1. Dezember: Sondervorlesung an der TU Chemnitz (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 02.12.2006, 18:29 (vor 6695 Tagen) @ Bernhard

Volksschulpauker, Fremdsprachenübersetzer, Zimmermannsmeister, Kaufmann, Architekt, Heilschwindler, Zahnarzt mit Neigung zur mythischen Ritualen, Wetterfrosch, ....

Ein Professor für Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit sollte im Vergleich dazu allein vom Papier her relativ kompetent sein. Das eine muss das andere aber nicht ausschließen. Warum sollte eine gefeierte Schauspielerin nicht auch als praktische Ärztin eine gute Figur machen, wie das z. B. Dr. Marianne Koch geschafft hat? Sie selber sind ja auch Lehrer, und außerdem gibt es unter den Kritikern nicht wenige Ingenieure und selbst einige Doktoren der Naturwissenschaften sind mit dabei.

Ich denke besser und vor allem viel schneller als die Bewertung der Papierform eines Menschen ist eine persönliche Begegnung - wäre es anders, könnten Personalchefs ja gleich auf die aufwändigen Vorstellungsgespäche verzichten. So, und da anscheinend keiner von uns bei der Sondervorlesung war, hat Prof. Lutz für mich eine nach wie vor fleckenfreie weiße Weste.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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