mit ihrem Baustopp gescheitert. Sie hatten gegen den Bau Klage eingereicht und eine einstweilige Verfügung beantragt. "Wir haben von unserem Anwalt erfahren, dass der Baustopp aufgehoben wurde", sagt Anwohner Bernd Schwemin.
Bereits Ende Juli sollten die Arbeiten für den Bau des Sendemasts eigentlich beginnen. Doch die Anwohner erstritten sich zunächst eine Gnadenfrist. Aber jetzt ist es damit vorbei. Das Oberverwaltungsgericht Münster sah nach Auskunft von Schwemim keine Veranlassung, den Ausgang der Hauptverhandlung abzuwarten. "Eine Stellungnahme unsererseits wurde vom Oberverwaltungsgericht auch nicht veranlasst", sagt Bernd Schwemin. Nach Informationen der Anwohner sollen die Bauvorbereitungen bald beginnen. "Rechtlich haben wir keine Möglichkeit mehr, den Baubeginn zu verhindern", sagt Schwemin. Die Telekom will auf der Bezirkssportanlage einen rund 30 Meter hohen Sendemast bauen, um nach eigenen Angaben Funklöcher in dem Bereich zu schließen. Dagegen liefen Anwohner seit Monaten Sturm.
Hubert Limmer mit fragwürdigen Referenten
Auszug Augsburger Allgemeine vom 26.Sept. 2017
... Schlafstörungen, Haarausfall, Tinnitus und schnelles Ermüden bezeichnete Weiner als typische Folgen, die von Funkstrahlen ausgelöst werden. Vor allem Kinder sollte man davor in Schutz nehmen, lautete eine seiner Forderungen: „Wir müssen unser Kommunikationsverhalten ändern. Brauchen wir eine ständige Erreichbarkeit? Wir müssen umdenken, neue Wege gehen.“ In den meisten Fällen sei die Verwendung eines Smartphones doch gar nicht nötig. Wiederholt warnte der Redner vor dem Gebrauch von Schnurlostelefonen und von WLAN-Geräten: „Fangt zu Hause an und verändert die Welt.“
Am Montag, 16. Oktober, findet in Rehling die nächste Veranstaltung zu dem umstrittenen Funkmast für den Behördenfunk statt. Dann werden sich Vertreter des Landeskriminalamts zu diesem Projekt äußern. Später wird sich wohl noch einmal der Gemeinderat von Rehling damit befassen; dieses Gremium hatte sich bereits geschlossen dagegen ausgesprochen.
...
Kommentar: Einst trat Weiner mit Dr. Scheiner, Ärztin B. Dohmen, Dr. W. Bergmann, Horst Eger, Dr. C. Waldmann-Selsam oder Dr. Mutter auf. Nun ist es Dr. Monika Krout, Aachen-Lichtenbusch von der KO-Ini, die wegen eines Trauerfalls diesmal daheim blieb. Was für ein Verschleiß! Aber wen wundert's. Immer wieder die gleichen Märchen von Weiner um auch noch den letzten Hinterbänkler zu beeindrucken. Bis heute hat der "Unternehmensberater" aus dem Wohnwagen keinen einzigen EHS-Test unter kontrollierten Bedingungen erbracht. Statt dessen klettert der hochgradig sensible Weiner auf Funkmasten um seine Totenkopf-Flagge in den Wind zu hängen. Denn damit erwirkt er Aufmerksamkeit. Der Weg ist das Ziel. Weiner hat angeblich vor Jahren seine Versicherung verklagt, um daraus eine Zahlung für sich abzuleiten. Das scheint nicht geklappt zu haben.
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Meine Meinungsäußerung
Letztes Aufgebot der Außenseiter: eine Heilpraktikerin
Nun ist es Dr. Monika Krout, Aachen-Lichtenbusch von der KO-Ini, die wegen eines Trauerfalls diesmal daheim blieb.
Der Artikel dokumentiert das personelle Problem, das die von wenigen Außenseitern dominierte Anti-Mobilfunk-Szene hat:
Angekündigt war für diesen Abend auch Dr. Monika Krout, eine Ärztin aus Aachen. Sie sagte kurzfristig ab wegen eines Todesfalls in der Familie. Wie Hubert Limmer von der Bürgerinitiative „Kein Tetra-Funkmast“ berichtete, habe man 15 Ärzte angesprochen, die hätten einspringen sollen. In allen Fällen gab es Absagen. So kam schließlich Gerlinde Goldner zu Wort, eine Heilpraktikerin aus Augsburg-Hammerschmiede. Auch sie wies darauf hin, dass Strahlen einen Einfluss auf die Menschen hätten. Deren Belastung sollte daher möglichst gering ausfallen. In der Nacht sollte sie gänzlich unterbleiben, um die Erholung nicht zu gefährden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Praktizierende Mediziner oder doch nur Rentner mit Dr. Titel
15 Ärzte haben abgesagt. Ja was den nun, 15 Ärzte, die als Funkgegner bekannt sind?
zum Beispiel:
- Dr. Franz X. Adlkofer (geb. 1935)
- Dr. C. Aschermann
- Dr. W. Bergmann (geb. 1943)
- Dr. K. Braun-v. Gladiss
- Dr. H. Banzhaf, Umweltmediziner
- Dr. F. Bartram (geb. 1949)
- Ärztin B. Dohmen (geb. 1944) unter Vorbehalt
- Dr. H. Eger
- Dr. I. Gerhard (geb. 1944)
- Dr. K. Hecht (geb.1924)
- Dr. W. Huber (geb.1940)
- Dr. M. Kern, (EHS-Betroffen)
- Dr. A. Leute
- Dr. J. Mutter (geb. 1967), Umweltmediziner
- Dr. K. Müller, (geb. 1947), Umweltmediziner
- Dr. P. Ohnsorge (geb. 1947), Scopro GmbH
- Dr. dent. C. Scheingraber (geb. 1947)
- Dr. C. Waldmann-Selsam (geb. 1951) (EHS-Betroffen)
oder 15 ortsansässige, unbefleckte Ärzte?
Wer will schon mit Ärzten, die einen Eintrag bei Psiram haben in einen Topf geschmissen werden! Wer noch nicht im Ruhestand ist, achtet auf seinen Ruf wenn er nicht mit dem Thema versucht Geld oder Anerkennung zu erziehlen.
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Meine Meinungsäußerung
BY, Arnschwang
Auszug idowa vom 27. Sept. 2017
Das langersehnte Immissionsgutachten ist da. Damit hatte die Gemeinde Arnschwang vor rund einem Jahr das Umweltinstitut München beauftragt. So sollte ein Standort mit der besten Abdeckung und der geringsten Strahlung ermittelt werden, weil die Telekom einen Mobilfunkmast in der Gemeinde aufstellen will - am liebsten auf dem Dach der Schule.
Auszug Mittelbayrische vom 26. Sept. 2017
Der Masten kommt nicht aufs Schuldach.
Die Gemeinde habe etwa zehn mögliche Standorte für den Masten angegeben und diese in einem etwa 7000 Euro teuren Immissionsgutachten vom Umweltinstitut in München auf Strahlenbelastung und Netzqualität prüfen lassen, sagte Bürgermeister Michael Multerer. Die Schule komme aufgrund der Proteste und Unterschriftenlisten nicht mehr infrage. Er persönlich sei zwar überzeugt, das wäre die beste Lösung gewesen – die Strahlenbelastung liege weit unter den zulässigen Grenzwerten –, aber die Gespräche mit besorgten Bürgern ließen ihn zum ersten Mal in seiner Amtszeit gegen seine eigene Überzeugung handeln. Einige Leute hätten Angst, durch die Strahlung krank zu werden und seien wirklich besorgt deswegen. „Ich bin überzeugt, dass da nichts Schlimmes auf uns zukommen würde“, sagt Multerer. Aber die Leute müssten sich wohlfühlen können im Ort. ...
... Den Masten im Wald und nicht im Ort zu errichten, würde die Telekom aufgrund der nötigen Glasfaserkabelverlegung zwar etwa 170 000 Euro mehr kosten als der Standort Schule, dafür müsste das Unternehmen aber nicht mehr nach einem zweiten Standort suchen. Und es sei auch Inhalt des Mobilfunkpakts, dass Bahnstrecken beim DSL-Ausbau mitversorgt werden müssten. Die Telekom werde nun noch einmal rechnen, eine endgültige Stellungnahme liege der Gemeinde noch nicht vor. Der Bürgermeister deutete an, eventuell könne sich die Gemeinde auch finanziell ein wenig beteiligen, wenn eine gute Lösung gefunden werde.
Hintergrund: 2015 Arnschwang - Sendemast aufs Grundschuldach
BY, Eurasburg
Auszug Merkur Online vom 18. Sept. 2017
Gemeinderat wehrt sich gegen weitere Funkmasten
Die Telekom erwägt, an der Garmischer Autobahn (A 95) im Gemeindebereich von Eurasburg zwei weitere Mobilfunkanlagen zu installieren. Der Gemeinderat ist davon nicht begeistert.
„Wir sind die einzige Gemeinde mit vier Masten“, ereiferte sich Peter Goepfert, als die Mitteilung des Mobilfunkanbieters in der jüngsten Gemeinderatssitzung zur Stellungnahme auf den Tisch kam. „Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum noch zwei gebraucht werden. Und ich sehe da auch kein Funkloch.“
Für eine Mobilfunkanlage ist der Bereich Impleiten vorgesehen, für die andere ein Standort am Schellenberger Moor. Wie hoch die beiden Sendemasten werden sollen, ist der Gemeinde nicht mitgeteilt worden. Die zwei bestehenden Anlagen ragen in den Eurasburger Ortsteilen Oberhof und Faistenberg in den Himmel – so gewaltig, dass Gemeinderat Goepfert sie meist gut im Blick hat. „Ich sehe zwei Funkmasten von zu Hause aus. Warum noch ein dritter? Ich werde nicht dafür stimmen“, sagte Goepfert.
Sendemast geplant am Impleiten von Eurasburg
Und ganz in der Nähe wohnt der Gemeinderat Göpfert!
... „Ich sehe zwei Funkmasten von zu Hause aus. Warum noch ein dritter? Ich werde nicht dafür stimmen“, sagte Goepfert.
Kein Wunder, heiliger Sankt Florian. Es wäre schön, wenn der Gemeinderat sich mal informiert, auch über die Hintergründe der Alarmisten. Alles eine Inszenierung Kommerziell Interessierter. Angefangen beim Baubiologen, übern BUND/BUND-Naturschutz, Umweltinstitut München, reicht es bis zur Pseudowissenschaft. Verrentet Mediziner und Professor, die sich nicht Scheuen, Appelle mitzeichnen. Material welches dann über Kanäle, wie die von Ivo Sasek (Bullshit-TV) verbreitet wird. Oder von Online-Medien die immer wieder gerne über die Angst vor Funkstrahlung berichten.
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Meine Meinungsäußerung
HE, Bad Homburg
Auszug aus Taunus-Zeitung vom 7.10.2017:
[...] Stadtsprecher Andreas Möring hatte Ende August auf Anfrage dieser Zeitung erklärt, dass es seinerzeit keinen Spielraum für eine Ablehnung der Mobilfunkanlage gegeben habe. Zudem habe die Bundesnetzagentur für den Standort Gotenstraße gesundheitliche Unbedenklichkeit bescheinigt. Berücksichtigt worden seien Sicherheitsabstände, Abstrahlrichtung und dergleichen mehr. Weswegen es auch keinen triftigen Grund gebe, noch mal nachzumessen.
Nun aber wird die Stadt das genau tun. Vielleicht hatte es ein bisschen damit zu tun, dass eine der Initiatorinnen der Unterschriftenaktion darauf hingewiesen hatte, dass Städte durchaus eine Handhabe hätten, dass Mobilfunkbetreiber nicht einfach so Antennen in Wohngebieten aufstellen können, sofern sie nicht höher als zehn Meter sind und die vorgegebenen Grenzwerte der Strahlenbelastung. Sie zitierte im Ortsbeirat nämlich ein Präzedenzurteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. August 2012. Demnach dürfen Gemeinden Mobilfunkstandorte ausweisen und diese an anderer Stelle verbieten. Bestätigt wurde ein Gutachten des Umweltinstituts München, in dem nachgewiesen wurde, dass ein alternativer Standort eine deutlich bessere Versorgung bei wesentlich niedrigerer Strahlenbelastung ermöglicht, nachzulesen in der Broschüre „Mobilfunk-Strahlung“ des Umweltinstituts München.
Wie dem auch sei: „Die Stadt wird zunächst Rücksprache mit dem zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt halten“, erklärte Stadtsprecher Andreas Möring auf Anfrage dieser Zeitung. Wenn – „wovon wir ausgehen“ – das RP erkläre, aus seiner Sicht sei eine neuerliche Messung nicht mehr notwendig, werden wir als Stadt das selbst in die Hand und entsprechend eine eigene vornehmen, betonte Möring. [...]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BY, Rehling
Auszug Augsburger Allgemeine 13. Okt. 2017
Erneut ist der geplante und in der Bevölkerung umstrittene Mast für den Behördenfunk Thema einer Veranstaltung in Rehling. Am Montag, 16. Oktober, wird die autorisierte Stelle beim Landeskriminalamt Bayern die aus ihrer Sicht bestehende Notwendigkeit eines Behördenfunkmastes darstellen
Bei der Informationsveranstaltung, die um 19 Uhr in der TSV-Sporthalle in Oberach beginnt, wird außerdem das von der Gemeinde in Auftrag gegebene funktechnische Gutachten durch den beauftragten Sachverständigen vorgestellt und erläutert. Danach haben die Zuhörer Gelegenheit, ihre Fragen an beide Referenten zu richten. Das Gutachten steht bereits auf der Webseite der Gemeinde Rehling zum Herunterladen zur Verfügung.
Hier ist das Gutachten von Funktechanalyse.de
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Meine Meinungsäußerung
BY, Klebheim
Auszug in Franken vom 18. Okt.2017
Klebheimer fürchten um ihre Gesundheit
Seit die Bürger wissen, dass ein Funkturm nahe dem Ort gebaut werden soll, haben sie sich mit den möglichen Risiken solcher Anlagen beschäftigt. Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Tinnitus gehören demnach noch zu den harmloseren Beschwerden. Sie wehren sich gegen Pläne zum Aufbau eines Mobilfunkmastes. Der Betonmast soll eine Gesamthöhe von 46 Metern bekommen.
Viele haben wegen der Mobilfunkstrahlung Angst um ihre Gesundheit. Bei der Informationsveranstaltung "Funkmast Klebheim" im Niederlindacher Sportheim hatten Karin Erhard und Dietmar Reinholdt von der Deutschen Funkturm keinen leichten Stand und auch Thomas Kurz vom Landesamt für Umwelt (LfU), Fachgebiet für Strahlentechnik, konnte die Bedenken der Klebheimer nicht zerstreuen.
Hintergrund
Nein, zum Funkmast bei Klebheim
Gutachter erklärt Laien sein Gutachten und schürt Angst
Auszug Augsburger Allgemeine vom 18. Okt. 2017
Von Johann Eibl
... Wiederholt war zu hören, dass Telekom und Vodafone die Absicht haben, für den Mobilfunk in gut einem Jahr nicht mehr den alten Mast in Rehling zu nutzen, sondern den neuen Masten. Entsprechende Informationen liegen auch Bürgermeister Rappel vor.
Darauf ging auch Hans Ulrich ein, der seit 40 Jahren mit der Materie zu tun hat und sein Gutachten erläuterte. Er berichtete davon, dass Gerichtsurteile auf Schadenersatz entschieden für Menschen, die stundenlang pro Tag ein Telefon nutzten. Ulrich warnte vor den Gefahren, die von Schnurlostelefonen herrührten. Sollten die Mobilfunkantennen künftig auf dem Masten für den Behördenfunk platziert werden, rechnet er mit einer deutlich niedrigeren Strahlenbelastung für die Anwohner. Den Standort A01 bezeichnete der Diplom-Ingenieur als im Vergleich am geeignetsten ....
Kommentar: Ein "Gutachter" wie Hans Ulrich schadet der sachlichen Aufklärung. Denn er sitzt in der Zwickmühle. Einerseits will er als "neutraler" Gutachter im Geschäft bleiben anderseits kann er keine nüchterne Einschätzung abgeben wie oben nachzulesen ist. Sein Geschäftsmodell basiert auf der Angst vor Funkstrahlung. Er flechtet Angst schürende Aussagen in seinen Vortrag mit ein.
Im Publikum saß dem Bericht nach auch Ulrich Weiner. Er ist mit seiner Klage auf eine Berufsunfähigskeitsrente gescheitert. Herr Ulrich beflügelt mit seiner platten Aussage, dass Gerichtsurteile auf Schadenersatz... auch noch das Geschäft der Rechtsanwälte. Erinnerung: Er kooperiert mit Rechtsanwälten.
