Lennart Hardell über HF-Messwerte im WHO-Gebäude (Allgemein)
H. Lamarr , München, Montag, 24.07.2017, 20:08 (vor 2708 Tagen)
Die allseits bekannte Mobilfunkgegner-Paranoia scheint jetzt auch auf Lennart Hardell übergegriffen zu haben. In seinem jüngsten Beitrag vom Juni 2017 World Health Organization, radiofrequency radiation and health - a hard nut to crack zeigt der Wissenschaftler aus meiner Sicht typische Symptome dieser Krankheit, an der zuvor schon "Experten" wie der Gigaherz-Präsident Hans-U. Jakob erkrankt sind. Konkret geht es um nicht weniger als den unausgesprochenen und doch idiotischen Verdacht, die WHO würde ihr Hauptquartier in Genf gezielt feldarm halten, um die eigenen Leute vor allzuviel Funkstrahlung zu schützen. Hardell stellt dazu in Abschnitt 6 seines verstörenden Beitrags fest, der mittlere Immissionswert im WHO-Gebäude läge 130-mal tiefer als im Hauptbahnhof von Stockholm. Bislang hatte ich Hardell ernst genommen und für voll geschäftsfähig gehalten, die ansteckende Nähe zur Stiftung Pandora tut dem Schweden offensichtlich jedoch nicht gut. Offen ausgesprochen wird der unausgesprochene Schwachfug bereits, wen wundert's, im Gigaherz-Forum.
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Hans-U. Jakob im Verschwörungsfieber
H. Lamarr , München, Freitag, 28.07.2017, 13:22 (vor 2705 Tagen) @ H. Lamarr
Hardell stellt dazu in Abschnitt 6 seines verstörenden Beitrags fest, der mittlere Immissionswert im WHO-Gebäude läge 130-mal tiefer als im Hauptbahnhof von Stockholm. Bislang hatte ich Hardell ernst genommen und für voll geschäftsfähig gehalten, die ansteckende Nähe zur Stiftung Pandora tut dem Schweden offensichtlich jedoch nicht gut. Offen ausgesprochen wird der unausgesprochene Schwachfug bereits, wen wundert's, im Gigaherz-Forum.
Gestern noch war es ein anonymer Teilnehmer im Gigaherz-Forum, der seine dämliche Verschwörungstheorie ausschwitzte, heute ist es Gigaherz-Präsident Hans-U. Jakob himself, der nachlegt:
Swisscom, Sunrise und SALT tragen Sorge zu ihren Helferinnen und Helfern bei der WHO in Genf. Auf dass diese noch lange brave FACT-Sheets über die doch so harmlose Mobilfunkstrahlung verbreiten.
Der 79-jährige Ex-Elektriker aus Schwarzenburg ist keineswegs der einzige Mobilfunkgegner, der bizarre Verschwörungstheorien liebt.
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Hans-U. Jakob: Weiß er noch, was er tut?
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.07.2017, 13:22 (vor 2703 Tagen) @ H. Lamarr
Gestern noch war es ein anonymer Teilnehmer im Gigaherz-Forum, der seine dämliche Verschwörungstheorie ausschwitzte, heute ist es Gigaherz-Präsident Hans-U. Jakob himself, der nachlegt:
Hans-U. Jakob ist schon häufig untergegangen. Jetzt hat er sich wieder einmal selbst in die Sch... geritten. Doch ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Diesmal aber ist die Peinlichkeit besonders groß und müsste selbst den Dümmsten unter Jakobs Anhängern die Augen öffnen, was für einem großen "Experten" sie hinterher laufen.
Es geht um Jakobs fachliche Kompetenz bei der Bewertung der Messergebnisse von EMF-Personendosimetern (besser: Exposimetern). Teilnehmer "Erwin" hat gestern mit einem Posting im Gigaherz-Forum Jakob aufgefordert zu erklären, wieso er Messungen mit solchen Geräten mal als Betrug geißelt, wenn Prof. Rössli eines verwendet, und mal vor Begeisterung trieft, wenn Prof. Hardell eines verwendet.
