Anti-Mobilfunk-Veranstaltung: Inszenierung mit Angereisten (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.10.2012, 23:03 (vor 4438 Tagen)

Was am 1. Oktober 2012 im Weiler Balzhausen los war (ein Ortsteil von Grafenhausen), darüber habe ich hier schon einen Strang aufgemacht. Doch jetzt ist ein zweiter Bericht über die Veranstaltung veröffentlicht worden, diesmal im Südkurier, und da kommen interessante Hintergründe hoch.

So wird plötzlich das Interesse des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk an dem winzigen Ortsteil mit seinen gerade einmal 16 Haushalten deutlich: Diagnose-Funker Peter Hensinger hat ungefähr 3 km weiter weg in Birkendorf eine Ferienwohnung! Herr Hensinger ist also persönlich betroffen, womöglich´befürchtet er einen Wertverlust seiner Ferienwohnung - ohne zu erkennen, dass er und seine lieben Mitstreiter es wegen Dauer-Panikmache zu verantworten haben, wenn Immobilien im Umfeld von Sendemasten tatsächlich einen Wertverlust erleiden sollten. Sollte also ausgerechnet er sich wegen Wertverlust seines Feriendomizils sorgen, es wäre paradox, der Bock würde zum Gärtner gemacht.

Der folgende Auszug aus dem Südkurier zeigt jedoch etwas weitaus Wichtigeres: Mit nur 60 Zuhörern war die Veranstaltung reichlich klein, doch wer glaubt, selbst diese 60 seien nun alles Ortsansässige, der irrt. Das Wort führten extra angereiste Mobilfunkgegner, womit diese Veranstaltung für mich zur Inszenierung wird. Es ist freilich nur eine von vielen solcher Inszenierungen. Aus meiner Zeit als Mobilfunkgegner kenne ich noch die Sammelrufe, mit denen per Mail auch ortsfremde Szenemitglieder zu Veranstaltungen gebeten wurden, nur um dort "Masse" vorzutäuschen, z.B. bei Gerichtsverhandlungen (auch am 27.10.12 in München wird Diagnose-Funk alles von der Szene aufbieten, was bei drei nicht auf den Bäumen ist):

Trotzdem die Gegner des Funkmastes in der Minderheit sind [...], hat diese Veranstaltung den gegenteiligen Eindruck erweckt. Die Wortführer waren bis auf Karin Tritschler nicht aus Balzhausen. Angereist war beispielsweise Peter Henzinger von der „Diagnose Funk“. Seit 40 Jahren hat er in Birkendorf eine Ferienwohnung, wohnt aber im Stuttgarter Westen. In der anschließenden Diskussion, die er leitete, machte er sich dafür stark, dass Funklöcher quasi als Schutzräume erhalten bleiben.

Aus Niederwhil war Maria-Theresia Ruf gekommen. Sie wollte den Gegnern Mut machen. In ihrem Wohnumfeld war ein solcher Mast gebaut worden. Einer der Protestler von damals sei inzwischen gestorben, zwei andere seien an Krebs erkrankt. Rita Schöbel aus Heidelberg reist seit 1984 nach Grafenhausen und macht seit sieben Jahren Urlaub in Balzhausen. „In Heidelberg ist ringsum alles verstrahlt und mein Sohn hat Migräne“, was hier nicht der Fall sei. Zudem ließ sie das Argument des schlechten Funkkontakts nicht gelten. Mit Mobiltelefonen von zwei verschiedenen Anbietern hätten sie und ihr Mann in Balzhausen keine Probleme.

Übel mitgespielt wird in den beiden Presseartikeln dem armen Peter Hensinger. Wurde er in der Badischen als Peter Enzinger vorgestellt, hat jetzt auch noch der Südkurier mit dem Stuttgarter ein Problem: dort heißt er Henzinger. Endlich einmal in der Weltpresse zu erscheinen, dann aber gleich zweimal unter falschem Namen, das ist schon hart.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Baden Württemberg, Diagnose-Funk, Minderheit, Badische-Zeitung, Inszenierung, Amateur, Hintergründe, Tourismus, Aufmerksamkeit, Balzhausen, Paradox, Birkendorf

Anti-Mobilfunk-Veranstaltung: Inszenierung mit Angereisten

Christopher, Freitag, 05.10.2012, 23:21 (vor 4438 Tagen) @ H. Lamarr

Meine Lieblingsstelle:

In Heidelberg ist ringsum alles verstrahlt und mein Sohn hat Migräne“, was hier nicht der Fall sei. Zudem ließ sie das Argument des schlechten Funkkontakts nicht gelten. Mit Mobiltelefonen von zwei verschiedenen Anbietern hätten sie und ihr Mann in Balzhausen keine Probleme.