Der Elektrosmog-Report aus dem Jahr 1999 berichtete über EMVU-Dienstleistungen und Qualitätskriterien für Gutachen und Beratung. Dass sollten sich Gemeindevertreter ruhig mal ansehen, bevor sie einen Vermittler wie Herrn Ulrich beauftragen. Vorausgesetzt, sie haben ein ernsthaftes Interesse an Aufklärung. haben.
BY, GAP: Das Bürgerbegehren wird vorbereitet
Auszug Merkur 01. Nov. 2017
von Peter Reinbold
Deshalb kommt das Bürgerbegehren. „Wir werden es in den nächsten Tagen im Rathaus einreichen“, sagt Anton Hofer, der für die Initiative der Mobilfunk-Skeptiker spricht. „Wir haben nur das Ergebnis der Rechtsaufsicht abgewartet.“ Dass man die nötige Anzahl an Unterschriften zusammen hat, daran besteht Hofer und Schröter zufolge „kein Zweifel. Wir haben bestimmt einen größeren Puffer als es bei Spielwaren Zitzmann der Fall war“. Acht Prozent der wahlberechtigten Bürger Garmisch-Partenkirchens – etwas mehr als 1750 – müssen sich in die Unterschriftenlisten eingetragen haben, damit das Quorum erfüllt ist. Sollte das der Fall sein, wird das Begehren der Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen wohl durchwinken. Sein Spielraum, es abzulehnen, ist minimal, wie das Bayerische Verwaltungsgericht in seinem Spruch zum Zitzmann-Bürgerbegehren festgestellt hatte. Das hatten die Kommunalpolitiker zweimal versucht zu verhindern. Letztlich vergebens.
Um die Törlenstraße geht es beim Bürgerbegehren längst nicht mehr. Die Initiative hat einen Antrag für eine Bauleitplanung gestellt, die dafür sorgen soll, dass der Mobilfunk „ortsbildverträglich, versorgungstechnisch geeignet und im Hinblick auf eine Wohnbebauung immissionsoptimiert ist“.
BY, GAP: Überreichung der Unterschriften
Auszug Kreisbote vom 10. Nov. 2017
Acht Prozent der wahlberechtigten Bürger Garmisch-Partenkirchens – das sind etwas mehr als 1750 – müssen sich in die Listen eingetragen haben, damit das Quorum erfüllt ist. „Da liegen wir gut drüber“, ist sich Anton Hofer, einer der Sprecher, sicher. Auf 174 Seiten hat die Initiative 2300 Unterschriften gesammelt. Der Gemeinderat muss nun über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens in einer seiner nächsten Sitzungen beschließen.
Das Thema Mobilfunk schlägt im Kreisort seit geraumer Zeit hohe Wellen: Die Errichtung des Funkmasten an der Törlenstraße 24-26, ohne dass die Anwohner informiert wurden, zwei im Gemeinderat abgelehnte Anträge, die den Abbau des Funkmasts forderten und ein Eklat bei der Gemeinderatssitzung stehen zu Buche. ...
Hintergrund
Auszug NIEDERSCHRIFT der 40. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 29.05.2017
BW, Neuhausen Königsfeld
Auszug Südkurier vom 17. Nov. 2017
Ein Schreiben der Deutschen Telekom könnte für Zündstoff in der Gemeinde sorgen. Denn das Unternehmen möchte einen neuen Mobilfunksender in Königsfeld aufstellen. Das Thema beschäftigte nun auch den Ortschaftsrat Neuhausen.
Es gebe berechtigtes Interesse der Bürger an einer ausreichenden Mobilfunkabdeckung, sagte Bürgermeister Fritz Link. "Jeder, der viel unterwegs ist, weiß, dass es nichts Schlimmeres gibt, als dass man unterbrochen wird, weil man in ein Funkloch kommt." Besonders im Fall eines Notfalls sei ein flächendeckendes Mobilfunknetz wichtig, da es immer weniger Telefonzellen gebe. Man könne sich dem technischen Fortschritt nicht voll entziehen.
... Das Ziel sei es, in einen Dialog einzutreten, in den ein unabhängiger Sachverständiger und Bürger einbezogen sein sollen. "Niemand will einen Standort auf einem Kindergarten oder einer Schule", sagte Bürgermeister Link. Man müsse sich bei der Suche nach einem geeigneten Standort aber an die gesetzlichen Bedingungen halten und bei der Entscheidung nur solche Daten zugrunde legen, die wissenschaftlich fundiert sind. Als Sachverständigen werde man Thomas Gritsch von Tüv Süd hinzuziehen, der bereits bei einem früheren Verfahren beteiligt war. "Er hat bereits Ortskenntnis und er kennt die Situation", sagte Link. "Er muss nicht bei Null anfangen."
... Ausdrücklich warnte Bürgermeister Link aber Eigentümer davor, bereits Mietverträge abzuschließen und damit Fakten zu schaffen. "Jeder sollte wissen, dass er sich damit nicht solidarisch verhält", sagte er.
Biogärtnerin Ina Becker baut Druck auf, sie müsse dann wohl umziehen!
Die Buchhändlerin Stefanie Richter sieht die Gesundheit der Menschen in Gefahr und ist enttäuscht, dass Sachverständiger Gritsch hinzugezogen wird.
NRW, Sendemast Anwohner verlieren vor Gericht
Auszug RP Online vom 24. Nov. 2017
Bei der Hauptverhandlung am Düsseldorfer Verwaltungsgericht Anfang der Woche urteilte der Vorsitzende Richter nun wie das Oberverwaltungsgericht, obwohl es zuvor im August den Baustopp verhängt hatte. "Der Richter hat uns sein Urteil ausführlich erläutert", sagt Bernd Schwemin, der mit einigen seiner Nachbarn vom Dechenweg den Klageweg beschritten hatten. Doch dieser habe dabei auch klar gemacht, dass die Gegenseite bei einer anderen Entscheidung in die Revision gegangen wäre und die Anwohner dann mit hohen Verfahrenskosten für ein Verfahren am OVG hätten rechnen müssen.
Der Knackpunkt, warum der Richterspruch gegen die Anwohner ausgefallen ist, sei die Zustimmung der Bezirksvertretung (BV) 9 aus dem Dezember 2016, der von der Verwaltung vorgeschlagenen Befreiung für den Bau des Masten zuzustimmen. Bereits im März zuvor hatte die BV dem Abschluss des 15 Jahre laufenden Mietvertrages zwischen dem Sportamt und der Telekom zugestimmt. Deren Mitglieder hatten bei ihrer Entscheidung jedoch nicht den Eindruck, dass der Bau der Anlage die Gemüter der Sportplatz-Anlieger in Wallung bringt.
BW, Neuhausen Königsfeld
Auszug Südkurier vom 28. Nov. 2017
Die Pläne des Telekommunikationsunternehmen für einen neuen Sendemast verärgern die Bürger in den Königsfelder Ortsteilen Ermannsweiler und Neuhausen. Das Unternehmen bekommt auch kräftigen Gegenwind aus dem Rathaus.
Die Telekom hat der Gemeinde mitgeteilt, einen neuen Mobilfunksender in den Ortsteilen Erdmannsweiler und Neuhausen aufstellen zu lassen. Der Kommune wurde eine Frist von 30 Tagen eingeräumt, um eigene Vorschläge einzureichen.
Reaktion der Gemeinde: Bürgermeister Fritz Link antwortete der Telekom, dass die Gemeinde mit Blick auf die bestehenden Bedenken der Bevölkerung gegen den Aufbau neuer Mobilfunkstandorte im bebauten Innenbereich dringend in den Standortsuchlauf eingebunden werden müsse. Der Telekom wurde untersagt, bereits jetzt bei privaten Grundstückseigentümern Pachtverträge abzuschließen, die die Gemeinde nicht genehmigen werde. Es wurde eine Fristverlängerung bis Ende März 2018 beantragt, die Bürger wurden über das Vorhaben der Telekom informiert.
Kommentar: Ob OB Fritz Link auch einen Blick hinter die Kulissen riskiert? Der BUND kooperiert seit vielen Jahren mit den Verband Baubiologe (Lobbyarbeit). Angst wird geschürt durch selbst ernannte Experten, die einen gemeinnützigen Verein gründeten. Diesem Verein schließen sich Besorgte und/oder Selbstdarsteller an. Immer schön im Schlepptau eines Nutznießer. Selbstdarsteller mit Halbwissen sind mMn die Brandstifter und die Nutznießer die freiwillige Feuerwehr. Der OB kuscht weil ein paar Wutbürger Druck ausüben. Am Ende wird's nur teuer für die Gemeinde.
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Meine Meinungsäußerung
Bürgerentscheid 4. März, Bauleitplanung oder Dialog-Verfahren
Donnerstag, 07. Dezember 2017
In Garmisch-Partenkirchen wird es im kommenden Jahr einen Bürgerentscheid zum Thema Mobilfunk geben. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung beschlossen. Allerdings wird die ursprüngliche Fragestellung aus dem Begehren der Initiative „Mobilfunk mit Augenmaß“ durch ein Ratsbegehren erweitert. Die Bürger sollen zwischen einer teuren Bauleitplanung, die mindestens vier Jahre dauert und einem Dialog-Verfahren, das punktuelle Standorte betrachtet, wählen. Die Bürger werden am 4. März um ihre Meinung gebeten.
Quelle: Radio Oberland
Bürgerentscheid 4. März, Bauleitplanung oder Dialogverfahren
Dank einer kleinen Minderheit aus der Törlenstraße wird nun eine noch nicht zu beziffernde Summe an Steuergeld verschwendet. Für das Bürgerbegehren und anschließen für die Bauleitplanung oder das Dialog-Verfahren. Die Gewinner der Aktion werden am Ende nicht etwa die Bürger der Gemeinde sein, vielmehr die Szene bekannten Geschäftemacher (Rechtsanwälte und/oder externe Mobilfunk Standortfinder). Dank der betroffenen Wutbürger werden ihre Dienste von der Gemeinde in Anspruch genommen. Wie problematisch es sich mit einer Bauleitplanung verhält, ist ersichtlich am Beispiel des Gräfelfinger Modell, ein Fass ohne Boden wie man hier sieht.
Gräfelfing - Funkstörung am Neunerberg
Auszug Süddeutsche Zeitung am 23. Nov. 2017
Proteste von Anwohnern gegen Mobilfunkmasten sind meist motiviert von der Furcht vor gesundheitsschädlicher Strahlung. Nicht so am Neunerberg. Die Anwohner stören sich in diesem Fall am Standort mitten in ihrer Idylle. Sie wünschen sich eine alternative Standortuntersuchung …
Eine Anfrage, warum sich die Gemeinde Kitzingen vom ihrem Modell 2015 verabschiedet wäre ratsam. Wer in der Gemeinde auf den Tourismus angewiesen ist sollte sich gut überlegen ob er diese unnötige Steuerverschwendung der Gemeinde unterstützt. Gemeindevertreter sollten sich dringend mit dem FEE-2-Projekt auseinandersetzen statt sich auf kostspielige Verfahren einzulassen die ihnen von Wutbürgern vorgeschlagen werden. Denn diese sind nur der Motor der Geschäftemacher.
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Meine Meinungsäußerung
Garmisch-Partenkirchen: Wahl zwischen Pest und Cholera
Die Gewinner der Aktion werden am Ende nicht etwa die Bürger der Gemeinde sein, vielmehr die Szene bekannten Geschäftemacher (Rechtsanwälte und/oder externe Mobilfunk Standortfinder).
Stimmt, sehe auch ich so. Das Praktische an so einem Bürgerbegehren ist: Die Verantwortung wird aufs Stimmvolk verlagert, keiner muss später, wenn das Ganze in sich zusammengefallen ist wie in Erkrath, für den im Mai 2018 beschlossenen Blödsinn geradestehen. Verloren hat die Gemeinde mMn bereits jetzt, denn wegen ein paar verbohrter Mobilfunkgegner, die jetzt fünf Monate lang die Leute vor Ort aufstacheln werden, wird so oder so das Geld zum Fenster rausgeworfen. Offensichtlich ist in Garmisch-Partenkirchen zuviel davon da. Aus meiner Sicht ist es daher einerseits clever, Laien über das weitere Vorgehen entscheiden zu lassen, andererseits ist es grotesk, da in der Bürgerschaft jeglicher Sachverstand für eine sachkundige Entscheidung fehlt und sich so selbsternannte Experten risikolos in Szene setzen können. Enttäuschend finde ich den vor den Wutbürgern kapitulierenden Gegenvorschlag der Gemeinde, der aller Voraussicht nach einen Ex-Mitarbeiter des sogenannten Umweltinstituts München ins Geschäft bringen wird. Besser wäre es mMn gewesen, den Landeiern am Alpenrad als Gegenvorschlag unentgeltliche Nachhilfe in Physik und im Erkennen von Desinformation anzubieten.
Hintergrund
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Bewertung des LfU - Mobilfunk-Standortkonzepte
Mobilfunk-Standortgutachten oder auch -Standortkonzepte werden bisweilen von verschiedenen Seiten (z.B. Bürgerinitiativen, Kleinparteien, Mobilfunkkritiker) zum Zweck der "Immissionsminimierung" gefordert. Die nachfolgenden Ausführungen sollen Entscheidungsträgern helfen, Möglichkeiten und Grenzen von Standortkonzepten kritisch hinterfragen zu können.
Auszug Seite 3 Bisherige Erfahrungen mit Mobilfunkstandortkonzepten
3.1 Kosten-Nutzen-Betrachtung
Bereits in kleineren Gemeinden fallen für die Erstellung von Standortkonzepten fünfstellige Euro-Beträge an. Die Erfahrung mehrerer Gemeinden hat gezeigt, dass diesen Aufwendungen kein adäquater Nutzen gegenübersteht. Da die Konzepte am Bedarf der Mobilfunkbetreiber und -nutzer vorbei geplant werden, werden sie häufig ohne weitere Beachtung zu den Akten gelegt.
BY, GAP: Schröter fordert Meierhofers Rücktritt
Auszug Merkur online 08.12.2017
Ein falsches Datum auf mehr als 700 Briefwahlunterlagen für den Bürgerentscheid am 17. Dezember. Wie konnte das passieren? Zur Lösung des Rätsels hat ein scharfer Disput zwischen Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer und FDP-Politiker Martin Schröter beigetragen.
Schröter gegen Meierhofer als Wahlleiterin für den Bürgerentscheid
Zu dem Personenkreis, der Briefwahl beantragt hat, zählen auch Martin Schröter, dessen Frau und Tochter. Dem FDP-Politiker versuchte Meierhofer am Mittwochabend, seine neuen Wahlunterlagen im Gemeinderat auszuhändigen. Schröter weigerte sich, diese anzunehmen mit dem Hinweis, bei ihm sei alles korrekt. Aus diesem an sich harmlosen Vorgang entwickelte sich zwischen Meierhofer und dem Vize-Botschafter an der deutschen Vertretung in Luxemburg ein hitziger Disput, der einmal mehr zeigte, in welch tiefer Feindschaft beide verbunden sind. Schröter forderte die Rathaus-Chefin auf zurückzutreten, damit er sie „nicht noch zwei Jahre ertragen“ müsse. Meierhofer wurde nicht müde, von Schröter in schöner Regelmäßigkeit und in scharfem Ton die Entgegennahme der Wahlunterlagen zu fordern und damit den Blutdruck des Liberalen in die Höhe zu treiben. Zum Verhältnis zu Schröter wollte sie sich im Tagblatt-Gespräch nicht äußern. „Dazu gebe ich keinen Kommentar ab.“
GAP, Mobilfunk und das Dialog-Verfahren
Was verstehen die Gemeinderäte Garmisch-Partenkirchen unter dem Dialog-Verfahren, was sie als Alternative zur Bauleitplanung anbieten?
Im Rahmen eines Dialoges-Verfahrens betrachten die Gesprächspartner, den Sachverhalten aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Man sollte respektvoll miteinander umgehen, zuhören, sich austauschen und am Ende einen Kompromiss finden.
Ich glaube, dass ist hier nicht mehr möglich. Wie Gemeindevertreter und Bürger miteinander umzugehen pflegten ist anhand der unterschiedlichen Medienberichte dokumentiert. Es scheint so, dass die Positionen unverrückbar sind. Liegt mMn daran, das hier betroffene Wutbürger agieren und der FDPler seinen Stellvertreterkrieg führt. Wie soll so, mit einem Dialog-Verfahren in der Zukunft ein Kompromiss für weitere Mobilfunk-Standorte gefunden werden. Die Technik schreitet voran und wir alle nutzen diese, auch die Wutbürger.
Wer die Funktechnik nutzt, sät Sendemasten. Und je kurzer die Distanz zwischen Sendemast und Handy/Smartphone ist desto geringer die Strahlenbelastung. Je dichter das Funknetz desto fairer die Strahlenbelastung durch Sendemasten, für alle. Möglichst keine Antennen-Bündelung an Standorten in der Gemeinde. Und keine weitere Steuerverschwendung durch unnötige Standortgutachten/Immissionsgutachten oder wie immer man diese nennen möchte. Sie richten zuweilen in der Gemeinde einen immensen Schaden an um sich unersetzbar zu machen (Absicherung von Folgeaufträge). Die Betreiber sind an die gesetzlichen Grenzwerte gebunden und diese schützen uns alle. Dafür sind sie da.