Das Posting von Erwin wurde selbstverständlich nicht frei geschaltet, es landete deshalb hier als Fall 58 auf der Deponie für unterdrückte Gigaherz-Postings.
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Hans-U. Jakob lügt sich seine Welt zurecht
hans, Sonntag, 30.07.2017, 16:50 (vor 2702 Tagen) @ H. Lamarr
Doch ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Man könnte problemlos auch zu dieser Variante greifen: Doch ist der Ruf erst ruiniert, lügt es sich ganz ungeniert. Wurde Hans-U. Jakob, Vorsitzender des Vereins Gigaherz (ehemals „Gruppe Hans-U. Jakob“) doch schon des öfteren der Lüge überführt.
Und trotzdem hecheln ihm seine Schäfchen brav hinterher. Das Ganze hat durchaus Ähnlichkeit mit diversen Sekten deren Mitglieder das eigene Denken ebenfalls eingestellt haben und treu-doof ihrem Guru nachhecheln.
Siehe dazu auch die Laudatio auf den grossen Führer Hans-Ueli: Klick und dann runter zu Seite 12.
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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
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ECERI: Die "sieben Zwerge" besuchen die WHO
H. Lamarr , München, Samstag, 29.07.2017, 23:49 (vor 2703 Tagen) @ H. Lamarr
Hardell stellt dazu in Abschnitt 6 seines verstörenden Beitrags fest, der mittlere Immissionswert im WHO-Gebäude läge 130-mal tiefer als im Hauptbahnhof von Stockholm.
Hardell war nicht alleine am 3. März 2017 bei der WHO in Genf, er war Teil einer Delegation, die sich bei den Gesundheitswächtern eingeladen hatte, um sich ein bisschen wichtig zu machen und ICNIRP ein bisschen schlecht. Das übliche also. Entsandt hatte die Delegation ein in EMF-Kreisen ziemlich unbekanntes "Institut" ECERI (European Cancer and Environment Research Institute) mit Sitz in Brüssel. Aufseiten der WHO nahmen Maria Neira und Emilie van Deventer an dem informellen Treffen teil, die Delegierten der Gegenseite waren ...
– Tarmo Koppel (Estland)
– Dominique Belpomme (Frankreich)
– Ernesto Burgio (Italien)
– Christine Campagnac (Frankreich, Generalsekretärin des ECERI)
– David Carpenter (USA)
– Lennart Hardell (Schweden)
– Igor Belyaev (Slowakei)
Christine Campagne berichtet im Newsletter ihres Instituts höchst erfreut von dem Treffen, Lennart Hardells Töne sind ganz andere und dürften der Realität merklich näher kommen, dass nämlich die "sieben Zwerge" den beiden WHO-Funktionärinnen lediglich auf die Nerven gingen.
Und als ob die Delegation nicht schon abschreckend genug zusammengesetzt war, soll Igor Belyaev die WHO-Direktorin Neira auch noch mit einem Brief aus Russland malträtiert haben. Im Newsletter des ECERI heißt es dazu:
Igor Belyaev delivers to Maria Neira a letter from Oleg Grigoriev, Head of the Russian National Committee on Non-Ionizing Radiation Protection (RNCNIRP).
Immer wenn die Elektrosmog-Russen mitmischen, stellt sich bei mir der Spamfilter automatisch besonders schmalbandig ein, denn der Standpunkt der Russen ist noch aus dem Kalten Krieg, seither unverändert und er wird aus meiner Sicht speziell von argumentationsschwachen Mobilfunkgegnern im Westen viel wichtiger genommen als von den Russen selbst. Oleg Grigoriev empfiehlt der WHO in seinem Brief, sich von den Experten der ICNIRP zu trennen und stattdessen auf russische Experten der RNCNIRP zu setzen oder diese wenigstens zusätzlich ins Boot zu holen, sollte die WHO nicht auf ICNIRP ganz verzichten wollen. Dies und den restlichen Inhalt des Briefes gibt es bezeichnenderweise nicht in einem wissenschaftlichen Journal zu lesen, sondern auf der Ratsch-und-Tratsch-Plattform Facebook und deshalb ohne Gewähr auf Richtigkeit.