Der Klassiker. :clap:

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Inszenierung mit Angereisten

KlaKla, Samstag, 06.10.2012, 09:14 (vor 4438 Tagen) @ H. Lamarr

Aus Niederwhil war Maria-Theresia Ruf gekommen. Sie wollte den Gegnern Mut machen. In ihrem Wohnumfeld war ein solcher Mast gebaut worden. Einer der Protestler von damals sei inzwischen gestorben, zwei andere seien an Krebs erkrankt. Rita Schöbel aus Heidelberg reist seit 1984 nach Grafenhausen und macht seit sieben Jahren Urlaub in Balzhausen. „In Heidelberg ist ringsum alles verstrahlt und mein Sohn hat Migräne“, was hier nicht der Fall sei. Zudem ließ sie das Argument des schlechten Funkkontakts nicht gelten. Mit Mobiltelefonen von zwei verschiedenen Anbietern hätten sie und ihr Mann in Balzhausen keine Probleme.[/i][/b][/color]

Ich würde sagen, da hat man den Tourismus der Mobilfunkgegner erneut angekurbelt. Henzinger der möglicherweise eine Strahlen frei Ferienwohnung anbietet, schickt eine Rundmail über seinen Verteiler.
Maria-Theresia Ruf veranstaltete mit dem Nutznießer J. Groschupp 2008 eine Veranstaltung in Görwihl-Tiefenstein, wo man Bürger zum gewaltfreien Widerstand aufforderte.
Das einer der Aktivisten aus Niederwhil gestorben ist und zwei an Krebs erkrankten kann andere Ursachen haben. In der Regel posaunen Mobilfunkgegner derartiges in ihren Rundmail dramatisch heraus, um damit ihre Annahmen zu stützen. Also Frau Ruf, her mit den Fakten andernfalls gehe ich davon aus, das sie nur Angst schüren um Mitstreiter zu gewinnen. Mitstreiter die sich zum nützliche Idioten machen.

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Lilith, Samstag, 06.10.2012, 12:41 (vor 4438 Tagen) @ H. Lamarr

Übel mitgespielt wird in den beiden Presseartikeln dem armen Peter Hensinger. Wurde er in der Badischen als Peter Enzinger vorgestellt, hat jetzt auch noch der Südkurier mit dem Stuttgarter ein Problem: dort heißt er Henzinger. Endlich einmal in der Weltpresse zu erscheinen, dann aber gleich zweimal unter falschem Namen, das ist schon hart.

An alle deutschen und internationalen Tageszeitungsredaktionen, Zeitschriftenredaktionen, Fachzeitschriftenredaktionen, Belletristik- und Fachbuchverlage, TV- und Rundfunknachrichtenredaktionen, Internetnewsgroups und -portale, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, UNO, Weltsicherheitsrat und CIA:

Die korrekte Schreibweise lautet Hensinger.

H - E - N - S - I - N - G - E - R !

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Anti-Mobilfunk-Veranstaltung: Inszenierung mit Angereisten

Gast, Sonntag, 11.11.2012, 08:51 (vor 4402 Tagen) @ H. Lamarr

Hintergrund Infos

Am Mobilfunk scheiden sich die Geister (09/2012)

Eine Bürgerinitiative die keinen Verantwortlichen nennt und ein Baubiologe von Diagnose-Funk als Referent.

Auf einem Flugblatt, das dem Gemeindemitteilungsblatt beigefügt war, hat die "Bürgerinitiative Mobilfunk Balzhausen" als Veranstalter zu einem Informationsabend, der am Montag, 1. Oktober, im Haus des Gastes um 19.30 Uhr beginnt, eingeladen. Auch auf diesem Infoblatt verraten die Initiatoren keinen Ansprechpartner. Dies wäre gemäß der "Verantwortlichkeit im Sinne des Presserechts" aber erforderlich. Nur so könne erkannt werden, wer sich schlussendlich hinter dem selbstgewählten Namen der Initiative verbirgt. Referent bei der Veranstaltung ist Dipl.-Ing. Jörn Gutbier, Stadtrat der Grünen in Herrenberg und Vorstand des Vereins Diagnose-Funk eV.