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Meine Meinungsäußerung
Dialogverfahren gleich Immissionsprognose
Hans Ulrich aus München bietet Gemeinden unter dem Stichwort Dialog-Verfahren Immissionsprognosen an. Von diesem Dialog-Verfahren ist der Bürger ausgeschlossen. Der Chemiker Hans Ulrich schlägt die Standorte vor, die Gemeindevertreter nicken ab und zahlen, der Betreiber errichtet.
Ulrich stellt folgendes auf, dank seiner Immissionsprognosen wäre die
Strahlenminimierung häufig 30 % bis 70 %
Bezüglich der jeweils ungünstig betroffenen Anwohner können bei der Strahlenbelastung häufig Reduktionen von 30 bis 70 Prozent erreicht werden. Die Netzbetreiber sind nach meiner Erfahrung durchaus zu Kompromisslösungen bereit.
Mit Prozentangaben lässt sich wunderbar blenden!
Ich erinnere hier an folgenden Artikel "Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung"
Aus der Checkliste:
Wird Strahlungsminimierung angeboten, fragen Sie nach Garantien für die prognostizierten Werte. Fragen Sie sich, wie Sie überhöhte Fantasieprognosen der ursprünglichen Belastung (vor der Minimierung) erkennen können, da Sie sonst möglicherweise grundlos minimieren.
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Meine Meinungsäußerung
3. Variante Dialogverfahren
Gemeinde, betroffene Bürger und die Betreiber setzen sich zusammen.
Die Betreiber geben bekannt, dass sie im Umkreis von xy einen neuen Sendemast errichten wollen oder aber Vorverträge geschlossen haben.
Die Gemeinde veröffentliche zeitnahe das Anliegen der Betreiber auf ihrer Webseite und in der Bürgerzeitung des Rathauses. Die Gemeinde überprüft ob sie eigene Liegenschaften im Suchkreis anbieten will/kann. Gleiches gilt für die Bürger, die ihr Anliegen der Gemeinde bis zu Tag X nach öffentlicher Bekanntgabe schriftlich mitteilen. Anschließend setzt man sich zusammen um sich Auszutauschen. Voraussetzung alle Beteiligten sind an einer gemeinsamen Lösung interessiert. Zum Dialog-Verfahren sind keine Stellvertreter der Bürger zugelassen. Wer mitreden will, muss zu den Betroffenen zählen und diese sollten auch in der Lage sein ihre Bedürfnisse selbst zu vertreten. Ein neutraler Moderator der von beiden Seiten akzeptiert ist sollten das Dialog-Verfahren leiten.
Am Ende steht die Überprüfung der Immissionswerte durch das FEE-2-Projekt, durch einen vereidigten Sachverständigen, nicht durch einen Baubiologen. Das Ergebnis muss zeitnahe auf der Webseite der Gemeinde und in der Bürgerzeitung veröffentlicht werden.
Es liegt mMn am Gemeinderat die Bürger über seine Definition Dialog-Verfahren vor dem Bürgerentscheid aufzuklären. Andernfalls kann es erneut zu tumultartigen Auseinandersetzungen kommen weil der Begriff Dialog-Verfahren nicht unmissverständlich definiert wurde.
Es geht nicht darum einen Standort zu verhindern den die Mehrzahl der Bürger nutzt die Technik und zum Handy gehört nun mal auch der Sendemast.
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Meine Meinungsäußerung
BW, Neuhausen Königsfeld – Gutbier kommt
Die Pläne des Telekommunikationsunternehmen für einen neuen Sendemast verärgern die Bürger in den Königsfelder Ortsteilen Ermannsweiler und Neuhausen.
Die ortsansässigen Panikmacher haben jetzt Jörn Gutbier zu Hilfe gerufen. Schlau ist das aus meiner Perspektive nicht, einen mit Interessenkonflikten beladenen Referenten einzuladen. Und irgendwie ist das dort ein Tanz der Laien wenn Diagnose-Funkerin Richter nach Diagnose-Funker Gutbier ruft. Wo bleiben denn bitteschön die echten Experten?
Die Vertreter der Ortsgruppen des BUND und des Vereins Diagnose-Funk, Stephanie Richter sowie Claus Ding, planen hierzu am Donnerstag, 25. Januar, ab 19 Uhr im Gasthaus Kreuz in Neuhausen eine Informationsveranstaltung zu wissenschaftlich belegten Risiken der Mobilfunktechnologie, Mobilfunkgrenzwerte, sowie technische Alternativen.
Der Abend steht unter der Überschrift "Umgang mit Mobilfunk – Stand des Wissens, Vorsorge und Alternativen". weiter ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Wer stoppt Buchner? Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer
Auszug Merkur 04.02.2018
Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer (SPD) hat die Reißleine gezogen, weil eine gütliche Einigung mit der Bürgerinitiative „Mobilfunk mit Augenmaß/IG Törlenstraße“ nicht zustande gekommen ist. Deshalb hat sie die Informationsveranstaltung am 15. Februar, die geplant war, in Abstimmung mit dem Ältestenrat, dem die im Gemeinderat vertretenen Fraktionsvorsitzenden sowie Vizebürgermeister Wolfgang Bauer (CSU) angehören, abgesagt.
„Nachdem es leider nicht gelungen ist, mit den Vertretern des Bürgerbegehrens eine einvernehmliche Lösung zu Ablauf, Terminierung und Inhalten zu erzielen, macht eine einseitige Infoveranstaltung keinen Sinn“, erklärt Meierhofer. Sie wäre Gemeindesprecher Martin Bader zufolge mit den „Neutralitätsgebot der Gemeindeordnung nicht vereinbar gewesen“. Dass Meierhofer das Wort „einvernehmlich“ benützt, nennt Anton Hofer, der Sprecher der Bürgerinitiative, „befremdlich“.
Die Diskrepanzen zwischen Bürgerinitiative und dem Markt Garmisch-Partenkirchen bestehen bereits seit längerer Zeit. Hofer und seinen Mitstreitern missfielen Termin, Ort, Ablauf und die Wahl der Experten, was er bei einem Termin mit Bader klar machte. Die Gemeinde hatte Diplom-Ingenieur Hans Ulrich und Rechtsanwalt Frank Sommer als Fachleute eingeladen. Hofer unterstellt beiden eine zu große Nähe zur Gemeinde. Die Mobilfunk-Kritiker wollten ihre Sicht der Dinge vonProfessor Klaus Buchner, der für die ÖDP im Europaparlament sitzt, vertreten sehen.
Kommentar: Im Mai 2017 hatte die BI noch Vertrauen zum Umweltinstitut München (H. Ulrich). Was mag da passiert sein? Haben die Wutbürger endlich erkannt, mit wem sie es da letztendlich zu tun haben! Mit Nutznießern, die erkannt haben, dass Einzelfallbetrachtungen für sie lukrativer sind als Standortkonzepte, die früher oder später an ihre Grenzen stoßen. Und hier geht es zur Mobilfunk-Bilanz im Europaparlament des em. Professor Dr. Klaus Buchner, der mMn auch keine Alternative ist. Die Wutbürger spielen lediglich den unterschiedlichsten Nutznießern in die Hände.
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Meine Meinungsäußerung
BI wollte das Ratsbegehren verhindern und ist gescheitert
Auszug Kreisbote 02.03.2018
Eigentlich schien der Fahrplan klar: Am Sonntag, 4. März, soll über die Thematik „Mobilfunk“ in Garmisch-Partenkirchen abgestimmt werden. Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Stimme der Bürgerinitiative geben, die eine Bauleitplanung Mobilfunk im Gemeindegebiet durchsetzen will oder dem Ratsbegehren folgen, das ein Dialogverfahren mit den Mobilfunkbetreibern festschreiben will.
Gegen dieses Ratsbegehren hat die Bürgerinitiative „Mobilfunk mit Augenmaß/Interessengemeinschaft Törlenstraße“ bereits vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht München geklagt – und verloren. Die drei Richter hatten in ihrem Beschluss deutlich gemacht, dass sie das Ratsbegehren „für zulässig beziehungsweise rechtmäßig“, halten. Daher bestehe kein Anspruch darauf, dieses abzusetzen. Nun waren die Mobilfunkskeptiker eine Instanz weiter gegangen und haben Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht. ...
... Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat jetzt durch Beschluss die von den Vertretern des Bürgerbegehrens "Bauleitplanung des Mobilfunks in Garmisch-Partenkirchen" auf das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtes vom 27. Februar eingelegte Beschwerde zurückgewiesen. ... Dieser Beschluss ist unanfechtbar, so dass die angesetzten Bürgerentscheide am kommenden Sonntag, 4. März, wie geplant durchgeführt werden" so erste Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer.
BY, GAP: Bürgerinitiative scheitert mit Bürgerbegehren
Auszug aus merkur.de vom 4. März 2018:
Gerade mal 2218 Garmisch-Partenkirchener haben am Sonntag zum Thema Mobilfunk ihre Stimme abgegeben. Zu wenig: Keiner der Bürgerentscheide war erfolgreich.
Die Bürgerinitiative „Mobilfunk mit „Augenmaß/Interessengemeinschaft Törlenstraße“, hat gestern die dritte Niederlage innerhalb von sechs Tagen hinnehmen müssen. Nachdem sie mit Anträgen vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht München (Dienstag) und dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (Freitag) gescheitert war, ging auch der Bürgerentscheid, der eine Bauleitplanung für zukünftige Funkmasten zum Ziel hatte, schlecht aus. Dem Ratsbegehren des Gemeinderats, der das Dialogverfahren bevorzugt, war ein noch schwarzerer Tag beschieden. Beide Fragen verfehlten das Quorum – mindestens 4308 Stimmen deutlich. Weder das Ratsbegehren mit 686 Ja-Stimmen (1203 Nein-Stimmen) noch das Bürgerbegehren mit 1594 Ja-Stimmen (484 Nein-Stimmen) konnten diese vom Gesetzgeber festgelegte Prämisse einer qualifizierten Mehrheit erfüllen. Die Wahlbeteiligung lag bei erschreckenden 10,3 Prozent. „Die Thematik stieß bei den Bürgern auf sehr geringes Interesse“, sagt Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer (SPD). Sie appellierte an alle Beteiligten, dieses Ergebnis zu respektieren. Was sie überraschte: Die Bürgerinitiative brachte nicht einmal so viele Unterstützer an die Wahlurne, wie es Unterschriften auf den Listen für das Bürgerbegehren waren (1848). „Ich glaube, die Klagen vor Gericht hat der Wählen nicht goutiert“, meint Meierhofer.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BY, Böbing schon 70000 Euro für ein Standortkonzept
Auszug Merkur
Messfehler, Böbing muss nachsitzen
Ein Schritt vor und einen halben zurück: In Sachen Bebauungsplan für Mobilfunkanlagen wollte der Gemeinderat das Thema endlich abschließen. Da aber falsch gemessen wurde, geht ein Punkt des Teilflächennutzungsplans in der nächsten Sitzung nochmals in die Abstimmung.
Böbing – Seit Juni 2015, als eine Veränderungssperre verhängt wurde, beschäftigt sich die Gemeinde Böbing intensiv mit möglichen Standorten für Mobilfunkanlagen. Um eine möglichst verträgliche Lösung zu finden, wurden Gutachten eingeholt, Planungsbüros beschäftigt, Rechtsanwälte eingeschaltet. Die Kosten hierfür belaufen sich laut Bürgermeister Peter Erhard inzwischen auf fast 70 000 Euro. Das Ergebnis war ein Bebauungsplan mit Teilflächennutzungsplan, der in der letzten Sitzung endgültig beschlossen werden sollte. Aufgrund des großen öffentlichen Interesses hatte der Gemeinderat die Sitzung in den Gasthof Haslach verlegt. Das Interesse an der Sitzung hielt sich allerdings in Grenzen. Nur elf Besucher verfolgten die Abstimmung.
BW, Mobilfunkvorsorgekonzept für Herbolzheim
Auszug Badische Zeitung vom 20.03.2018
Klaus Bruhin und Gerd Sommer erinnerten an den Anlass und die Gründung der BI und den anfänglichen Kampf gegen den Widerstand der Stadtverwaltung. Nach vielen Einzelgesprächen mit Stadträten und mehreren gemeinsamen Infoveranstaltungen war es im Sommer 2017 so weit, dass in einem von allen Fraktionen des Gemeinderats einstimmig unterstützten Antrag die Stadtverwaltung beauftragt wurde, ein sogenanntes Mobilfunkvorsorgekonzept für Herbolzheim erstellen zu lassen.
Gerhard Grimm informierte seitens der BI über den aktuell bekannten Stand des Verfahrens. Danach würden zurzeit verschiedene Standorte nach den Kriterien Mobilfunkversorgung und Strahlenbelastung untersucht. In einem folgenden Schritt solle durch den Gutachter ein Sendekataster (Immissionskarte) erstellt werden, mit dessen Hilfe man geeignete weitere Standorte herausfinden könne, die sowohl unter dem Gesichtspunkt Mobilfunkversorgung als auch Minimierung der Strahlenbelastung geeignet sein könnten. Diese Untersuchungen sollen dann in das geplante Mobilvorsorgekonzept einfließen. Dessen Ziel sei es, der Verwaltung und dem Gemeinderat einen fairen Dialog mit den Mobilfunkbetreibern auf Augenhöhe zu ermöglichen.
BW, Herbolzheim 30 000 für eine Immissionsgutachten
Auszug BZ Mobilfunk in der Stadt im Blick 26.09.2017
Der Gemeinderat hat das Immissionsgutachten für den Mobilfunk in der Stadt an die Firma Funktechanalyse aus München vergeben. Ausschreibung und Vergabe sind das Ergebnis eines fraktionsübergreifenden Antrags, nachdem aus der Bevölkerung Widerstand gegen die aktuellen und geplanten Sender aufgekommen war. Das Gutachten soll die Voraussetzungen für ein Mobilfunk-Vorsorgekonzept schaffen. Es kostet gut 30 000 Euro und man geht davon aus, dass die Untersuchungen gut ein Jahr brauchen werden, bis die Daten für das Vorsorgekonzept beisammen sind ...
08.10.2017 hat Herbolzheim einen neuen Bürgermeister Thomas Gedemer, Theologe
28.03.2018 Dr. Marianne Mielke scheint ein Problem mit ihm zu haben,
Auszug ihres Leserbriefs "Polemik ist hier fehl am Platz"
Unser Bürgermeister Thomas Gedemer ist also noch in der Findungsphase. Das allein ist nicht schlimm. Schlimm ist jedoch, dass er trotz fehlender Kenntnisse zum Sachstand Sendemast meint, zu wissen und beurteilen zu können, was die Einwohner beim Thema Sendemast bewegt.
Er, der im Wahlkampf noch die Bürger ernst nehmen und ihnen zuhören wollte, unterstellt hier pauschal all denen, die von einem neuen Sendemast betroffen sein könnten, sie wollten diesen lieber bei anderen als bei sich selbst sehen! Eine Erfahrung, die er ständig mache.
Von einem Fachmann für Kommunikation habe ich zu diesem heiklen Thema mehr Fingerspitzengefühl erwartet! Von einem Bürgermeister erwarte ich Sachlichkeit und nicht billige Polemik. Herr Gedemer zeigt hier im Umgang mit kritischen und besorgten Bürgern einen Stil, den ich eigentlich für überwunden geglaubt habe. ...
Kommentar: Land auf Land ab das Gleiche. Besorgte Bürger die aktiv werden sowie ein strahlender Sendemast in ihre Nachbarschaft kommen soll. Sie agieren wie nützliche Gehilfen und üben erst mal Druck auf den Gemeinderat aus. Dieser gibt nach und die Gemeinde gibt des lieben Friedens willen Steuergeld aus. Dann kommt der "Experte" dem die Bürger vertrauen und er erklärt ihnen, dass der Sendemast an Stelle XY ihm als geeignet erscheint. Ein Geschäftsmodell welches seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt wird u.a. unter Zuhilfenahme der Betreiber. Und immer wieder Besorgte Bürger, die meinen den Stein des Weisen berührt zu haben bei einer Infoveranstaltung von und mit selbst ernannten Experten. Sie scheinen nicht zu realisieren, dass sie als nützliche Idioten vor den Karren gespannt wurden. Der Sendemast ist weniger das Problem. Wenn überhaupt, dass Handy weil es Körper nah betrieben wird. Der Protest verhält sich hier mMn ähnlich dem Protest gegen die Infrastruktur des Individual-Verkehrs.
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Meine Meinungsäußerung
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März 2016 informierte die evangelische Kirche Herbolzheim-Ringsheim
Aufgrund der exponierten Lage und der geringen Strahlenbelastung wurde als Standort der Kirchturm der evang. Kirche am Berg in Herbolzheim vorgesehen. Die evang. Kirchengemeinde hatte als unabhängigen Gutachter Professor Dr. Matthias Wuschek bestellt. Sein Fachgebiet ist Nachrichtentechnik und elektromagnetische Verträglichkeit ...
