Diagnose-Funk und Die Linke (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 19.02.2022, 17:32 (vor 1006 Tagen) @ H. Lamarr

► Lehrer:innen statt Tablets

Auf der Wunderland-Website der Stuttgarter heißt es dazu:

Fragen Sie die Kandidat:innen Ihres Wahlkreises: Werden Sie sich im Bundestag für mehr Lehrer:innen und gleiche ­Bildungschancen für alle einsetzen?

Warum sollten wir ausgerechnet dies fragen?

Mit dem von Diagnose-Funk beschworenen "Risiko Mobilfunk" hat die Frage nicht das Geringste zu tun.

Sollten wir fragen, weil Doris Hensinger vor ihrer Pensionierung Lehrerin war?

Vielleicht. Da ist aber noch mehr. Ist es Zufall, dass kürzlich Die Linke im Bundestag den Start einer Ausbildungsoffensive für mehr Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher forderte (20/678)? Eher nicht, wenn man weiß, dass Doris Hensinger sich einem Medienbericht zufolge politisch links einordnet, was ihr gutes Recht ist. So halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass die Hensingers das Vehikel Diagnose-Funk auch dazu verwenden, politische Forderungen diskret unters Volk zu streuen, die sie zuvor aus Programmen der Linke getankt haben. Für verwerflich halte ich dies nicht, ich hatte bislang nur keinerlei Anhaltspunkt, dass der Stuttgarter Verein auch der verlängerte Arm einer politischen Partei sein könnte.

Hintergrund
Jakob fütterte über Sickerwege PDS mit Schwachsinn

[Admin: Hintergrund ergänzt am 19.02.2022, 20:40 Uhr]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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