Elektrosmog & Verkehr: Niederhauser et al. (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 31.01.2018, 23:10 (vor 2486 Tagen) @ H. Lamarr

Denn Ghiselli erweckt den falschen Eindruck, die Wissenschaft beschäftige sich intensiv mit dem Thema "Elektrosmog & Verkehrsunfälle". Dabei beschäftigt sie sich damit in keiner Weise.

Die Behauptung "in keiner Weise" halte ich nicht aufrecht, denn anlässlich der BioEM2016 wurde auf der Poster-Session tatsächlich eine Studie gezeigt, die sich mit Autobahnen querenden Hochspannungsleitungen und Verkehrsunfällen in diesen Streckenabschnitten (Schweiz) beschäftigt. Den Abstract der Arbeit "Influence of power-transmission-lines on car accidents" gibt es <hier>, wer Zugriff auf den Abstract-Band dieser BioEM hat findet dort mehr über diese Arbeit. Daraus hier nur das Fazit (Conclusion):

A nationwide analysis of unusual person to non-person damage ratio hotspots yielded more power-line crossing exposure count on the 2.5 km motorway segments before approaching the accident locations compared to the 2.5 km motorway segments after passing of the accident locations. The two most prominent hot spot locations coincide with known power grid bottlenecks and location of the longest magnetic field exposure above the precautionary limit of 1 μT in the two cantons. These striking observations need further clarification and investigation to rule out chance as a possible explanation.

Wissenschaftlich publiziert in einem Fachmagazin wurde die Arbeit bislang nicht, sie ist daher im EMF-Portal nicht zu finden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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