Video: Ein geschenkter Funkmast spaltet ein Dorf und wo stehen Sendemasten in und um Balzhausen

Bürgerinitiative Mobilfunk Balzhausen kommt groß raus

Jochen Stotmeister
"Demokratische Entscheidungen müssen von allen Seiten respektiert werden"

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, Diagnose-Funk, SWR, YouTube, Gutbier, Vorstand, Stategie, Bühne, Balzhausen, Presserecht

Privater Lobbyverein "Diagnose:Funk" kommt nach Birkendorf

KlaKla, Donnerstag, 10.09.2020, 07:14 (vor 1542 Tagen) @ H. Lamarr

Der Funkmast steht aber der Protest geht weiter

Auszug: "Wir geben nicht auf. Die Bürgerinitiative fordert das demokratische Recht der Meinungsbildung und Information der Bevölkerung zum Mobilfunkmast", so Ingrid Hirzle von der Birkendorfer Bürgerinitiative Funkmast (BI). Der Protest gegen den im Frühjahr auf dem Dach des Gasthauses Post mitten im Wohngebiet errichteten G4-Mast geht weiter. Die BI organisiert nun am 12. September um 19 Uhr im Haus des Gastes die Veranstaltung "Funkstrahlung – eine Gefahr für unsere Gesundheit?".

Drei Referenten konnten dafür gewonnen werden. Peter Hensinger spricht über die Studienlage zu den Gesundheitsgefahren. Er leitet bei der Verbraucherschutzorganisation diagnose:funk den Bereich Wissenschaft. Diplom-Ingenieur Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk, berät Kommunen zu Mobilfunkkonzepten. Die Umweltärztin Barbara Dohmen behandelt Patienten, die unter der Strahlung leiden. Ausreichend Zeit sei für eine Diskussion eingeplant.

Kommentar: Seilschaft verbindet immer mehr Nischennutzer springen auf. Der private Lobbyverein Diagnose:Funk stellt das Material zu Verfügung um Angst zu schüren. Kommt auch gerne zu Vorort Besuchen, damit Interessierte Bürger kompetent eingeseift werde. Kranke Seelen heilt dann der Quacksalber. Eine Ärztin, die sich selbst als Elektrosensibel bezeichnet und immer noch auf Anerkennung hofft. :no:

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Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden!

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Meine Meinungsäußerung

Birkendorf: Bei wem Diagnose-Funk punkten kann

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.09.2020, 16:52 (vor 1523 Tagen) @ KlaKla

Der Funkmast steht aber der Protest geht weiter

Auszug: "Wir geben nicht auf. Die Bürgerinitiative fordert das demokratische Recht der Meinungsbildung und Information der Bevölkerung zum Mobilfunkmast", so Ingrid Hirzle von der Birkendorfer Bürgerinitiative Funkmast (BI).

Die BI Funkmast Birkendorf ist eine Vereinigung, die sich gegen den Funkmast im Wohngebiet stark macht. Ansprechpartner sind:

Ingrid Hirzle, Esoterikerin
Gerhard Zolg, Ehrenzunftmeister der Birkendorfer Narrenzunft
Agnes Metzler, Blumenladenbetreiberin
Bernd Schnitzer, Feuerwehrmann
Christina Schnitzer, Mitglied einer Theatergruppe
Andreas Hirzle, Bauunternehmer

Und was sagt uns das? Die wackeren Sechs haben aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Schimmer Ahnung von der Funktechnik und ihren möglichen Nebenwirkungen, sie sind damit darauf programmiert, sich von selbsternannten Experten des Vereins Diagnose-Funk nach allen Regeln der Kunst einseifen zu lassen. Für ihre Unwissenheit in Sachfragen des Mobilfunks können die Sechs nicht haftbar gemacht werden. Für die Auswahl der alarmistischen Referenten hingegen schon. Die BI suchte offensichtlich allein nach Bestätigung ihrer irrationalen Bedenken und nicht nach kompetenter und verantwortungsvoller Aufklärung über das tatsächliche Risiko Mobilfunk, das aus wissenschaftlicher Mehrheitssicht, wenn es überhaupt auszumachen ist, klein ausfällt und mit Sendemasten nichts zu tun hat.