Ob Dr. Marianne Mielke sich auch bei diesen Experten informierte? Ich denke nicht aber auch damals schon waren es Anwohner die gegen den Standort protestierten. Wenn ich mich recht entsinne, ein Architekt und ein technischer Zeichner. Die Infektion von Architekten ist nicht verwunderlich, kennt man die Hintergründe und das Netzwerk der Alarmisten.
Laut EMF-Datenbank wurde der Standort jedoch bis heute nicht realisiert.
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BW, Zell im Wiesental
Gresgen ist ein Ortsteil von Zell im Wiesental (Baden-Württemberg, nahe Lörrach). Ebendort suchen die Telekom und Vodafon nach je einem Standort für die Versorgung des Ortsteils mit Mobilfunk. So weit, so gut.
Doch die Oberbadische berichtet am 27. März 2018 Sonderbares über einen perfekt gelegenen Standort, der jedoch aus Sicht von zwei Lokalpolitkern nicht zur Disposition stehen soll:
Nicht in Frage kommt als Nutzungsort der BOS-Funkturm auf dem Blauen. Hier intervenierten Bernd Schneider (CDU) und Peter Eichin (SPD). Man habe seinerzeit bei der Installierung des Behördenfunks zugesichert, dass dieser Funkturm nicht mit weiteren Anlagen bestückt werde, betonten sie.
Der folgende Screenshot (Google Maps) zeigt die Lage vor Ort, rechts unten ist der Maßstab für 500 Meter Strecke erkennbar. Vom Gipfel des Blauen (1077 Meter NHN) sind sowohl Gresgen als auch Zell (443 Meter NHN) horizontal ein paar Kilometer entfernt und vertikal ein paar hundert Meter. Der Blauen ist damit ein vorzüglicher Standort für Mobilfunkbetreiber, Naturschützer, Wirtschaftsprüfer, Touristen und die rd. 470 Eingeborenen von Gresgen.
Noch unverständlicher wird der Standpunkt von Schneider und Eichin, schaut man sich den Funkturm auf dem Gipfel des Blauen an. Zusätzliche Mobilfunkantennen würden auf diesem Turm ganz und gar unbemerkt bleiben.
Warum die beiden Politiker gegen diesen Standort sind bleibt rätselhaft. Anzunehmen ist, dass sie dem Dunning-Kruger-Effekt aufgesessen sind. Wobei Bernd Schneider als gelernter Radio- und Fernsehtechniker (Meister) es eigentlich besser wissen müsste, Peter Eichin als Kfz-Meister hingegen entschuldigt ist.
Wer behauptet, Mobilfunk auf dem Blauen würde die "Funkbelastung" der Bevölkerung erhöhen und sei deshalb abzulehnen, der ist ein Irreführer ersten Grades vor dem Herren und verdient aus meiner Sicht eine Auszeichnung, nämlich die Auszeichnung "Elektrosmog-Desinformant des Jahres von Zell im Wiesental".
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Zell im Wiesental
Warum die beiden Politiker gegen diesen Standort sind bleibt rätselhaft.
Rätselhaft auch deshalb, weil der Gemeinderat von Zell auf seiner Sitzung vom 26. März 2018 durchaus den Funkturm auf dem Blauen in Erwägung ziehen wollte mit folgender Beschlussvorlage:
Die Firmen Telekom-Technik und Vodafone planen im Stadtteil Gresgen den Aufbau einer Mobilfunkstation mit GSM / UMTS / LTE Technik. Die Fa. Telekom Technik sieht die Errichtung einer Basisstation im Bereich des „Hörnles“ vor. Nach Möglichkeit soll der vorhandene Mast benutzt werden.
Der von der Fa. Vodafone beauftragte TÜV Rheinland hat einen willkürlichen Standort gewählt und sucht nach einem geeigneten Standort und hat die Stadt um Unterstützung gebeten. Die Stadt hat die Möglichkeit Alternativstandorte zu nennen. Auf dem Blauen wurde vor einiger Zeit der BOS-Funkturm errichtet. Vertraglich wurde vereinbart, dass die Anbringung von Mobilfunkanlagen nur mit Zustimmung der Stadt erfolgen darf.
Beschlussvorschlag
Die Verwaltung erhält den Auftrag in Zusammenarbeit mit dem Ortsvorsteher Alternativ-Standorte zu benennen und mit dem Land Baden-Württemberg abzuklären, ob der BOS-Funkturm hierfür auch in Frage kommt.
Einem Bericht der Badischen Zeitung zufolge kam es auf der Sitzung dann jedoch ganz anders:
"Der Mast kommt auf jeden Fall. Ihr könnt euch aber entscheiden, wo er hinkommt", sagte Keller. Eine Option wurde sofort verworfen: In der Sitzungsvorlage war ursprünglich die Rede davon zu untersuchen, ob der für den Polizeifunk errichtete Mast auf dem Gipfel des Zeller Blauen dafür taugt. Das aber wurde auf Antrag einiger Räte aus der Beschlussvorlage gestrichen – es habe ein "Versprechen" gegeben, so Bernd Schneider (CDU), dass an den BOS-Funkmast am Blauen nicht noch mehr Sender montiert werden. Der Rat beschloss folglich, dass die Verwaltung sich in Abstimmung mit den Ortschaftsräten und Fachleuten auf Standortsuche macht.
Also doch, wie vermutet, ein klarer Fall von Dunning-Kruger-Effekt! Politiker sollten sich mMn in Sachfragen, die sie nicht verstehen, entweder ordentlich kundig machen oder sich einfach nur raushalten, statt mit dummen Anträgen Verschlimmbesserung zu betreiben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Ịnterview mit Bürgermeister Link
Auszug SüdKurier 03.01.2018
... Sie sind ein sehr erfahrener Kommunalpolitiker und mussten in der Diskussion zum Zinzendorfplatz auch persönliche Attacken ertragen. Würden Sie sagen, dass sich die politische Kultur da verändert hat?
Manche haben sicherlich den Stil menschlichen Umgangs, den man eigentlich erwarten kann, schmerzlich vermissen lassen. Letztlich muss der Gehalt eines Arguments und nicht seine emotionale Überzeichnung überzeugen. Es ist bedauerlich, wenn Organe der Gemeinde, sei es der Gemeinderat oder auch der Bürgermeister, persönlichen Angriffen jenseits der Sachfragen ausgesetzt werden. Das gehört leider auch zur Meinungsfreiheit, darf aber die Integrität des anderen nicht verletzen. Die politische Kultur hat sich insoweit verändert, als der sogenannte ´Wutbürger´ wenig Rücksicht auf andere Gesichtspunkte nimmt, sondern in der Regel für Partikularinteressen eintritt. Das ist auch legitim, aber wir dürfen als Amtsträger nie den Blick für das Ganze, das Gemeinwohl, aus dem Auge verlieren.
Jüngst gab es wieder Aufregung in zwei Ihrer Ortsteile, in Neuhausen und Erdmannsweiler, wegen des Mobilfunks. Können Sie die Aufregung verstehen?
Nein, wir haben in kürzester Zeit, innerhalb von zwei Tagen, die Bevölkerung informiert und konsequent die kommunalen Beteiligungsrechte im Standortsuchverfahren eingefordert. Es ist natürlich unglücklich, wenn die Telekom, bevor sie das Gespräch mit der Gemeinde sucht, Suchkreise definiert und Standorte wie eine Schule vorschlägt. Wir legen Wert darauf, dass die Ängste und Bedenken der Bürger ernsthaft von der Telekom berücksichtigt werden. Wir wollen einen Sender innerhalb der bebauten Ortsteile vermeiden und erwarten die Bereitschaft der Telekom, nach Alternativen zu suchen. Dazu hat sie sich zwischenzeitlich nach unserer Intervention auch bereiterklärt.
Hintergrund
BUND Königsfeld, vorne Verbraucherschutz hinten Baubiologe
Erdmannsweiler: Denn Sie wissen nicht ...
Einzelperson sozialisiert ihr persönliches Problem
BW, Emotionen sind am kochen
Auszug SüdKurier 05.04.2018
Bürgermeister wehrt sich gegen erhobene Vorwürfe. Fritz Link fordert eine sachliche Diskussion. Er sieht keine Konfrontation mit der Bürgerinitiative
Wenn dem Königsfelder Bürgermeister Fritz Link in diesem Tagen etwas am Herzen liegt, dann vor allem eines: Besonnenheit. Nicht schon wieder soll ein Thema, das von Emotionalität geprägt ist, über Monate die Gemüter erhitzen. "Wir beschäftigen uns fast nur noch mit dem Thema Mobilfunk", sagt Fritz Link in einem Pressegespräch am Mittwoch. Teilweise gehen, so sagt der Bürgermeister, E-Mails im Rathaus ein, die untragbar sind.
Runder Tisch für eine Lösung: Ein sogenannter Runder Tisch soll die Lösung auf der Suche nach Standorten für Mobilfunk-Masten sein, denn diese hatte die Deutsche Telekom in den Ortsmitten von Erdmannsweiler und Neuhausen geplant. Seither gibt es hitzige Diskussionen, weil die Anlagen entweder auf oder in unmittelbarer Nähe von Schule und Kindergarten liegen würden. Am Runden Tisch suchen Gemeinderäte, Ortschaftsräte, ein Sachverständiger, Interessengruppen und die Telekom nach einer möglichen Alternative. Dieses vorberatende Gremium tagt nichtöffentlich, weil das Thema sowohl für die Interessen Einzelner als auch das öffentliche Wohl von Belang ist. Sobald es eine Lösung gibt, werde man an die Öffentlichkeit gehen, die Entscheidung trifft ohnehin der Gemeinderat. Der Vorwurf der Intransparenz sei unhaltbar. Es mache aber keinen Sinn, jeden Standort und jedes Detail, das am Runden Tisch zur Sprache kommt, öffentlich zu diskutieren.
Bürgermeister sieht keine Konfrontation: Fritz Link sei besonders verärgert darüber, dass einige aus den Reihen der Interessengruppe der Gemeinde vorwerfen, intransparent zu handeln. Das sei nicht der Fall. "Es gibt keine Konfrontationsstellung zwischen der Gemeinde und der Bürgerinitiative", sagt er. Man verfolge das selbe Ziel.
Gegen die Panikmache: Fritz Link wolle einen verantwortungsvollen Dialog anstatt einer Panikmache. "Wir haben das Ziel, Anlagen im bebauten Bereich zu verhindern", sagt Link. Das Problem in der Suche nach Alternativ-Lösungen: Die Erschließung einer Anlage im Außenbereich wäre für die Telekom wahrscheinlich deutlich teurer. Ein Kompromiss ist also Verhandlungssache. Es stehen wirtschaftliche Interessen und die Interessen der Bürger im Raum.
BW, Taktische Spaltung der Wutbürger
Auszug SchwarzwälderBote 04.04.2018
.. Zwar wurde von Bürgermeister Fritz Link wie versprochen ein runder Tisch gebildet, doch die Teilnehmer dieser Runde wurden gleich bei der ersten Zusammenkunft zu absolutem Stillschweigen verpflichtet, so Claus Ding von der BUND-Ortsgruppe und Stephanie Richter von der Umwelt – und Verbraucherorganisation "Diagnose Funk".
Claus Ding, Schafzüchter und Stefanie Richter, Buchhändlerin aus Hornscheidt haben die Angst vor Funkstrahlung nach Königsfeld getragen. So organisierten sie im Jan. 2018 einen Vortrag mit dem Baubiologen Jörn Gutbier. Der mMn allerlei Dummes Zeug in Umlauf brachte. Dennoch, einen bleibenden Eindruck muss er hinterlassen haben. Seit Wochen werden die Bürger von Königsfeld gegen Funkmasten aufgewiegelt. Vorne weg der BUND und Diagnose-Funk. Das nun ausgerechnet diese Akteure mit am Runden Tisch sitzen bei der Standortsuche ist ein taktisch kluger Schachzug des Bürgermeister/Betreiber. So werden sie mit in die Verantwortung genommen bei der Auswahl des neuen Standortes. Bezahlen muss die Gemeinde für den externen Standortplaner der sich auch bestens auskennt mit dem Dialog-Verfahren.
Und nun kommt der Gegenschlag von Jörg Schermann (Vorstand vom Förderverein Kindergarten Windrad). Er gründet eine neue BI, die keinen Maulkorb trägt. Er übernimmt das alarmieren, greift dabei auf den Schotter von Diagnose-Funk zurück. Sozialer Druck auf die Bürger der Gemeinde wird aufgebaut, damit ja keiner sein Dach zur Vermietung bereitstellt. Selbst der Bürgermeister riet ja davon ab, einen Vertrag mit den Betreibern ohne Rücksprache der Gemeinde abzuschließen. Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung.
Es ist anzunehmen, dass Diagnose-Funk und dem BUND u.a. abverlangt wurde, keine weiteren Maßnahmen gegen Mobilfunk vor Ort anzuleiern oder zu unterstützen, solange sie mit am runden Tisch sitzen. Andernfalls bricht der Betreiber das Dialogverfahren ab und realisiert da wo er einen Vorvertrag hat oder eben gar nicht. Die Gemeinde bleibt auf den Kosten für einen externen Standortplaner sitzen. Daher wird in den Medien auch immer wieder darauf hingewiesen, dass Richter und Ding nichts sagen dürfen. Konsequent wäre es dann, sich vom runden Tisch zu verabschieden. Aber der Schritt fehlt. Der Bürgermeister sowie der Gemeinderat werden hier kräftig verschaukelt.
Erdmannsweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Königsfeld im Schwarzwald mit ca. 800 Einwohnern!
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Meine Meinungsäußerung
BW, TÜV-Süd Dr. Thomas Gritsch
Auszug aus dem Amtsblatt der Gemeinde Königsfeld - März 2018
... Des Weiteren hat der Gemeinderat vorgeschlagen, ein moderiertes Suchlaufverfahren als „Runden Tisch“ durchzuführen unter Einbeziehung von Gemeinde, BUND und Diagnose-Funk e.V. sowie einen unabhängigen Gutachter zu beauftragen. Nach den positiven Erfahrungen im Rahmen des letzten Suchlaufverfahrens und den hieraus resultierenden Sach- und Ortskenntnissen, wurde der damalige Sachverständige, Herr Dr. Thomas Gritsch vom TÜV SÜD Industrie Service GmbH, öffentlich vereidigter, unabhängiger Sachverständiger, mit der Erstellung des Gutachtens betraut. Wir betonen ausdrücklich, dass Herr Dr. Gritsch nicht industrienahe ist.
Hintergrund
Ermittlung der Immissionsbelastung durch Mobilfunk
Mobilfunk in Kommunen: Konsens und Planungssicherheit beim Antennenbau
TÜV-Experte: "Das Problem ist oft ein psychologisches" aus dem Jahr 2005
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Meine Meinungsäußerung
BY, Kempten - Raiffeisenbank-Kempten will keinen Sendemast
Einmal einen externen Standortplaner beauftragt, wird man diesen nur schwer wieder los.
Er kennt sich aus, hat einen guten Draht zum Betreiber und die Gemeinde kann auf Vorsorge durch den Einsatz des Externen Standortplaners sprechen.
Die Telekom will vor Ort einen neuen Standort auf der Raifeisenbank-Kempten errichten. Es sei der beste Standort lt. Extern Standortplaner. Der immer noch den Alarm verbreitet, elektromagnetische Strahlung, die von den Sendemast ausgeht wird als potenziell gesundheitsschädlich eingeschätzt, auch unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Sicher, sicher Herr Ulrich, nur von wem wird das??? Er vertritt eine Außenseitenmeinung, die für ihn Geschäfts fördernd ist.
Auszug Handymast in Heiligenkreuz?
"A27 wäre ganz klar zu bevorzugen" betonte Ulrich bei einer Informationsveranstaltung der Stadt. "Der ist praktisch der Beste von der Immission her und was die Versorgung angeht annähernd der Beste" Nur einer ist noch besser und darüber hinaus auch der Favorit der Telekom: A24. ...
... Anschließend ginge der Vorschlag im Rahmen des seit einigen Jahren üblichen "dialogischen Verhandlungsverfahrens" an die Telekom. Die entscheidet dann ihrer seits, ob sie den Vorschlag annimmt oder nicht. Die Chancen dafür stehen gut, denn Ulrich hat den Standort bereits mit dem Unternehmen abgestimmt.
.. Aber Tim Koemstedt, Baureferent und in Kempten zuständig für den Mobilfunk, geht es vor allem darum, die Strahlenblastung gering zu halten. "Wenn die Stadt keinen Standort benenen kann, wird sich der Betreiber einen anderen suche", betont Gutachter Ulrich. "Der findet dann schon einen Grundstücksbesitzer, der die paar tausend Euro Miete einstreicht und dem die Strahlung egal ist. "Diese sei dann doppelt so hoch ...