Also wenn die EMF-Kernkompetenztruppe der WHO jetzt in die Hände der Russen fallen soll, dann möchte ich aber auch ein paar unabhängige deutsche EMF-Experten in Genf sehen, z.B. Fritz Adlkofer, Wolfram Maes, Horst Hensinger, Peter Eger, Franz Gutbier und natürlich die Konifere Prof. Dr. Dr. Enrico Endinger. Dieses geballte wissenschaftliche Potenzial an höchster Stelle nicht zu verankern und das EMF-Projekt der WHO kampflos den Krim-Besetzern zu überlassen, das wäre sträflich unverantwortlich, wo wir doch so gute Leute haben.
Doch überhaupt: Wieso ist Oleg Grigoriev nun "Head" der RNCNIRP und nicht mehr Yuri? Gemäß Website der RNCNIRP ist dies eine Ente. Chairman und damit "Head" ist nach wie vor Yuri Grigoriev, Oleg hat "nur" den Rang eines Direktors.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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ECERI: Die "sieben Zwerge" besuchen die WHO
KlaKla, Sonntag, 30.07.2017, 08:29 (vor 2703 Tagen) @ H. Lamarr
Doch überhaupt: Wieso ist Oleg Grigoriev nun "Head" der RNCNIRP und nicht mehr Yuri? ...
Yuri, zu alt, zu krank, ... bestimmt schon 80+ siehe hier ...
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Meine Meinungsäußerung
ECERI: Die "sieben Zwerge" besuchen die WHO
KlaKla, Sonntag, 30.07.2017, 12:05 (vor 2703 Tagen) @ H. Lamarr
Christine Campagne berichtet im Newsletter ihres Instituts höchst erfreut von dem Treffen, Lennart Hardells Töne sind ganz andere und dürften der Realität merklich näher kommen, dass nämlich die "sieben Zwerge" den beiden WHO-Funktionärinnen lediglich auf die Nerven gingen.
Alle Jahre wieder ....
2015 WHO soll EHS & MCS klassifizieren nach Naturheilkunde
Dominique Belpomme, David Carpenter, Lennart Hardell, Olle Johansson, Cindy Sage, Claudia Miller, Michael Kundi, Joachim Mutter
Im Verwaltungsrat des ECERI hocken:
Ohnsorge, Havas, Campagnac, Carpenter, Huss
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Meine Meinungsäußerung
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Warum Lennart Hardell für mich ein lausiger Messtechniker ist
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.08.2017, 15:20 (vor 2695 Tagen) @ H. Lamarr
Hardell stellt dazu in Abschnitt 6 seines verstörenden Beitrags fest, der mittlere Immissionswert im WHO-Gebäude läge 130-mal tiefer als im Hauptbahnhof von Stockholm.
Nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn als Epidemiologe beschäftigt sich Lennart Hardell derzeit mit Elektrosmog-Messungen, für die er ein handelsübliches Exposimeter benutzt (EME Spy 200). Im April 2017 berichtet er auf seinem Blog über Messwerte aus der Altstadt von Stockholm. Doch dabei und auch später (z.B. Messungen im Hauptbahnhof von Stockholm und im WHO-Gebäude) nennt er seine Messwerte aufs Mikrowatt pro Quadratmeter genau, etwa 4'293 μW/m². Das aber identifiziert Hardell als messtechnischen Laien, der die vermeintliche Genauigkeit numerischer Messwertanzeigen für bare Münze hält. Denn ein für Exposimeter typischer Messfehler von maximal ungefähr ±50 Prozent des Messwerts führt Angaben, wie Hardell sie macht, ad absurdum. Unprofessionell bei allen seinen bisherigen Messungen mit dem EME Spy 200 ist das Fehlen jeglicher Fehlerbetrachtung, was mMn so gar nicht zu einem Wissenschaftler von Rang passen mag, der die Messwerte als Belastungsmaterial verwendet. Dass der Hersteller des Exposimeters, die französische Firma MVG in ihren Datenblättern den Messfehler des Geräts konsequent verschweigt, lasse ich als Ausrede nicht gelten. Denn wer wie Hardell mit dem Gerät misst und die Messwerte in wissenschaftlichen Zeitschriften verbreitet, von dem ist zu erwarten, dass er den Messfehler beim Hersteller erfragt und bei der Nennung seiner Messwerte berücksichtigt.
