Grund der Einvernahme? (Allgemein)
Hallo Spatenpauli und alle andern,
Grund der Einvernahme?
Nein, und das beabsichtigte ich gar nicht.
Ich bin aus eigener und tiefster Überzeugung Mobilfunkkritiker, aber ich betrachte die Realität mit sehr offenen Augen.
Du thematisierst weiter unten zwar das DECT (Pulsmodulation), moechte Dich aber trotzdem fragen, hast Du noch andere Argumente?
Angenommen, man koennte eine Modulationsart verwenden, bei der die HF-Amplitude konstant bleibt, wie z.B. bei Frequenz-Modulation oder einer Phasen-Modulation, waerest Du dann im selben Masse eine tief ueberzeugte Mobilfunkkritikerin? Wenn ja, welche Argumente hast Du dafuer?
Servus Thomas,
Sie legen ja gleich vehement los. Vielleicht einen Tick zu vehement. Immerhin sind Sie hier im Forum nagelneu unterwegs und deshalb kann Sie noch keiner so recht einordnen. Das aber wäre eine wesentliche Voraussetzung, um auf Ihr unvermittelt begonnenes Kreuzverhör einzugehen.
Es war kein Kreuzverhoer. Ich verhoere ueberhaupt niemand. Wozu sollte ich? *gruebel*
Vielleicht wäre es für Ihre Akzeptanz in diesem Forum besser gewesen, nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen. So würde es mich nicht wundern, wenn Doris keine große Lust zu einer Einvernahme durch einen Unbekannten verspürt.
Waere es denn besser gewesen den selben Inhalt z.B. in 5 Teile aufzuspalten, also eine Postingserie in Haeppchen?
Ich machte den Fehler, dass ich dabei nur Doris angesprochen habe, ich haette gleich schreiben sollen "Hallo Doris und alle andern". Fuer mich ist eine Newsgruppenaktivitaet, wenn es um eine Sache geht, immer etwas kollektives, - Diskussion am runden Tisch.
Mit Begriffen wie Frequenzmodulation und Phasenmodulation gehen Sie zudem in eine Richtung, in die Doris mit Sicherheit nicht mitgehen wird. Ich bin der Meinung, ein Studium der Nachrichtentechnik ist zwar hilfreich, aber nicht zwingende Voraussetzung für eine ernst zu nehmende Mobilfunkkritikerin.
Ein Studium sicher nicht, aber sich schlau machen mittels Sachbuecher zum Thema, die nur wenig Grundlagen voraussetzen gehoeren schon dazu. Das sind jedenfalls meine minimalen Maximen. Ich meine, ich stelle diese Anforderungen an mich selbst. Was andere diesbezueglich tun oder nicht, geht mich nichts an.
Wie gesagt, ich will weder Doris noch snonstwer beurteilen, das liegt mir schon deshalb fern, weil mir dazu jegliche Information fehlt.
Falls ich hier zum Thema wiedermal etwas schreiben sollte, ist es rein fach/themen-bezogen. Mir ist es also egal, wer antwortet. Die Information ist das, was mich interessiert.
Ich bin wegen einer kurzen Maildiskussion mit Mister Scheiner auf dieses Forum gestossen. Er machte mich dauaf aufmerksam, dass es hier eine Gegenstellungnahme zu seinem Buch gibt, das ich gelesen habe. Entweder will er damit zeigen wie ehrlich Mister Scheiner doch ist, oder es ist eine politische Masche Vertrauen zu wecken. Da ich ihn persoenlich nicht kenne, halte ich beides mit 50% wahrscheinlich. Ich traue grundsaetzlich niemanden den oder die ich nicht kenne. Ich halte immer alle Moeglichkeiten realistisch offen. Und wie gesagt, es geht mir hier - ganz aehnlich wie in einer Fachnewsgruppe des UseNet - bloss um sachliche Inhalte. Von wem sie sind, ist mir egal.
Merkwuerdig ist auch folgende Tatsache: Wenn man vor 20 Jahren einen solchen Funk-Wildwuchs veranstalten wollte, haette dies sofort das BAKOM (Schweiz) auf den Plan gerufen und waere sofort verhindert worden.
Ja genau. Ich kann mich noch an den Piratensender Radio Rosengarten erinnern. Die sendeten, glaube ich, aus den italienischen Alpen nach Südbayern rein. Ein bayerischer Piratensender mit nennenswerter Reichweite wäre damals innerhalb von Stunden platt gemacht worden. Meiner kam über 50 Meter nicht hinaus
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Ich bastelte in den 1960er-Jahren, als ich in der Lehre war, einen kleinen UKW-Roehrensender mit einer ganz gewoehnlichen ECC82. Angekoppelt an einer Faltdipolantenne betrug die Sendeleistung etwa 1 bis 2 Watt. In 17 km Entfernung war das "magische Auge" eines UKW-Empfaengers noch geschlossen. Also volle Feldstaerke. Das waren lustige Zeiten...
In CH gabs "Radio 24" von Roger Schawinsky der mit einem Mega-UKW-Sender vom Pizi-Gropera in die CH funkte:
Es fragt sich also bloss, wie eigentlich die Behoerden in dieser Sache "gesteuert" werden...
Bei uns in Deutschland wurde das nach der 50 Mrd. teuren UMTS-Lizenzversteigerung zur Chefsache. Wenn unser Kanzler basta sagte, musste der Umweltminister spuren. Und bei einem Kamingespräch zum Mobilfunk soll der Chef so ein basta abgelassen haben.
Das ist eine bemerkenswerte Demokratie, aber keine Angst, auch in einer sogenanten Direkt-Demokratie, wie die CH ist, laeuft das ganz aehnlich. Wer das grosse Geld hat, hat die Hosen an.
Tja, das ist auch in andern Dingen ganz aehnlich. Die Medienlandschaft und die Politik wird von der Grossfinanz gesteuert. Und wer als Realist traut den heutzutage noch einem Politiker? Ein solches Vertrauen waere sogar sehr gefaehrlich!
Wieso gefährlich? hat sich die Macht nicht schon längst auf leisen Sohlen davon gemacht und in der Wirtschaft eine Neue Heimat gefunden?
Fuer die Natur (Umwelt) und die Sozialstrukturen ist das gefaehrlich. Die Wirtschaft hat kein moralisches Gewissen. Der einzige Parameter ist die Gewinnmaximierung. Aber das ist schliesslich ein alter Hut, worueber man nicht zu diskutieren braucht.
Gruss
Thomas
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08.08.2006, 22:45
- Grund der Einvernahme? - thom45, 11.08.2006, 08:17
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