Versteckte Daten - Links/Rechts Drehende EMF? (Forschung)

dlsasv @, Mittwoch, 07.10.2009, 19:46 (vor 5527 Tagen) @ Alexander Lerchl

Da wir in der versteckten Tabelle Einzelergebnisse bekommen haben, habe ich mir die mal angesehen und ein paar Überlegungen angestellt:

1) Comet-Tail-Factor CTF
Je höher der CTF, desto mehr "wandern" die Zellen aus Richtung "A" in Richtung "E". Bei extrem geringer Standardabweichung müßte diese Wanderung auch sehr gleichmäßig und zuverlässig wiederholbar sein.
=> Für bestimmte CTF Werte würde man immer wieder eine sehr ähnliche Verteilung in den Kategorien A-E erwarten.

Würde ich nicht sagen. Denn, als Gedankenexperiment: Während Zellen einer DNA-brechenden Substanz ausgesetzt sind, wird die Zahl der Brüche steigen, danach wird sie (bei den Zellen, die überlebt haben) wieder fallen, weil Brüche repariert werden. Viele CTF-Werte (die zwischen Maximum und Endwert) werden dann zweimal angenommen, einmal bei steigender Zahl der Brüche, dann bei fallender. Aber die Verteilungen, wie viele Zellen zu diesen beiden Zeitpunkten jeweils wie stark geschädigt sind, können sich durchaus unterscheiden. Es könnte ja sein, dass sich stärker geschädigte Zellen langsamer reparieren.

Insofern Facs 5 und Facs 9 zu verschiedenen SARs gehören, hat der Unterschied in den Verteilungen m.E. nichts zu bedeuten.

sektor3 hat vollkommen Recht. Ich habe mal die folgenden Daten aus der Datei analysiert: Anzahl B-Zellen und die dazugehörigen CTF-Werte, und zwar ausschließlich für die scheinexponierten Zellen (also keine Reparatur oder was auch immer). Schauen Sie sich doch mal die Verteilungen an: das kann gar nicht stimmen! Wie könnte man denn erklären, dass trotz relativ stark schwankender Anzahl der B-Zellen die CTF-Werte so gut wie gleich sind? Wunder ? :no:

Das liegt zum einen daran, dass man die relativen Schwankungen nicht einfach gleichsetzen kann, ohne die Gewichtungen zu berücksichtigen (das rechte Bild sähe völlig anders aus, wenn die Gewichtung für die A-Zellen 0 oder 5 statt 2,5 wäre!), zum anderen natürlich daran, dass die Schwankungen insgesamt zu klein sind. "Korrigierende Korrelationen" spielen eher eine kleine Rolle.

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