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Prof. Trevor Marshall: der achte Zwerg
H. Lamarr , München, Sonntag, 06.08.2017, 16:32 (vor 2695 Tagen) @ H. Lamarr
Im April 2017 berichtet er auf seinem Blog über Messwerte aus der Altstadt von Stockholm.
Zu dem oben zitierten Blog-Eintrag von Lennart Hardell meldet sich ein Kommentator "Prof. Trevor Marshall" zu Wort, auf den Hardell mutmaßlich lieber verzichtet hätte. Denn Marshall, der angenehme Erinnerungen an Stockholm hat, gibt zu erkennen, dass er das Prinzip der Versorgung von Funkzellen mit elektromagnetischen Wellen nicht besser verstanden hat als ein deutscher Verwaltungsrichter, der sich im Ruhestand langweilt und seither technischen Blödsinn verbreitet:
I have many happy memories, and it is a great pity TPTB have chosen to allow average levels ten million times above that needed to give 5 bars on a cellphone.
(... es ist eine große Schande, dass die da oben beschlossen haben Funkstrahlung zu erlauben, die 10 Millionen Mal stärker ist als für 5 Balken [Empfangspegel] am Handy erforderlich.)
Dieses schon fast kindliche Unverständnis elementarer Funktechnik ist hochnotpeinlich. Wie es sich tatsächlich verhält kann in Grundlagenbüchern der Nachrichtentechnik nachgelesen werden oder <hier>.
Bei dieser Kompetenzausstattung wundert es einen nicht, dass Marshall in seinem Kommentar sogar noch die jüngste Vorsorgeempfehlung der "BioInitiative" unterbietet und diversen weiteren Stuss behauptet, wie die weltweit praktizierte Laien-Verwirrung mit dem beliebten Dezibeltrick: ... 30‑60 μW/m² (around -30dBm to -37dBm).
Passend dazu ist Marshall auch noch Mitunterzeichner des Elektrosmog-Appells von Martin Blank an UNO und intergalaktischen Sternenrat, wobei dieser Appell nach Einschätzung des IZgMF besonders starke Anziehungskraft ausübte auf Pseudowissenschaftler, hochbetagte Ex-Wissenschaftler, Geschäftemacher und Außenseiter.
Das Bild Marshalls wird abgerundet von einem Psiram-Eintrag und von dieser Webseite, die eigens eingerichtet wurde das zu berichten, was der Australier nicht so gerne an die große Glocke hängt.
Zur Erinnerung: Dieses Posting existiert nur deswegen, weil Marshall sich vor Monaten im Blog von Lennart Hardell zu Wort meldete und dem Schweden der Kommentar des Australiers nicht so peinlich ist, dass er ihn aus seinem Blog gelöscht hätte. Dabei weiß doch sogar Ex-Tabaklobbyist Franz Adlkofer, welche Risiken damit verbunden sind: "Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir wer du bist."
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Systematischer Messfehler von Exposimetern
H. Lamarr , München, Montag, 07.08.2017, 10:09 (vor 2695 Tagen) @ H. Lamarr
In der jüngeren Arbeit The Role of the Location of Personal Exposimeters on the Human Body in Their Use for Assessing Exposure to the Electromagnetic Field in the Radiofrequency Range 98–2450MHz and Compliance Analysis: Evaluation by Virtual Measurements wird der systematische Messfehler von Exposimetern auf –96 % bis +133 % beziffert. Mit systematischer Messfehler ist nicht der Messfehler des Exposimeters gemeint, sondern der Fehler, der allein durch die Anwesenheit eines Menschen (Körper) an einem Messpunkt infolge Feldverzerrung entsteht. Bezugsgröße für den systematischen Messfehler ist der Messwert am Messpunkt, wenn sich dort kein Mensch befindet, das elektromagnetische Feld also unverfälscht ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Messfehler, Exposimeter