Kommentar: Oh Gott o Gott, doppelt so hoch. Es ist egal, ob der Bürger einer Immission von 250µW/m2 oder 500µW/m2 ausgesetzt ist. Alles Wert, weit unterm Grenzwert. Aber so baut Ulrich Druck auf die Gemeinde/Bürger auf, um weiter im Geschäft zu bleiben. Nur seine Empfehlungen sorgen für eine Minimierung, völliger Quatsch. Er gibt keine Garantie. Die Immission ist immer weit unterm zulässigen Grenzwert andernfalls gäbe es keine genehmigte Standortbescheinigung. Ulrichs Existenzgrundlage ist es, positive Standorte für Mobilfunksender den Bürgern zu vermitteln. Die Bürger (Gemeindevertreter) vertrauen ihm, dem Autodidakten mehr als einem anerkannten EMF-Sachverständigem oder dem Betreibern. Kommt Ulrich am Ende nicht zum Erfolg, gibt es immer noch die Laien, die auf sein Gedöns abfahren und Druck ausüben. Siehe in Kempten, der Landwirt Markus Enderle, auch er hat Angst, dass ihm der Sendemast zu nahe kommt und so fordert er seine Mitbürger auf, Druck auf die Raiffeisenbank auszuüben. Heiliger Stankt Florian.
Vielleicht sollten Gemeindevertreter endlich mal den wirtschaftlichen Schaden der Gemeinde beziffern, der durch die herbei gerufen Alarmisten entstehen. Das Geld könnte man in wirklich wichtigere Projekten stecken. Keine Gemeinde bringt Steuermittel für ne Ufo-Abwehr auf.
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Meine Meinungsäußerung
BY, Kempten - Steuerverschwendung aus Dummheit?
Das neue Gutachten von Funktechanalyse steht nicht wie in der Presse zu lesen ist zur Einsicht auf der Webseite der Gemeinde Kempten bereit. Nicht mal das alte Immissionsgutachten aus dem Jahr 2013 findet man dort. Und hier gibt es die Immissionskarte, eine Auflistung von Standorten. Selbst dafür scheint die Gemeinde Steuergeld auszugeben. In Kempten scheint immer noch nicht angekommen zu sein, dass es die kostenlose EMF-Datenbank gibt, wo jeder Bürger nachschauen kann, wo die Betreiber Standorte haben.
Damals prognostizierte Ulrich Immissionswerte von 1,4 V/m (= 5 mW/m²) bis hin zu 10 V/m (= 265 mW/m²) je nachdem, welche Höhenmeter er in sein Programm (NIRView) eingab. Alles kein Hexenwerk dafür schön bunt.
Heute nutzen nahezu alle ein Handy/Smartphone. Sie telefonieren hier mal 10, da mal 45 Minuten und setzen sich dann einer Immission bis zu 2 W/kg* aus, ohne erkennbare Wortfindungsstörung. Viel später, so scheint es, kommt es zur allgemeinen Denkstörung in Kempten, verursacht durch Mobilfunksender. Und Hans Ulrich(-Raithel) muss man gratulieren. Er hat es geschafft, dass selbst im Jahr 2018 noch zahlungskräftige Gemeinden ihn bezahlen.
Die BI Risiko-Mobilfunk Kempten in Person (Franz Josef Krumsiek) ist schon seit Jahren im Dornröschen-Schlaf.
UB Krumsiek (Maschinenbauingenieur im Ruhestand) macht sich stark gegen Funkanwendungen (WLAN) in Kemptener Schulen. Ohne nennenswerte Nebenwirkung gibt es kostenloses WLAN am Kemptener Rathausplatz.
Hintergrund: Denkstörung Andreas Rudolf 2011, Dana 2004, Ulrich Warnke 2002 oder Gerd Oberfeld.
Korrektur 15.04.2018: * bis zu 2W/Kg
Ergänzender Vergleich: Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer städtischen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy!
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Meine Meinungsäußerung
BW, Alle lehnen ab, Immissionsbelastung zu hoch
Auszug Südkurier vom 19.04.2018
Wegen zu hoher Immissionsbelastung will Fritz Link keine Funkmasten im Innenort. Die alternative Lösung droht aber zu scheitern.
Schnelles Handynetz – viele Orte im Schwarzwald können davon nur träumen. Doch die Telekom plant in den Ortsteilen Neuhausen und Erdmannsweiler eine schnelle, mobile Breitbandversorgung einzurichten. Klingt nach Fortschritt, doch die Immissionsbelastung ist hoch und einige Grundstückseigentümer stellen sich quer. Die Pläne drohen zu platzen. Auf einer Pressekonferenz klärte Bürgermeister Fritz Link über die derzeitige Lage in Königsfeld auf. Er setzt auf Dialog und hofft auf eine schnelle Lösung – denn die Zeit drängt.
Die Telekom möchte Funkmasten für schnelles Handynetz auf Hausdächern im Innenort installieren. Bürgermeister Link lehnt den Antrag des Breitbandversorgers wegen hoher Immissionsbelastung ab und ist um alternative Lösungen bemüht. Sein Vorschlag: Ein großer Sendemast könnte außerhalb des Innenortes entstehen. Für die Telekom sei das die teurere Variante. Dieser Sendemast würde rund 20 000 Euro kosten. Trotzdem sei auch der Breitbandversorger darum bemüht eine, wie Link sie bezeichnet, „Konsenslösung“ zu finden.
Ein Sachverständiger des Tüv Süd hat ein Gebiet außerhalb des Ortes gefunden, auf dem ein Sendemast errichtet werden könnte, der ganz Königsfeld mit schnellem Handynetz versorgt. „Leider haben wir dort keine Grundstücke, die in Frage kommen“, sagte der Bürgermeister. 13 Grundstückseigentümer, die in der Nähe des Standortes leben, wurden gefragt, ob der Sendemast auf ihrem Grundstück errichtet werden kann. Alle lehnten ab.
BW, Funktechanalyse in der Kritik
Auszug Badische Zeitung 21.04.2018
Ulrich hatte acht mögliche neue Standorte für den Telefónica-Mast untersucht und verglichen. Je nach Standort gebe es deutliche Unterschiede bei der Versorgung und der Strahlenbelastung, sagte er. Während diese für Anwohner am bestehenden Standort bei 2,3 Volt pro Meter liege, seien es bei einem Standort auf dem Kunstturnzentrum 5,2 Volt pro Meter. Von einem Standort nördlich des Lehrtenbänkles gebe es Schwierigkeiten mit der Frequenzkoordination mit Frankreich. Schalte man den Sender nach Westen ab, werde aber die Versorgung beeinträchtigt. Zusammengefasst erscheine ihm der Standort an der Moltkestraße, südlich der Bleiche, am besten geeignet, um Herbolzheim auf längere Sicht vergleichsweise schonend zu versorgen, sagte Ulrich.
Nachdem Gemeinderäte Fragen zum Gutachten gestellt hatten, hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich zu äußern. Dass nur Standorte für den Telefónica-Mast untersucht wurden, sorgte für Verärgerung. Gerhard Grimm, Mitglied der BI "Sendemast": "Das Gutachten hat in keiner Weise eine Antwort gebracht auf die Mobilfunkproblematik, die wir hier in Herbolzheim haben."
Bauamtsleiter Jürgen Rauer erklärte: "Wir brauchen ein rechtsfähiges Gutachten." Es gebe den Antrag des Mobilfunkanbieters, den Mast zu versetzen. "Baurechtlich ist das jederzeit möglich. Mit einem Vorsorgekonzept können wir rechtlich überhaupt nichts anfangen", so Rauer. Zuvor hatte Ulrich bereits erklärt, dass die Kommune mit einem Vorsorgekonzept rechtlich keine Handhabe habe. Die Alternative sei ein Standortkonzept mit Bauleitplanung, also Festsetzungen in Bebauungsplänen und im Flächennutzungsplan. Er, so Ulrich, plädiere aber dafür, mit dem Betreiber in den Dialog zu treten...
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BW, Funktechanalyse in der Kritik
Auszug Badische Zeitung 21.04.2018
Es gibt Gesprächsbedarf. BI-Vertreterinnen und -vertreter fühlen sich übergangen und sind enttäuscht. Das am Donnerstag vorgestellte Gutachten entspricht aus ihrer Sicht nicht dem, was der Gemeinderat vergangenes Jahr beschlossen hatte. Sie waren davon ausgegangen, dass nicht nur Standorte für einen Anbieter, sondern für alle drei untersucht und verglichen würden, um so mit den Betreibern in den Dialog gehen zu können. Stattdessen untersuchte der Gutachter Standorte für einen Mobilfunkmast des Betreibers Telefónica. Die Verwaltung hingegen argumentiert, der Beschluss sei entsprechend gefasst worden.
Beschlossen wurde die Auftragsvergabe am 21. September 2017. In der Beschlussvorlage heißt es: "Die Verwaltung schlägt eine stufenweise Beauftragung vor, wie dies auch im Angebot des Bieters empfohlen wird." Der Beschluss lautete schließlich: "Die Firma Funktechanalyse wird zunächst mit der Ausführung von Modul 1 – Erstellung eines Mobilfunk-Immissionsgutachtens gemäß dem Wortlaut des Angebotes vom 30. August 2017 zum Preis von 8151,50 Euro beauftragt. Danach wird über die weitere Beauftragung beraten." Im Angebot ist ausdrücklich die Rede davon, dass es in dem Gutachten nur um den Telefónica-Mast gehen wird.
Keine Garantie für einen willkürlichen Vorsorgewert
Er, so Ulrich, plädiere aber dafür, mit dem Betreiber in den Dialog zu treten...
Ja, denn mit jedem neuen Standort, ist die Hoffnung verbunden, hier aktiv zu werden und seine Dienste anzubieten. Daher ist es kein Wunder, dass er den Dialog anregt. Er ist der Vermittler zwischen Betreiber, Gemeindevertreter und besorgter Bürger. Bezahlt wird er bekanntlich nur von der Gemeinde (Steuergeld).
Besorgte Bürger und schlecht informierte Gemeinderäte stellen die für Ulrich kostenlose Vertriebsmannschaft. Sie schüren mit ihren Geplänkel die Angst vor Funksender. Ist genug Besorgnis vorhanden, kommt Ulrich um den Besorgten die Angst zu nehmen durch sein Immissionsgutachten. Er bietet bunte Bilder mit kryptische Zahlen die er erst mal erklären muss. Nicht zum Leistungspaket gehört es, dass er eine Garantie gibt, dass durch sein Dazutun ein willkürlich festgelegten Immissionswert eingehalten wird.
Anders, als vor 18 Jahren die Firma ENORM, "Gräfelfinger-Modell" .
Ulrichs V/m Angaben sind erst mal umzurechnen den für den Laien geht es um die Leistungsflussdichte. (Bedingt durch den Einsatz der Knatterbox bei Mobilfunkgegner)
Dabei handelt es sich lediglich um Outdoor-Werte in einer Höhe von 4 m wo sich in der Regel kein Mensch dauerhaft aufhält.
Allein die Zahlen jedoch lösen Besorgnis aus. Denn Baubiologen, oder Umweltmediziner die die Szene durchziehen, sehen schon eine Gesundheitsgefahr bei 0,1 mW/m². Der Laie, Ulrich, sowie der Gemeinderat unterscheiden nicht in Indoor/Outdoorwert. Dabei dämpfen Gebäude und Isolierverglasung. Die prognostizierten Werte von Ulrich klären nicht die Besorgnis der Bürger. Denn sie können durch das Immissionsgutachten keine Rückschlüsse ziehen auf ihre persönliche Situation. Dafür benötigen sie eine Vorher/Nachhermessung die sie auch selbst finanzieren müssen.
Unterm Stich betrachtet, ist Ulrichs Dazutun hilfreich für die Betreiber, Gemeinderäte und der Baubiologenbranche. Längst bekannt ist, dass vieler Orts die Bürger in ihren Wohnumfeld höhere Immsissionswerte durch WLAN und DECT haben als durch Basisastionen. Aber es ist ja so viel leichter, mit dem Finger auf die Anderen zu zeigen und von ihnen Rücksichtnahme oder Vorsorge zu verlangen. Darüber könnten Gemeinderäte mal nachdenken, bevor sie dem Druck aufgebrachter Wutbürger nach geben weil vielleicht Wahlen anstehen. Funktechanalyse ist auch nur ein Knotenpunkt des Netzwerks mit kommerziellem Interesse. Und so langsam scheinen Bürger doch zu erkennen um was für eine Mogelpackung es sich hier handelt.
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Meine Meinungsäußerung
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"Der Mast kommt auf jeden Fall. Ihr könnt euch aber entscheiden, wo er hinkommt", sagte Keller. Eine Option wurde sofort verworfen: In der Sitzungsvorlage war ursprünglich die Rede davon zu untersuchen, ob der für den Polizeifunk errichtete Mast auf dem Gipfel des Zeller Blauen dafür taugt. Das aber wurde auf Antrag einiger Räte aus der Beschlussvorlage gestrichen – es habe ein "Versprechen" gegeben, so Bernd Schneider (CDU), dass an den BOS-Funkmast am Blauen nicht noch mehr Sender montiert werden. Der Rat beschloss folglich, dass die Verwaltung sich in Abstimmung mit den Ortschaftsräten und Fachleuten auf Standortsuche macht.
Wie die Badische am 26.04.2018 berichtet, hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, den Mobilfunkunternehmen den Standort am Gresgener Sportplatz vorzuschlagen.
"Der wichtigste Punkt ist die Sicherheit", sagte Gresgens Ortsvorsteher Peter Eichin. Die Telekom habe vor wenigen Tagen die letzte Notrufsäule in Gresgen abgebaut. "Viele unserer Einwohner sind Landwirte, viele sind im Wald tätig. Es wäre fatal, wenn da etwas passiert und niemand einen Notruf absetzen kann", sagte Eichin.
Zur Vernunft rufen wollte der Ortsvorsteher damit jene Gresgener, die in den Tagen zuvor ein Flugblatt kursieren ließen, auf dem von "Elektrosmog" die Rede ist und die Verfasser erklären, dass sie "keinen Mobilfunkmast in Gresgen, weder am Rümmelesbühl noch sonstwo" haben wollen. Peter Palme wurde in Richtung der rund 40 Unterzeichner einer angehängten Unterschriftenliste gegen den Funkmast noch deutlicher als der Ortsvorsteher: Er werde jeden davon persönlich zur Verantwortung ziehen, wenn in einem Notfall wegen des Funklochs kein Krankenwagen gerufen werden kann. "Das ärgert mich richtig", sagte Palme. "Mehr Ignoranz ist kaum vorstellbar."
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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BY, Riederau am Ammersee
Auszug SZ
Die Gemeinde Dießen hat für ihren größten Ortsteil ein Standortkonzept für Mobilfunksender in Auftrag gegeben. Dies gab Bürgermeister Herbert Kirsch am Donnerstag in der Riederauer Ortsteilversammlung bekannt. Vor eineinhalb Jahren hatte ein neuer Sender den 1600 Einwohner zählenden Ort in Aufruhr versetzt, als ein 18 Meter hoher und 70 Zentimeter starker Funkmast aus Stahl auf einer Grünfläche an der Ringstraße errichtet wurde. Der Betreiber, die Deutsche Funkturm GmbH, hatte dazu keine Standortanalyse vorgelegt, weil die Sender für GSM, UMTS und LTE 800 nur verlagert wurden: Der Verpächter hatte sein Hausdach an der Ringstraße zuvor bis Ende 2015 für Mobilfunkdienste vermietet und dann einen Teil der Wiese gekauft, die aber nicht zur Bebauung freigegeben ist. Der Bauausschuss musste dem privilegierten Vorhaben zustimmen.
...In nicht öffentlicher Sondersitzung habe der Gemeinderat im November beschlossen, vom Ingenieurbüro "Funktechanalyse" eine Untersuchung über Funkstandorte in Riederau in Auftrag zu geben. ...
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Kommentar: Erneut verschwendet eine Gemeinde Steuergeld für bunte Bilder die erst mal erklärt werden müssen. Ulrich wird wie gewohnt seine Prognosewerte für 4 m Höhe abgeben. Auf Grund seiner Prognosewerte kann niemand sagen welche tatsächlichen Immissionswerte im eigenen Wohnumfeld auftreten. Mit und ohne Gutachten ist jedoch klar, dass diese immer weit unterm Grenzwert liegen. Wer es genau wissen will, der benötigt eine Messung, für die Ulrich sicher einen Messtechniker seines Vertrauens anbietet. Statt auf das FEE-2-Projekt zu setzen, wird hier auf einen Vermittler gesetzt der wenig Interesse an einer sachlich richtigen Aufklärung hat. Ulrich ist kein vereidigter EMF-Sachverständiger. Dieses Jahr sind Wahlen und so scheint es mir, ist man großzügiger mit der Verschwendung von Steuergeld.
