Messtechnik scheitert angeblich an Digital Radio DAB+ (Elektrosensibilität)

Kuddel, Sonntag, 12.05.2019, 21:24 (vor 2051 Tagen) @ Reto Capeder
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 12.05.2019, 21:51

Der Unterschied ist, dass UKW als analoges Signal nicht moduliert ist und keine schnellen Signalpegelveränderungen im 10.4 Hz Takt hat.

Die Pegeländerung pro Zeit (Peaks) ist das Problem, übrigens auch bei WLAN.


Hmmm...
Woher beziehen sie dieses "Wissen" über "Probleme" ?

Soweit mir bekannt, verwendet DAB+ ehemalige VHF Fernsehkanäle, d.h. leistungstarke Fernsehsender wurden abgeschaltet und dafür etwa gleichstarke DAB Sender auf gleicher Frequenz eingeschaltet.
Was hat sich also gegenüber dem Status der letzen 70 Jahre verändert ?

Die Amplitudenpulsung der analogen Fernsehsender (25Hz Periodizität 90% Amplitudenänderung) war ähnlich stark wie die der heutigen DAB Sender, lediglich das Hochfrequente "Hüllkurven Muster" war ein anderes.

Bei der 10,4 Hz "Pulsung" bei DAB handelt es sich um eine Träger*absenkung* um 6dB, welche 10 Mal pro sekunde ca 0,001 Sekunden (1%) andauert

Warum sollte es "schädlich" sein, wenn die Emission für eine minimal kurze Dauer von 1% *geringer* ist als im Durchschnitt ?

Ist es Ihrer Meinung nach also "schädlicher" , wenn die Aussendung periodisch unterbrochen wird und weniger schädlich, wenn stattdessen ständig gesendet wird, wie bei UKW ?

Warum ?

Weil eine "Knatterbox" (im BB Jargon "Messgerät") bei DAB Empfang bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler "knattert" aber bei "FM"-Empfang nicht ?

Der 10.4Hz "Takt" ist überhaupt nur feststellbar ist, wenn :

A) Das sehr schwache DAB Singal in einem aus Metallen und Halbleitern bestehenden Verstärker zuvor unter Energiezufuhr (Batterie) mehrtausendfach verstärkt wird

B) Die Hüllkurve des verstärkten Signals technisch "demoduliert" (=> "verzerrt") wird

C) Das Ausgangssignal dieses "Verzerrers" über einen "Wandler" in optische (Zeiger) oder akustische (Lautsprecher) Reize umgewandelt wird, welche dann von unseren "Sinnesorganen" wahrgenommen werden können.

Eine biologische Zelle kann Hochfrequenz aber weder verstärken noch demodulieren, da die Leitfähigkeit und Ladungsträgerbeweglichkeit von dem "Material" ,aus welchem Lebewesen bestehen, schlichtweg zu gering ist.
Alle elektischen Vorgänge im Körper sind durch die geringe Leitfähigkeit inherent "RC- Tiefpassgefiltert" und auf wenige Tausend Hz beschränkt.

Mithin können vergleichbar schwache Funk-Signale von >100 kHz Frequenz von einem Lebewesen überhaupt nicht demoduliert(=>"verzerrt") werden, denn für eine "Verzerrung" müsste das Zellgewebe in der Lage sein, noch Frequenzen von einem Vielfachen der Funkfrequenz "elektrisch" zu verarbeiten .
=> Es gibt kein adäquates Wirkmodell welches irgendwelche biologischen (athermischen) Effekte erklären könnte.

Aus eben diesem Grund halte ich die Verwendung der "Knatterboxen" in der Baubiologe für reine Bauernfängerei , weil die "Knatter"-Geräusche nur aus dem Grund optisch oder akustisch "wahrnehmbar" sind, weil das von der Antenne empfangene Signal zuvor mehrtausendfach verstärkt und dann in optische oder akustische Reize gewandelt wurde.

Die wahrnehmbaren "Reize" stammen letzendlich aus der Batterie der Knatterbox , aber nicht vom "Sender".
Der Sender hat lediglich ein "Muster" beigesteuert, welches die Katterbox "vergößert", "umsetzt" und optisch/akustisch abbildet. Es ist quasi eine "Projektion"

Das ist das gleiche, als wenn Sie ein Mikro-Lebewesen mit einer Mikroskopkamera aufnehmen, dann diese Aufnahme mehrtausendfach vergößert auf eine Kinoleinwand projizieren und behaupten, dass die Welt von gefährlichen Dinosauriern heimgesucht wird.

K


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