Der BI wird die Zeit davon laufen. Denn mit jedem Jahr mehr zu den schon bestehenden rd. 30 Jahren, das ohne substanzielle Erkenntnisse zur Gesundheitsunverträglichkeit der Technik verstreicht, werden den Elektrosmog-Phobikern die (vernünftigen) Anhänger davon laufen. Übrig bleiben in der Szene die wenigen Schäfchen, denen sich weismachen lässt, Zitronenfalter würden Zitronen falten. Und selbstverständlich die Geschäftemacher mit der Angst vor Elektrosmog.

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Birkendorf

Finale in Birkendorf: Hensinger & Gutbier erfolglos

H. Lamarr @, München, Freitag, 26.11.2021, 23:08 (vor 1099 Tagen) @ H. Lamarr

[...] "Wir geben nicht auf. Die Bürgerinitiative fordert das demokratische Recht der Meinungsbildung und Information der Bevölkerung zum Mobilfunkmast", so Ingrid Hirzle von der Birkendorfer Bürgerinitiative Funkmast (BI).
[...]
Der BI wird die Zeit davon laufen. Denn mit jedem Jahr mehr zu den schon bestehenden rd. 30 Jahren, das ohne substanzielle Erkenntnisse zur Gesundheitsunverträglichkeit der Technik verstreicht, werden den Elektrosmog-Phobikern die (vernünftigen) Anhänger davon laufen. Übrig bleiben in der Szene die wenigen Schäfchen, denen sich weismachen lässt, Zitronenfalter würden Zitronen falten. Und selbstverständlich die Geschäftemacher mit der Angst vor Elektrosmog.

Die BI stellte die Aktivitäten auf ihrer Facebookseite im September 2020 ein und die BNetzA listet den Funkmast in Birkendorf nach wie vor in ihrer EMF-Karte mit Standortbescheinigung 27014057 vom 24. November 2019. Nach mittlerweile zwei Jahren Sendebetrieb tut sich die BI von Tag zu Tag schwerer, den Birkendorfern irrationale Ängste vor Funkwellen einzureden. Wird doch wegen dem Funkmast die Milch dort im Euter der Kühe ebenso wenig sauer wie das gute Bier in der Post.

Das ganze Gezeter inklusive der Auftritte der Diagnose-Funker Hensinger und Gutbier fällt unter die Kategorie: Außer Spesen nichts gewesen. Auf der Website von Diagnose-Funk ist davon selbstredend nichts zu lesen.

Hensinger und Gutbier ermuntern ahnungslose Bürger gerne, sich gegen geplante Funkmasten mit Händen und Füßen zu wehren. Sie schicken die Leute hemmungslos in einen Kampf gegen Windmühlen. Dabei musste Peter Hensinger den Anblick des Funkmasten vor seiner Stuttgarter Dachwohnung rd. 15 Jahre bis zum Ende der Vertragslaufzeit ertragen, er erreichte lediglich, dass der Vertrag mit dem Standortvermieter nicht verlängert wurde. In Birkendorf hat Peter Hensinger eine Ferienwohnung und daher persönliches Interesse, den Funkmasten auf dem Dach des Gasthauses "Zur Post" zu Fall zu bringen. Doch auch dort scheiterte er, ebenso wie sein Gesinnungskollege Jörn Gutbier. Wie die Gemeinde im September 2020 öffentlich mitteilte, konnten die beiden Sprücheklopfer keine konkreten Aspekte zur Verhinderung des Funkmasts beibringen. Und so wird auch der Telekom-Funkmast auf dem Dach des Birkendorfer Gasthauses mindestens bis zum Ende der Vertragslaufzeit die Gemeinde mit Mobilfunkdiensten versorgen.