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Meine Meinungsäußerung
BW, Königsfeld trotz rundem Tisch keine Bewegung
Auszug Schwarzwälder Bote vom 11.05.2018
...Dass sich in der Gemeinde eine Bürgerinitiative "Besorgte Bürger Königsfeld" gebildet hat und die Gemeinde laut Bürgermeister Fritz Link bereits 13 Absagen von Grundstückseigentümern erhalten habe, deren Grundstücke in der Nähe des im Gutachten vorgeschlagenen Standorts liegen, zeige doch deutlich, wie groß die Sorgen vieler Menschen vor weiteren Immissionsbelastungen seien.
Die beiden Umweltverbände verwahren sich daher massiv gegen den öffentlich gemachten Vorwurf, man trage Schuld am Scheitern einer Konsenslösung...
Kommentar: BUND, Diagnose-Funk sowie der Bürgermeister Fritz Link sind mMn gleichermaßen verantwortlich, dass es Absagen für einen neuen Standort hagelt. Die "Experten" vom BUND und Diagnose-Funk (Schafzüchter und Buchhändlerin) wiegelten kräftig auf. Siehe Vortrag. Der Bürgermeister will keinen Sendemast im Zentrum des Ortes. Sie sprechen von Minimierung der Strahlenbelastung. Damit signalisieren sie, die Grenzwerte, die alle Bürger gleichermaßen schützen sind nicht sicher. Es scheint so, dass jeder einen willkürlich ersonnenen Vorsorgewert favorisiert, ohne diesen jedoch zu benennen. Der Bürgermeister handelt aus politischer Überlegung und nimmt Steuergeld in die Hand. Er beauftragt einen externen Standortplaner der alternative Standorte auswählt. Der BUND und Diagnose-Funk Aktivisten streuen Desinformation. Dahinter stehen unterschiedliche Geschäftsmodelle und Pseudowissenschafter. Kein Wunder also das keiner den strahlenden Sendemast beherbergen will. Möglicherweise fürchten sich die Bürger vor der Strahlung vom Sendemast. Nicht zu vernachlässigen ist jedoch die Angst der potenziellen Standortvermietern vor Anfeindungen besorgten Nachbarn.
Eine Rückbesinnung auf die Grenzwerte und Vertrauen in die staatlichen Behörden, die darüber wachen. Kein Steuerverschwendung durchs hinzuziehen externer Standortplaner, wäre mMn eine praktikable Lösung. Funktioniert hervorragend in Großstädten. Wer darüber hinaus Schutzmaßnahmen ergreifen will, kann dies jederzeit tun, in seinem persönlichem Umfeld und auf seine Kosten.
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Meine Meinungsäußerung
Lösung - zwei Tetra-Masten
Auszug Augsburger Allgemeine vom 16.05.2018
Nach langen und hartnäckigen Protesten in Rehling gegen den geplanten Tetrafunkmast ist nun eine Lösung gefunden. Nach einem Treffen am Montagnachmittag im Rehlinger Rathaus hatten die Vertreter der Gemeinde, allen voran Bürgermeister Alfred Rappel und seine Stellvertreterin Inge Gulden, sowie die örtliche Bürgerinitiative Gewissheit: Es wird nicht wie geplant ein Behördenfunkmast zwischen Sägmühl und Oberach gebaut, sondern – wie vor Ort favorisiert – zwei Masten bei Gamling und St. Stephan.
26. Juni 2018: Infoabend in Königsfeld
Südkurier berichtet: Am 26. Juni werden die Standortvorschläge vorgestellt. Eine offene Diskussion soll das Meinungsbild aufzeigen.
Referenten sind diesmal nicht die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Mobilfunk-Szene, sondern Frank-Peter Käßler (Deutsche Telekom) und Gutachter Thomas Gritsch (Tüv Süd).
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Königsfeld: 30'000 Euro für Gutachter verpulvert
Südkurier berichtet: Am 26. Juni werden die Standortvorschläge vorgestellt. Eine offene Diskussion soll das Meinungsbild aufzeigen.
Referenten sind diesmal nicht die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Mobilfunk-Szene, sondern Frank-Peter Käßler (Deutsche Telekom) und Gutachter Thomas Gritsch (Tüv Süd).
Der Schwarzwälder Bote berichtete am 27. Juni 2018 von der Veranstaltung (Auszug):
Die Gemeinde beauftragte für 30 000 Euro Thomas Gritsch vom TÜV mit einer neutralen Beurteilung. Er ist öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit. Gritsch beschrieb das Strahlungsverhalten von Masten. Die Sendeleistung nehme kontinuierlich zu, werde aber je nach Bedarf geregelt. Unter dem Mast gebe es so gut wie keine Belastung, Antennen strahlten aber auch nach unten ab. Das Strahlungsmaximum in einem Meter Höhe liege bei Masten im Außenbereich in 300 bis 400, innerorts bei 100 bis 150 Metern. Ganz schlecht sei es, wenn umliegende Bebauung höher liege. Generell bedeute ein Mast im Außenbereich wesentlich geringere Belastung. Jeder Kompromiss außerhalb der Wohnbebauung bringe den Bürgern großen Gewinn.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Königsfeld: 30'000 Euro für Gutachter verpulvert
… Jeder Kompromiss außerhalb der Wohnbebauung bringe den Bürgern großen Gewinn.
Gritsch wies darauf hin, dass die Strahlenbelastung durch schnurlose Telefone, W-Lan oder Handys wegen der großen Nähe zum Körper weit höher liegen kann als die durch Masten. Auch die mit Quecksilber versetzten Energiesparlampen hätten oft sehr hohe Abstrahlungen.
... Innerhalb der Wohnbebauung in Erdmannsweiler liege der Spitzenwert bei 2,1* und in Neuhausen bei zwei Volt pro Meter.
* Umgerechnet 2,1 V/m = ca. 11,6 mW/m² und 2 V/m = ca. 10,6 mW/m²
Kommentar: Erstaunlich, dass dieser Experte einen Standort am Ortsrand als günstiger bewertet. Bekanntlich steigt durchs verschieben des Sendemast an den Stadtrand die Belastung für alle Mobilfunkynutzer, darunter eine Vielzahl von Kinder und Jugendlichen. Je weiter der Sendemast und das Endgerät zueinander stehen desto höher die Belastung beim Nutzer. Zum Wohle einiger weniger Anwohner wird die Gesundheit vieler Nutzer unnötig mehr belastet. Genau auf diesen Irrsinn ist das Geschäftsmodell externer Standortplaner ausgelegt. Erschreckend ist, dass selbst heute noch Gemeindevertreter dafür Steuergeld verschwenden. Mir zeigt es, dass die Verantwortlichen nicht das Wohle der Allgemeinheit im gesamten Überblick haben. Vielmehr entsteht der Eindruck, sie lassen sich leiten vom lautstarken Mob der selbst jedoch keine Lösung zu bieten hat.
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BW, Freudenstadt: stadteigenes WLAN-Netz
Auszug Schwarzwälder Bote 18.07.2018
Mobilfunk war in der Vergangenheit immer wieder Diskussionsthema im Gemeinderat. Insbesondere die SPD-Fraktion hatte mehrfach darauf gedrängt, einen Vertreter aus Sankt Gallen einzuladen. Passiert sei aber bis heute nichts, weshalb man nun halt selber aktiv geworden sei und den Leiter des Umwelt- und Energieamts der Stadt in der Schweiz, Harry Künzle, eingeladen habe, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Eberhard Haug im rappelvollen Vortragsraum des Schwarzwaldhotels.
Grenzwerte hier zu hoch
In der Diskussionsrunde sagte Künzle, dass derzeit in Sankt Gallen Abstände der Kleinstzellen von 300 Metern reichen. Sollte das Netz an Grenzen stoßen, könnten einfach weitere Kleinstzellen dazwischengesetzt werden. Verkaufen wollen die Schweizer ihr Modell schon deshalb nicht, weil man großes Interesse daran habe, andere Kommunen darin zu unterstützen, es weiter zu verbreiten. Hemmschuh in Deutschland seien die im Vergleich zur Schweiz deutlich höheren Grenzwerte. Die seien so hoch, dass sich Mobilfunkbetreiber derzeit über eine Zusammenarbeit keine Gedanken machen müssten. "Die kratzt das nicht. Die haben noch ziemlich Reserve", so Künzle.
Hintergrund
St. Gallen, "Weniger Strahlung trotz mehr Datenverkehr"
Stuttgart, 420 000 Euro für sinnfreies Anti-Mobilfunk-Konzept
Harry Künzle, Vortrag zum Projekt St. Gallen Kleinzellenversorgung vom Nov. 2015
In Freudenstadt lebt das Wutbürgertum
Auszug Schwarzwälder Bote vom 03.08.2018 / Autor: Volker Rath
Mobilfunkdiskussion nimmt neue Dimensionen an
Siegfried Blickle, Mitglied der Bürgerinitiative Mobilfunk, hatte darauf Oberbürgermeister Julian Osswald geschrieben und unter anderem kritisiert, dass in dem Beschlussvorschlag der Stadt keine Möglichkeit zur Strahlenminimierung und Vorsorge erkennbar sei. Ferner weist er darauf hin, dass mit Einführung des Mobilfunkstandards 5 G die Zwangsbestrahlung, zum Beispiel durch den Sender in der Hartranftstraße um rund 2400 Prozent ansteigen werde. Die Belange für eine Vielzahl von elektrosensiblen Menschen würden ignoriert, schreibt Blickle. ...
"In meinen Augen ist es unverantwortlich, wie hier mit haltlosen Unterstellungen gegenüber der Verwaltung und ihren Mitarbeitern politische Agitation betrieben wird", so die Bürgermeisterin. Sie erwähnt in dem Schreiben, dass ihr zugetragen worden sei, dass eine Stadträtin in der Sitzung einem anderen Stadtrat, der den Beschlussverschlag der Stadt unterstützt hatte, zugeraunt habe sie wünsche sich, dass seine Kinder an Krebs erkranken. Darüber sei sie sprachlos gewesen, so Stephanie Hentschel auf Anfrage unserer Zeitung. Sie hatte in einer E-Mail an Siegfried Blickle auch erwähnt, dass die SPD und die Bürgerinitiative mit ihren "zum Teil unhaltbaren Aussagen" dafür eine Mitverantwortung tragen "Das geht einfach zu weit". Das seien unsachliche Argumente, die die Atmosphäre vergiften. Man müsse dringend die Emotionen aus dieser Diskussion rausnehmen und zur Sachlichkeit zurückkehren, so Hentschel. ...
Kommentar: Atomgegner Siegfried Blickle und Hans Lambacher (79) mutieren zum Mobilfunkgegner. Hauptsache dagegen, es lebe das Wutbürgertum. Wer glaubt Elektrosensibel zu sein, sollte sich fernhalten von selbst ernannten Experten (selbst im weißen Kittel). Sie haben keinerlei Fachkompetenz aber ein dringendes Bedürfnis überall mitreden zu müssen. Sind es doch meist selbst nur Mitläufer die so ihr triste Leben bereichern.
Dieses Mahnmal symbolisiert den Schaden, den selbst ernannte Experten anrichten können.
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Meine Meinungsäußerung
Medienschelte: Erst Kommentatoren müssen es gerade richten
Siegfried Blickle, Mitglied der Bürgerinitiative Mobilfunk, hatte darauf Oberbürgermeister Julian Osswald geschrieben und [...] weist [...] darauf hin, dass mit Einführung des Mobilfunkstandards 5 G die Zwangsbestrahlung, zum Beispiel durch den Sender in der Hartranftstraße um rund 2400 Prozent ansteigen werde.
100 Prozent wäre eine Verdopplung, 1000 Prozent wäre etwa mehr als eine Verzehnfachung, 2400 Prozent entspräche einer Verfünfundzwanzigfachung der Immission. Fazit: Der "Experte" Blickle verbreitet Stuss.
Die Belange für eine Vielzahl von elektrosensiblen Menschen würden ignoriert, schreibt Blickle. ...
Nur wer nichts weiß, muss alles glauben. Herr Blickle hat nicht erkannt, dass einschlägige Meldungen über "viele Elektrosensible" Märchen aus der Provinz sind.
An anderer Stelle wird Herr Blickle als "Amateurfunker" vorgestellt (viele Funkamateure hassen diesen Begriff). Auch dort wird der Mann zitiert, dass einem die Haare zu Berge stehen:
Auch die Bürgerinitiative Mobilfunk hat sich inzwischen mit dem Thema Sendeanlage auf dem Kniebis beschäftigt. Deren Mitglied Siegfried Blickle, der früher Amateurfunker war und als Experte für Mobilfunkanlagen gilt, hat ausgerechnet, dass sich die bisher genehmigte über die Antennen abgestrahlte Sendeleistung von etwa 20 000 auf einen Wert zwischen 100 000 und 150 000 Watt erhöht und somit die Strahlenbelastung um den Faktor fünf bis 7,5 ansteigt. Es handle sich somit umd einen "explosionsartigen Anstieg" der Strahlenbelastung. Das hatte Stadtrat Karl Müller bereits in der Sitzung des AIU moniert.
Kommentar: Die unqualifizierten Darlegungen von Herrn Blickle sind falsch, irreführend und schüren ungerechtfertigte Ängste in der Bevölkerung. Es kann mMn nicht Aufgabe der Medien sein, "selbsternannte Experten" ungehindert zu Wort kommen zu lassen und darauf zu hoffen, dass später in den Kommentaren zu den Artikeln inkompetente Darstellungen schon irgendwie berichtigt werden würden. Der Schwarzwälder Bote verlagert so seine journalistische Verpflichtung, anderslautende Standpunkte zu Streitthemen einzuholen, exklusiv auf die Leserschaft. Das finde ich nicht in Ordnung.
Bei dem älteren Artikel im Schwarzwälder Boten (oben zweiter) wurde Herrn Blickle noch vehement und fachkundig widersprochen, bei dem erstgenannten jüngeren Artikel (vielleicht aus Resignation) aber schon nicht mehr. Ich wünschte mir deshalb, die Redaktion würde Entgegnungen von kompetenter Seite gleich in die Artikel selbst mit einfügen. Nicht immer, denn der Aufwand dafür ist groß, doch zumindest bei Reizthemen wie "Mobilfunk", bei denen der tatsächliche Sachstand schon seit vielen Jahren durch zahllose unqualifizierte Wortmeldungen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wird.
Wahrscheinlich betreiben die Verlage das Spiel mit den Kommentaren aus kaufmännischem Kalkül heraus ganz bewusst, denn die mit einseitigen Artikeln und Falschaussagen angelockten Kommentatoren bringen ihnen ein wertvolles Gut: Klicks. Klicks sind die Währung, die heute maßgeblich die Anzeigenpreise bei Medien bestimmen, je mehr Klicks ein Objekt nachweisen kann, desto teurer die Anzeige.
Wort am Sonntag: Wer die bürgerliche Mobilfunkdebatte länger beobachtet muss mit Augentinnitus rechnen: Pfeifen, wohin man schaut .
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
HE, Büttelborn - Mobilfunknetzausbau
Februar 2018 "Mobilfunkausbau Thema in Büttelborn"
Auszug: ... Jetzt laufen die Verträge für die beiden Masten aus, die von Vodafone betrieben, aber teilweise auch von T-Mobile und anderen Anbietern mit genutzt werden. Es liegt nun in den Händen der Gemeindevertreter, ob sie die Verträge verlängern wollen. Die Krux: Vodafone fordert alles oder nichts: Das heißt: Wenn Vertragsverlängerung, dann nur mit freier Hand für den Konzern, um nach allen derzeit möglichen Technologien aufrüsten zu können.
Mehr Speed vom Sendemast – das aber bedeutet wahrscheinlich eine höhere Strahlung. Der Kreis schließt sich. Damit erhalten die Bedenken der früheren Bürgerinitiative, die sich zwischenzeitlich aufgelöst hat, neue Nahrung. Deren Gründer und Sprecher war Andreas Rotzinger (CDU). Heute ist er Bürgermeister. Das damals angeeignete Wissen hat er nicht verloren und bekennt freimütig: Die Langzeitstudien sind abgeschlossen und haben keine Gesundheitsgefährdung aufgrund der Strahlungen ergeben. Außerdem: „Wir sollten uns nicht gegen die Entwicklung stellen.“
Juli 2018 "Ein Beschluss von 2001 verhindert in Büttelborn ein modernes Mobilfunknetz"
Auszug: ... Damals, so der Telekom-Vertreter, sei es lediglich darum gegangen, mit dem Mobiltelefon zu telefonieren. Heute aber sei die Telefonie eher zweitrangig. Stattdessen schaue man auf Apps, übertrage Fotos oder wolle seine E-Mails lesen. Da kapituliert das betagte GSM-Netz. Dürfte die Telekom in der Ortsmitte eine leistungsfähige Funkantenne aufstellen, wäre das Problem schnell behoben. Noch bessere wären mehrere Antennen, so Zieg.
„Wir müssen kritisch überprüfen, ob die Grenzwerte von damals noch haltbar sind“, forderte der Bürgermeister. Im August wird ein Fachmann für Strahlenbelastung im Ausschuss referieren. Der werde weitere Funkmasten ablehnen, ist sich Zieg sicher. Dabei seien dessen Argumente nicht haltbar, wie er auf mehreren Veranstaltungen mit diesem Vertreter bereits erfahren habe. „Wir brauchen in Büttelborn einen Standort für einen Sendemast, sonst macht das alles keinen Sinn“, stellte Zieg dar, während Andreas Rotzinger den Beschluss von 2001 aus der damaligen Sicht verteidigte. „Damals gab es viel Unsicherheit und Unwissenheit“, sagte er. Den Beschluss von damals verstehe er als „Vorsorgebeschluss mit dem Ziel, ihn immer wieder zu überprüfen“. Genau das solle jetzt geschehen.
August 2018 „Strahlung wirkt auf zentrale Nervensystem“
Auszug: ... Der Umweltausschuss hatte deshalb bereits Vertreter der Telekom und von Vodafone angehört. Übereinstimmend forderten diese aber die Aufstellung von Sendemasten in der Ortsmitte und unterlegten dies mit der Aussage, nur so könne eine Verbesserung der Empfangsqualität und eine Sicherstellung der neuen technischen Möglichkeiten, die die Umstellung auf LTE mit hohen Daten-Übertragungsraten biete, genutzt werden.
Dem widersprach Jörn Gutbier energisch. Er begründete dies mit weltweiten Untersuchungen von Wissenschaftlern, bei denen es zwar Pro und Contra gebe. Doch zwischenzeitlich kämen immer mehr Fachleute zum Ergebnis, dass Strahlungen auf das zentrale Nervensystem einwirkten, vor allem dann, wenn die Geräte nah am Körper getragen würden. Die Chromosomen könnten dadurch geschädigt werden mit der Folge von Tumoren, vor allem im Kopf. Strahlen, die Router im Haus rund um die Uhr aussenden, seien weder zu hören noch zu sehen und sollten keinesfalls in der Nähe von Schlafräumen, vor allem Kinderzimmern, installiert werden. Neueste Untersuchungsergebnisse lägen der Bundesregierung zwar vor, würden jedoch unter Verschluss gehalten, weil kein Interesse an einer neuerlichen Diskussion über dieses Thema bestünde, so der Referent.
HE, Büttelborn - keine weitere Steuerverschwendung
Schnellstens will Bürgermeister Andreas Rotzinger jetzt einen Gutachter finden, der die Gemeinde berät. Doch diese sind rar und auch nicht ganz billig: Zwischen zwei und vier Euro pro Einwohner beträgt deren Honorar. Bis Ergebnisse vorliegen und wegen der Komplexität des Themas wird die Bürgerversammlung zum Thema Mobilfunk verschoben. Um die Bürgerversammlung vorzubereiten, wurde eine Raktionsgruppe gebildet, der Bürgermeister Andreas Rotzinger, Peter Best, Markus Merkel und Klaus Astheimer angehören.
Kommentar: Keine weitere Steuerverschwendung beim Mobilfunknetzausbau. Am Ende entscheidet der Betreiber wo er den Sendemast errichtet unter Einhaltung der Grenzwerte. Das sollte selbst ein ehemaliger Mobilfunkgegner vermitteln können. Nun trägt der Bürgermeister Rotzinger und seine Räte Verantwortung für die Belange aller Bürger. Verabschieden sollte sie sich von all jenen Alarmisten mit kommerziellem Hintergrund und pseudowissenschaftlichem Gedöns.
Ein Blick auf den oben angeführten Kartenausschnitt der BNetzA verdeutlicht, warum die Betreiber ins Zentrum wollen. Je transparenter man agiert desto besser klappt es mit dem Dialog, ohne kostspielige Vermittler. Ein Profil überragendes Gebäude kann jeder Bürger selbst innerhalb eines Suchkreises finden. Möglich, dass das Gemeindeverwaltungsgebäude in der Mainzer Straße 13 so einen Standort darstellt. Wird dieser realisiert, fließen die Einnahmen in die Gemeindekasse.
Die überteuerten bunten Bilder von Ulrich aus München verdeutlichen auch nur, dass am Standort X eine prognostizierte Strahlenbelastung, hochgerechnet auf voller Auslastung weit unterm Grenzwert liegt.
Ulrichs Textbaustein dazu: Die Untersuchung liefert keine Hinweise, dass der in Deutschland gültige Grenzwert überschritten wird bzw. werden könnte. Konkrete Aussagen zur Einhaltung des Grenzwerts sind mit dieser Untersuchung jedoch nicht verbunden sondern können den jeweiligen Standortbescheinigungen der Bundesnetzagentur entnommen werden. Im Zweifelsfalle können ergänzende Informationen bei in Betrieb befindlichen Anlagen durch Messungen erlangt werden.
(Er macht im Gutachten gleich aufs Folgegeschäft aufmerksam)
Ob der Bürger nun mit 1,5 oder 5,8 mW/m2 in einer Höhe von 4 m übern Grund belastet wird ist belanglos. Da hält sich niemand dauerhaft auf. Wer Angst vor der Strahlung hat Aufgrund des Geredes kommerziell interessierter Funkgegner und selbst ernannter Experten wird seine Angst nicht verlieren. Es ist nicht Aufgabe der Gemeinde Steuergeld zu verpulvern für ein typisches Phantomrisiko, welches befeuert wird von Nutznießern. Diese Leute (ich nenne sie mal Brandstifter) findet man u.a. beim BUND/BUND-Naturschutz.
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Die Netzwerke der kommerziellen Mobilfunkgegner
Instrumentalisierung von selbst ernannten Funk-Experten
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Meine Meinungsäußerung
BY, Obertrubach
Obertrubach (rd. 2200 Einwohner) ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim. Im Mitteilungsblatt vom Oktober 2018 schreibt der Bürgermeister:
Bürgerbefragung zum Thema Mobilfunk
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aus gegebenem Anlass und gemäß der Gemeinderatsbeschlusslage wird die Gemeinde eine Bürgerbefragung zum Thema „Mobilfunk“ mittels eines Fragebogens durchführen.
Dieser Bogen, dessen Fragestellungen der Gemeinderat in seiner Sitzung am 05.09.2018 formuliert hat, liegt in einfacher Ausfertigung dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes bei. Die Gemeindebürger werden gebeten, den Bogen auszufüllen und bis spätestens Dienstag, den 30.10.2018 im Rathaus Obertrubach abzugeben bzw. in den Briefkasten zu werfen. Zusätzlich besteht am Wahlsonntag, den 14.10.2018 die Möglichkeit, den Fragebogen in den vier Wahllokalen der Gemeinde – räumlich getrennt von der Wahl des Land- und Bezirkstages – zu erhalten, auszufüllen und abzugeben.
[...]
Es wird weiterhin auf das Folgende hingewiesen:
• Der beiliegende Fragebogen ist kein Bürgerentscheid i. S. v. Art. 18a der Bay. Gemeindeordnung, sondern lediglich eine formlose Bürgerbefragung.
• Die Ergebnisse der Umfragen sollen dem Gemeinderat als Diskussions- und Entscheidungsgrundlage dienen.
• Alle Angaben sind freiwillig und werden vertraulich behandelt.
Die Nummerierung der Bögen lässt keine Rückverfolgung zu, sondern dient lediglich dazu, das Risiko der Manipulation zu verringern.
• Um wahrheitsgemäße Beantwortung der Fragen wird gebeten.
Im Sinne einer brauchbaren Datenerhebung darf ich Sie recht herzlich um Ihre zahlreiche Teilnahme an der Bürgerbefragung bitten!
Markus Grüner
Erster Bürgermeister
Hintergrund
Funkmast bei Geschwand: Spagat zwischen Krebsrisiko und Unterversorgung
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BW, Nufringen
Auszug aus Böblinger Bote vom 27.11.2018:
Die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) hat einen Bauantrag für eine Funkübertragungsstation mit Antennenmast in Nufringen gestellt. Mitten im Wohngebiet. Der Gemeinderat hat dieses Bauvorhaben nun abgelehnt.
[...]
In Nufringen besteht ebenfalls ein Mobilfunkvorsorge-Konzept, das mehrere Standorte für Sendemasten vorschlägt. Das Umweltinstitut München hatte 2013 nach einer Untersuchung dem Gemeinderat mehrere mögliche Standorte präsentiert. Jedoch hatte die Mobilfunkfirma in Nufringen offensichtlich andere Wünsche, was den Ort betrifft. "Die Alternativstandorte sind auf jeden Fall außerhalb von Wohngebieten angesetzt", sagt Welte. Auch die Gemeinderatsmitglieder waren von einem Sendemast im Wohngebiet nicht begeistert, einstimmig lehnten sie den Bauantrag ab.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BY, Garmisch-Partenkirchen: unspektakuläres Finale
Nach dem Scheitern der Bürgerinitiative vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht und dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof gab ihr der im März 2018 wegen zu schwacher Bürgerbeteiligung gescheiterte Bürgerentscheid, der eine Bauleitplanung für zukünftige Funkmasten zum Ziel hatte, den Rest. Seither ist die BI wie vom Erdboden verschwunden und das Thema "Mobilfunk" in Garmisch-Partenkirchen kein Thema mehr. Der Gemeinderat musste sich 2018 nur noch ein einziges Mal mit dem Unthema befassen, denn Martin Schröter, Mitglied des Marktgemeinderats, stellte in der Gemeinderatssitzung vom 18. April 2018 den Antrag, folgenden (seinen) Beschlussvorschlag anzunehmen:
Der Markt Garmisch-Partenkirchen fordert die Bundesregierung und die Regierung des Freistaats auf, den geltenden Grenzwert von 41 V/m für die Strahlung von Funkmasten auf den in der Wallonie und in Luxemburg geltenden Grenzwert von 3 V/m zu senken. Die Strahlung von Mobilfunkmasten ist gesundheitsschädlich. Diese mögliche Schädigung betrifft natürlich Menschen, die im Nahbereich der Strahlung von Funkmasten wohnen oder sich dauerhaft dort aufhalten. Besonders gefährdet sind Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen.
Eine weitere Folge ist, daß Eigentumshäuser und Eigentumswohnungen, in deren Nähe Mobilfunkmasten aufgestellt worden sind, Werteinbußen von bis zu 30% erleiden. Im Wege der Vorsorge wollen wir gesundheitliche Risiken für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürgern so gering wie möglich halten und den Wert ihres Eigentums nicht gemindert wissen. Beispielsweise empfiehlt das österreichische Bundesministerium einen Grenzwert von 4,2 V/m. In Rußland, Polen und Italien oder der Schweiz liegen die Grenzwerte mit 10 V/m, 6 V/m oder 4 V/m ebenfalls ein Vielfaches unter dem deutschen Grenzwert.
Das Herabsetzen der Grenzwerte beeinträchtigt nicht per se die Versorgungssicherheit.
Schröter gab zu seinem Beschlussvorschlag noch eine fehlerhafte Begründung ab (siehe Protokoll der Sitzung), die er sich mutmaßlich auf einschlägigen Webseiten auf die Schnelle zusammen gegoogelt hat. Die oben genannten Vorsorgewerte angelte Schröter sich aus der Mobilfunk-Broschüre von Hans Ulrich, den Unterschied zwischen Grenzwerten und Vorsorgewerten kennt er offenbar nicht.
Glücklicherweise war die Verwaltung von Garmisch-Partenkirchen fachlich kundiger und pulverisierte Schröters unausgegorenen Beschlussvorschlag mit der Stellungnahme:
Die Verwaltung weist darauf hin, dass eine originäre rechtliche Zuständigkeit, die sich aus Art. 83 BV (Kommunale Selbstverwaltung) und den Art. 57 und 58 GO ergibt, im vorliegenden Fall für eine Entscheidung des Marktgemeinderates nicht gegeben ist und ausschließlich in die Gesetzgebungs- und Regelungskompetenz auf Bundesebene fällt.
Der Gemeinderat lehnte folgerichtig den Beschlussvorschlag Schröters mit 21 gegen vier Stimmen ab. Dass Schröter trotz des klaren Hinweises der Verwaltung auf die geltende Rechtslage noch immer drei Mitstreiter fand, darf gut und gerne Irritation über das begrenzte Textverständnis dieser Räte auslösen.
Nach dem Ausrutscher im April 2018 übte sich der Gemeinderat für den Rest des Jahres in Abstinenz, das Thema Mobilfunk noch einmal anzufassen.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Verlierer und Gewinner in Garmisch-Partenkirchen
Die Gewinner der Aktion werden am Ende nicht etwa die Bürger der Gemeinde sein, vielmehr die Szene bekannten Geschäftemacher (Rechtsanwälte und/oder externe Mobilfunk Standortfinder).
Volltreffer, die Netzwerke kommerzieller Mobilfunkgegner funktionieren!
Auszüge aus einem Artikel des Merkur vom 25.02.2018:
[...] Die Bürgerinitiative hat am 8. Februar beim Bayerischen Verwaltungsgericht München durch die Wasserburger Anwaltskanzlei Dr. Brezina und Kollegen einen Eilantrag stellen lassen. Ihr Ziel: Das Ratsbegehren soll abgesetzt werden. [...]
Bingo! Bei Dr. Brezina und Kollegen arbeitet unser alter Bekannter Dr. Wolf Herkner am Thema. Er ist aber nicht der einzige, der ins Spiel gebracht wurde:
Als Zeuge, dass diese die bessere Alternative darstellt, beruft sich Buchner auf Rechtsanwalt Frank Sommer, der auf der abgesagten Infoveranstaltung der Gemeinde als Fachmann hätte auftreten sollen.
In Ga-Pa wirkten also Buchner, Herkner, (Sommer) und "Standortfinder" Ulrich. Und der Erfolg? Die Bürgerinitiative erlosch nach einer Serie von Niederlagen im März 2018 genauso schlagartig wie sie entstand. Etwa 1 ½ Jahre Gezeter blieben ohne jeden Erfolg, der soziale Friede im Ort hat vermutlich längerfristig Schaden genommen. Das sind die Spuren, die organisierte Mobilfunkgegner überall im Land hinterlassen. Gewinner sind Buchner, der für die ÖDP werben konnte, Herkner, der vor Gericht gegen Honorar unterlag und mutmaßlich Ulrich, den Ga-Pas Bürgermeisterin beim nächsten Aufstand gegen einen Mobilfunksendemasten wohl abermals rufen wird, um sich neu einseifen zu lassen.
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BY, Graswang - 30 m hoher Sendemast auf dem Rauhbichel
08.01.2019 Merkur Graswang bekommt einen 30 Meter hohen Sendemasten
Wer in Graswang mit seinem Handy telefonieren möchte, muss sich dafür einen guten Platz aussuchen – und Glück haben. Maximilian Schwarz (26) kennt das Dilemma: „Egal, welches Handy und welcher Anbieter. Ein, zwei Balken von fünf, das ist die Regel. Wenn man ein Gespräch führt, bricht häufig die Verbindung ab. Der Internet-Empfang ist noch schlechter.“ Dieser Zustand könnte schon bald der Vergangenheit angehören, denn die Deutsche Telekom AG beabsichtigt, im Wäldchen oberhalb der Gröblalm, am Rauhbichel, eine Mobilfunkstation zu errichten, sprich einen hohen Sendemasten. Damit wäre es dann aber auch vorbei mit der strahlungsfreien Insel der Glückseligkeit in Graswang.
Auf Anfrage bestätigte Bürgermeister Josef Pössinger die Telekom-Pläne: „Wir besprechen das Thema in unserer nächsten Gemeinderatssitzung am kommenden Montag. Im Endeffekt werden wir es nicht verhindern können. Wichtig ist uns vor allem, solche Anlagen aus den unmittelbaren Wohngebieten rauszuhalten. Für die geplante Station trifft das in etwa zu, aber natürlich wird man den Masten sehen.“ Wie hoch dieser wird, ist Pössinger nicht bekannt. Der Gemeindechef schätzt „deutlich über 20 Meter“.
15.01.2019 Merkur Bürger rebellieren
Ettal/Graswang – Gemeinderatssitzungen in Ettal gehen nicht selten unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne. Das Interesse an der Lokalpolitik hält sich allgemein in Grenzen. Ein ganz anderes Szenario bot sich am Montagabend im „Ettaler Haus“, als knapp 20 Bürger aus Graswang im Zuhörerbereich Platz nahmen. Das Thema, das sie mobilisiert hatte – der geplante, 30 Meter hohe Sendemast auf dem Rauhbichel, den die Telekom AG im kommenden Frühjahr errichten will.
17.01.2019 Golem.de Ein Dorf in Bayern will keinen Mobilfunkmast
... Gemeinderat Korbinian Ostler erklärte dem Merkur: "Es gibt eine Grundversorgung hier, damit sind die Leute zufrieden. Wir brauchen so ein Riesending nicht, von dem wir nicht wissen, welche gesundheitlichen Risiken davon ausgehen, und das die Landschaft und das Ortsbild extrem verschandeln würde."