Auszug aus dem Gemeindeblatt vom 23. September 2020:

[...] Bürgermeister Gantert nahm zu allen geäußerten Wortmeldungen nochmals ausführlich Stellung und erläuterte die Schritte der Gemeinde in dieser Sache. Er führte weiter aus, dass es entgegen vieler Behauptungen in keinster Weise zu etwaigen Fristversäumnissen durch die Gemeinde kam; diese habe stattdessen immer beim jeweiligen Verfahrensschritt entsprechend agiert, dem Bau des Masts stets widersprochen und die Deutsche Telekom um weitere Informationen gebeten. Weiter stellte der Bürgermeister klar, dass auf der Grundlage der von einem Bürger eingereichten Petition kein Baustopp vorliege. Er betonte, dass die Gemeinde sowohl von anwaltlicher Seite, vom Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie von den Herren Gutbier und Hensinger bis heute keine konkreten Aspekte zur Verhinderung des Funkmasts erhalten habe. Abschließend teilte er mit, dass die Gemeinde entsprechend weitere Schritte unternehmen wird, sollte es eine neue Rechtslage geben, welche eine Chance auf Erfolg verspricht. [...]

Die Saat der Angst vor Funkwellen ging am 20. April 2021 für einen Profiteur dieser Angst dennoch auf. Der Gemeinderat bestellte für ein neues Funkmast-Bauvorhaben im Ortsteil Berau bei dem privaten Münchener Standortplaner Funktechanalyse ein mMn unnötiges Immissionsgutachten für netto 5740 Euro. Die Bemühungen von Hensinger und Gutbier waren somit nur scheinbar erfolglos.

Das Geschäft mit der Angst vor Elektrosmog funktioniert in aller Regel nach einem einfachen Geschäftsmodell, dessen Grundzüge dem von Risiko-Versicherern abgeschaut wurde: Auf Initiative aufgeregter BIs verbreiten Referenten aus der Anti-Mobilfunk-Szene gratis und mit viel Mediengetöse irrationale Ängste in der Bürgerschaft. Hat sich der Pulverdampf verzogen, stehen andere aus der Szene bereit, die zuvor geweckten Ängste unauffällig aber kostenpflichtig wieder zu nehmen. Einige Könner haben es allerdings mit wachsender Erfahrung geschafft, sich sogar das Wecken der Ängste honorieren zu lassen. Zuweilen sind es auch dieselben Geschäftemacher, die Ängste zuerst wecken und dann nehmen. Wer selbst das nicht durchschaut, dem ist nicht zu helfen. Die Dummen sind die eifrigen BIs, die ihre Statistenrolle in dem Modell nicht begreifen. Wie dem auch sei, wenn sich desinformierte BIs gegen Funkmasten erheben, kann regelmäßig davon ausgegangen werden, dass irgendjemand aus der Szene direkt oder indirekt Kasse macht.

Hintergrund
Maximaler Profit mit minimaler Funkstrahlung

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Geschäftsmodell, Game over, Hensinger, Blendwerk, Gutbier, Erfolg, Funktechanalyse, Stopfgänse, Birkendorf

Der Elfenbeinturm des Peter Hensinger

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.10.2020, 16:29 (vor 1502 Tagen) @ H. Lamarr

Diagnose-Funker Peter Hensinger hat ungefähr 3 km weiter weg in Birkendorf eine Ferienwohnung!

Auszug aus Südkurier vom 14. September 2020:

Peter Hensinger hat seit mehr als 30 Jahren eine Wohnung in Birkendorf, „in die ich mich gerne der guten Luft und Ruhe wegen zur Erholung oder für meine wissenschaftlichen Arbeiten zurückziehe“.

:rotfl: :rotfl: :rotfl: Er hält sich offenbar für einen Wissenschaftler :no:. Ich halte ihn für einen Pseudowissenschaftler und Blähboy.

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Blähboy

Feldherrnhalle: Die Urkatastrophe von Diagnose-Funk

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.11.2021, 01:05 (vor 1099 Tagen) @ H. Lamarr

Aus meiner Zeit als Mobilfunkgegner kenne ich noch die Sammelrufe, mit denen per Mail auch ortsfremde Szenemitglieder zu Veranstaltungen gebeten wurden, nur um dort "Masse" vorzutäuschen, z.B. bei Gerichtsverhandlungen (auch am 27.10.12 in München wird Diagnose-Funk alles von der Szene aufbieten, was bei drei nicht auf den Bäumen ist):

Die Veranstaltung am 27. Oktober 2012 vor der Münchener Feldherrnhalle sollte eine Machtdemonstration des Stuttgarter Vereins gegen den damals im Aufbau befindlichen Tetra-Behördenfunk werden, geriet Diagnose-Funk jedoch zur folgenschweren Urkatastrophe. Ein zweiter Versuch 2019 vor dem Reichstagsgebäude in Berlin schnitt nicht viel besser ab.

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