... Rathauschef Pössinger gab zu, dass er selbst mal gesundheitliche Probleme offenbar aufgrund von Mobilfunkstrahlung gehabt habe, stellte jedoch fest, dass man auch an die Zukunft denken müsse ...
26.02.2019 Merkur Mega-Sendemast in Graswang
Bürgermeister Josef Pössinger: „Gemeinde und Bürger lehnen dieses Vorhaben vehement ab. Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, auch über die politische Schiene, um den Standort zu verhindern.“
...Pössinger griff dann noch den Telekom-Beauftragten persönlich an: „Ob sich der Standort Schießplatz eignet, können Sie nicht beurteilen. Ich bezweifle Ihre Kompetenz, Sie haben wenig Hintergrund in Sachen Funktechnik.“ Ostler äußerte seine Befürchtung: „Wenn die Station mal steht, gehen andere Anbieter auch mit drauf, und wir haben auf einmal die drei- und vierfache Belastung.“ Auch beim Brunnenkopf sei die Bürgerschaft vor vollendete Tatsachen gestellt worden: „Früher hat man dort oben mit dem Handy nicht telefonieren können. Dann ist der Gipfel in Elmau gekommen, und auf einmal ist es gegangen.“ Ostler schloss mit den Worten: „Wildsteig wehrt sich seit Jahren erfolgreich gegen den Mobilfunk, Böbing auch. Das muss uns Mut machen.“
08.03.2019 Merkur Streibl holt Söder ins Boot
...Am Donnerstag hat der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Bayerischen Landtag eine Mitteilung über seinen weitreichenden Verteiler geschickt und das Thema mit deftigen Worten weiter publik gemacht. In dem Schreiben wirft er dem Mobilfunk-Unternehmen „kompromisslose Planung und Umsetzung“ vor. In den Augen des Abgeordneten wäre die 30-Meter-Station oberhalb von Graswang „ein schwerer Eingriff in die unberührte Natur“. Gegenüber dem Tagblatt wird der Oberammergauer noch deutlicher. „Das ist ja fast schon ein Frevel“, sagte er zu den Plänen. Das Graswangtal ist für ihn ein Kleinod im Naturpark Ammergauer Alpen. Deshalb mache ein Mast an dortiger Stelle „keinen Sinn“.
Bereits im Februar hat Streibl einen Brief an seinen Partei-Kollegen und Duz-Freund Thorsten Glauber geschrieben. In seiner Antwort hat der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz unter anderem auf ein Förderprogramm hingewiesen, mit dem betroffene Kommunen Prognosen für Standort-Alternativen und Immissions-Untersuchungen veranlassen können. Das mag eine Hilfe für die Gemeinde sein, ihren Standort-Vorschlag am Schießplatz, für den die Telekom bislang wenig Begeisterung gezeigt hat, durchzubringen. „Eine andere Lösung“ als den Rauhbichel zu finden, liegt auch Streibl am Herzen. Deshalb schickt der Politiker, dessen Partei seit Herbst neben der CSU in der Regierungsverantwortung steht, an diesem Wochenende weitere Briefe raus...
Kommentar: Die Grundversorgung im Ort, ist gegeben was brauchen wir einen Sendemast. Wie Egoistisch die Vorteile nutzen und die negativ Einrichtung bei den anderen belassen. Verantwortunglose Dorfpolitik mit wenig Weitblick. Vor was fürchtet sich die Dorfpolitiker mehr, nicht wieder gewählt zu werden oder vor der Funkstrahlung.
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Meine Meinungsäußerung
GAP, Gewinner des Dialog-Verfahren Funktechanalyse
Erfolgreich verkauft Hans Ulrich(-Raithel) dem Markt Garmisch-Partenkirchen seine Dienstleistung. Dabei kommt er zum Schluss, dass die Grenzwerte eingehalten sind. Was für ein Aufriss in Anbetracht dessen, dass die Regulierungsbehörde darüber wacht, dass die Betreiber die Grenzwerte einhalten. Geregelt wird dies mit einer Standortbescheinigung. Die Computersimulation und die Messwerte von Ulrich stellen nur eine für die Gemeinde kostspielige Momentaufnahme dar.
Hier das bunt bebilderte "Immsissionsgutachten"
Hinweis: Ein Gutachten ist ein begründetes Urteil eines Sachverständigen über eine Zweifelsfrage. Herr Ulrich ist kein vereidigter EMF-Sachverständiger er ist Physikochemiker. Somit ist er bzgl. EFM nur ein geschäftstüchtiger Autodidakt. Er hat eine Geschäftsidee, basierend auf der Angst vor Funkstrahlung mit dem Ziel diese an Gemeindevertreter zu verkaufen. Sein Mehrwert ist die Vermittlung zwischen Wutbürger und Gemeindevertreter. Auf dieses Geschäftsmodell greifen Gemeindevertreter zurück, wenn sich Bürgerprotest formiert und dieser nach einen unabhängigen Gutachter rufen.
Die Beschäftigung eines Autodidakten stellt eine Steuerverschwendung der Gemeinden in Bayern dar. Denn da gibt es das Fee-2-Projekt. Dabei wird ein unabhängiger EMF-Sachverständige statt ein Autodidakt eingesetzt, den jedoch Wutbürger misstrauen. Das Misstrauen wurde über viele Jahre aufgebaut von Wutbürgern, Mobilfunk kritischen Referenten, Vereinsmeiern und Gemeindevertretern. Am Ende profitiert der Autodidakt. Sowie ein weiterer funkender Nachbar kommt, geht das Spiel von vorne los. Die Gemeinden lassen Standorte analysieren und stellen fest, die Grenzwerte werden eingehalten.
Verwerflich ist, dass nur das Ansinnen der Anwohner von Sendemasten berücksichtigt werden und das auf Kosten der Handynutzer. Sendemast raus aus dem Wohngebiet bedeutet unnötige Mehrbelastung für alle Handynutzer darunter auch Kinder. Bekannt ist, dass wenn überhaupt eine Gesundheitsgefahr für die Nutzer besteht weil die Geräte Körper nah betrieben werden.
Unseriös erscheint es mir, wenn Herr Ulrich in Bezug auf Vorsorge Sendemast ohne Zusammenhang folgende auf seiner Webseite/Broschüre veröffentlicht. "Im Jahre 2011 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Handystrahlung als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft." Und das hier, WHO: Keinerlei Krankheiten durch Basisstationen verschweigt. Es würde sein Geschäftsmodell als das entlarven was es ist. Krötenwanderung von der Gemeindekasse ins privat Säckel von Ulrich.
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Meine Meinungsäußerung
BW, Neuhausen Königsfeld – Finale ohne Diagnose-Funk
Der Südkurier berichtet in einem Artikel über die größten Projekte und Aufreger in und um Königsfeld seit 2014. Da durfte das Theater um den Telekom-Funkmasten nicht fehlen, der folgende Textauszug beschreibt das unspektakuläre Finale dieses bizarren Streits:
Seitens der Bürgerschaft entwickelte sich heftiger Widerstand. Es wurde eine Bürgerinitiative, die gegen eine Mobilfunkanlage in der Gemeinde mobil machte. Auch der Verein Diagnose Funk sprach sich gegen die Pläne aus. An einem Runden Tisch wurde nach einem Konsens gesucht, der schließlich mit einem Standort fast genau zwischen den Teilorten Erdmannsweiler und Neuhausen gefunden wurde - allerdings ohne Diagnose Funk. Der Verein lehnte den Standort ab und nahm nicht mehr an der finalen Sitzung des Runden Tisches teil.
In der EMF-Datenbank der BNetzA wurde der neue Funkmast, Stand heute, noch nicht aufgenommen.
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Mühlbauer kandidiert für den Kreistag
In Böbing ist die Heilpraktikerin Sabine Mühlbauer seit 2014 aktiv für ihre Überzeugung, Mobilfunk birgt eine Gefahren.
Wenn sich Personen öffentlich auffällig in Szene setzen und als "Anwalt der Bürger" auftreten, dann – das habe ich in 17 Jahren Teilnahme an der Mobilfunkdebatte gelernt – ist Vorsicht geboten. Denn möglicherweise steckt da etwas im Busch, was Außenstehende nicht sehen, was jedoch die wahre Erklärung für das Radschlagen ist. Das kann alles mögliche sein, etwa ein Hang zur Selbstdarstellung, kommerzielle Interessen oder politische Ambitionen. Bei Frau Mühlbauer könnte es das kommerzielle Interesse gewesen sein, potentielle Patienten auf sich aufmerksam zu machen. Konkrete Belege für diesen Verdacht gibt es nicht. Immerhin war sie als Mobilfunkgegnerin erfolgreich, denn in Böbing gibt es nach wie vor keinen Sendemast. Für politische Ambitionen der Heilpraktikerin aber gibt es einen Beleg. Sie bewirbt sich im Landkreis Weilheim-Schongau bei den Kommunalwahlen 2020 um einen Sitz im Kreistag. Für welche Partei? Das verrate ich nicht, nur soviel: Das Akronym der Partei fängt mit Ö an und hört mit P auf .
Womit wir wieder einmal bei den Aktivitäten von Klaus Buchner als unermüdlichen Handlungsreisenden in Sachen Mobilfunk-Paranoia wären. Ihm ist es in Böbing offensichtlich gelungen, Frau Mühlbauer für den Eintritt in seine Partei zu gewinnen. Vielleicht waren es sogar mehr. Damit hat er, trotz seiner bizarren Auftritte als Mobilfunkgegner, einen Brückenkopf in Böbing geschaffen. Das ist doch schon was, jedenfalls für eine Kleinpartei wie die ÖDP. Wenn der Herr Professor bei jedem seiner Auftritte zwei oder drei frische Parteimitglieder akquiriert, und er tritt sehr häufig auf, dann kommt im Laufe der Jahre schon etwas zusammen.
Buchners Wirken als krasser Mobilfunkgegner könnte erfolgreicher sein als gedacht. Zumindest er wird es so sehen. Wäre da nicht der Exodus der Volksparteien, der in Bayern auch anderen Kleinparteien, die sich nicht als Mobilfunkgegner profilieren, zweistellige Mitgliederzuwächse beschert. Womit wir wieder so schlau sind wie zuvor.
Sollte es dem "Atomphysiker" tatsächlich gelungen sein, einen überproportional hohen Anteil an Mobilfunkgegnern in der ÖDP zu versammeln, kann sich das auf Dauer schädlich auf die Partei auswirken. Denn überzeugte Mobilfunkgegner haben mMn gewisse Defizite aufzuweisen. Und werden Sendemastenhasser von Klaus Buchner auf seinen Veranstaltungen eingesammelt, kommt noch ein belastendes Defizit hinzu.
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Buchner, vermessen, in Garmisch-Partenkirchen
Den Spitzenwert fand er am Rathausplatz. Dort schnellte die Anzeige auf 20 Milliwatt pro Quadratmeter hoch. Selbst in Großstädten wie München, Hamburg oder Düsseldorf sei ein solch hoher Wert niemals erreicht worden.
Den hohen Messwert kaufe ich ihm nicht ab. Denn am Rathausplatz gibt es nur einen einzigen Mobilfunk-Standort mit neun Funksystemen (in drei Antennen) in rd. 20 Meter Höhe. Das ist ein Allerweltsstandort, wie es ihn hierzulande zu tausenden gibt.
Mutmaßlich hat er da mit seiner Breitband-Knatterbox im Peak-Hold-Modus ein Signal seines eigenen Handys gemessen!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Oberbach: BI löste sich auf, neuer Sendemast geht in Betrieb
Seit 16 Jahren wurde in Oberbach, Ortsteil des unterfränkischen Marktes Wildflecken, um die Errichtung eines zweiten Mobilfunksendemasten gestritten. Diagnose-Funk entsandte 2017 Jörn Gutbier nach Unterfranken, um den Sendemasten zu verhindern. Doch jetzt thront der neue Antennenträger aus Beton auf einem Hügel über dem Dorf und wartet auf seine Inbetriebnahme.
Bereits im Jahr 2004 hatte der Gemeinderat über einen neuen Mobilfunkmast in der Nähe von Oberbach diskutiert. Doch der damalige Standort wurde nach heftigen Bürgerprotesten und einer Unterschriftensammlung besorgter Bürger verworfen. Die Diskussion kam allerdings nie zum Erliegen und spaltete das Rhöndorf in die Gruppe der Gegner und die Gruppe der Befürworter eines Mobilfunkmastes. Der bislang nächstgelegene Sendemast steht rund 4,5 Kilometer von Oberbach entfernt am Totnansberg. Von dort aus kann Oberbach nicht mehr zeitgemäß versorgt werden. Erst als ein Rechtsstreit drohte, stellte die Bürgerinitiative ihren Protest ein.
Im Mai 2017 votierte der Wildfleckener Gemeinderat mit 13 zu 2 Stimmen für eine Auftragsvergabe an die Deutsche Telekom zur Errichtung eines neuen Mobilfunkmastes. Unklar blieb lange, ob die Bürgerinitiative rechtliche Schritte gegen den mehrheitlichen Beschluss des Gemeinderats einleiten würde. Dies geschah nicht. Aus gut unterrichteten Kreisen war vielmehr zu hören, die Bürgerinitiative habe sich letztlich auflöste. Dass sie unter massiven Druck der Einheimischen geraten war, ist ein offenes Geheimnis.
Quelle: Main-Post vom 4. Mai 2020
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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BY, Penzberg Dialogverfahren: Das Geschäft mit der Angst
Nachdem die Bürger vor Ort aktiv waren, kommen wieder die Profiteure zum Zug. Der Merkur berichtet: Momentan sind es neun Mobilfunkmasten mit 150 Sendeantennen - Stadt Penzberg setzt auf Dialog. Alles im Sinn angeblicher Immissionsminimierung obwohl der Grenzwert nicht mal ansatzweise ausgeschöpft ist. Wenn überhaupt ein Risiko, dann vom Handy, nicht vom Sendemast. Ich denke, pfiffige Geschäftemacher sind da am Werk und Gemeindevertreter die auf Druck ihrer Bürger einknicken und unsinnige Wünsche erfüllen.
Diagnose:Funk stellt mobilfunkkritisches Material ins Internet und gibt Forderungen vor. Funktechanlayse empfiehlt, was seine Geschäftsidee beflügelt: Dialogverfahren - fallbezogenes Vorsorgekonzept. Alarm schlagen muss Herr Ulrich nicht, dass inkl. Werbung erledigt für ihn Diagnose:Funk. Herr Ulrich wirkt so seriös.
Besorgte Bürger informieren sich bei Diagnose:Funk und fordern dann was D:F vorschlägt. Damit Laien die Interessen der Profiteure besser umsetzten, bietet Diagnose:Funk entsprechende Hilfestellung ("Ausbildung") an. Auch im Sammelbecken BVMDE ist der Einfluss von Diagnose:Funk vorhanden.
„Unabhängige“ Referenten (ohne echte Fachkompetenz, dafür mit Dr.- Titel) kommen und schüren die Angst vor Funk. Medien schreiben diese Autodidakten langjährige Berufserfahrung mit Funktechnik zu, um deren Mangel an Fachkompetenz zu vernebeln. Bevorzugt trifft man auf Autoritäten z.B. Mediziner, die längst im Ruhestand sind.
Gemeinderäte sind überfordert und suchen Hilfe beim privaten Standortplaner und Rechtsanwalt, anstatt sich an staatliche Stellen zu wenden. Heraus kommt Steuerverschwendung zu Gunsten der Profiteure und eine kurzfristige Beruhigung bei der besorgten Bürgern. Bis andere besorgte Bürger Alarm schlagen und das Spiel von Neuem beginnt.
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Standort nicht geeignet
Das Landratsamt Rosenheim forderte allerdings die Gemeinde Riedering auf, zum Standort bei Neukirchen Stellung zu nehmen. Geschäftsführer Hannes Lang erklärte, dass der Standort sich im Außenbereich befindet. Da verschiedene öffentliche Belange dem Vorhaben entgegenstünden – wie beispielsweise, dass der Abstand zur Wohnbebauung gering ist und dass der Funkmast das Landschaftsbild mit dem Baudenkmal Filial- und Wallfahrtskirche St. Johannes Baptist stört – empfehle die Verwaltung, das gemeindliche Einvernehmen nach wie vor zu versagen.
Dipl-Ing. Hans Ulrich vom Büro Funktechanalyse.de, der schon in 2022 zusammen mit Rechtsanwalt Frank Sommer aus München die Gemeinde beraten hatte, war der Sitzung per Video zugeschaltet. Ulrich wiederholte seine Aussage aus 2022, dass die beiden Anträge „nicht nachvollziehbar“ seien, da sich die Suchkreise für beide Standorte überlappen und somit eine Doppelversorgung bedeuten würden. Gleichwohl gebe es ein Prognosetool, das besage, dass es für eine ausreichende Mobilfunkversorgung östlich von Riedering in Richtung Söllhuben einen Standort brauche. Dies habe auch Rechtsanwalt Frank Sommer aus München bestätigt, der gesagt habe, es gehe nicht um das ob, sondern um das wo...
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