Über freie Journalisten kostengünstige Werbung erzielen (Medien)

KlaKla, Donnerstag, 20.10.2016, 10:47 (vor 2992 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 20.10.2016, 11:34

Ganz besonders empfindlich
von Regina Bluhme (freie Journalistin)

Thomas Kleber aus Taufkirchen ist Mitglied im Münchner Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte und will nun eine Erdinger Aktionsgruppe gründen. Mit anderen Betroffenen will er über die Gefahren von Handynutzung und Mobilfunkanlagen aufklären und Schutzkonzepte einfordern. Dafür wirbt er auch an diesem Donnerstag im Kinocafé Taufkirchen, wo die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) den Dokumentarfilm "Thank you for calling" über Gesundheitsrisiken durch Mobilfunk zeigt. Mehr dazu hier ...

Wer's glaubt. Ich sehe die Absicht, eine neue EHS-Arbeitsgruppe in Erdingen zu gründen lediglich als Zugpferd, für eine kostenlose Werbung in der SZ für Scheidsteger (Ty4C). Kleber, vom Verein EHS aus München stellt lediglich den Bezug auf Erdingen dar. Zur Belohnung, darf er am Ende des Films mit Klaus Scheidsteger auf die Bühne. Super Unterstützung für Scheidsteger. :clap: Dabei geht es in dem Film überhaupt nicht um EHS, ihre Phobie und ihre Wünsche. 2013 hatte der grüne Kleber schon mal das Vergnügen mit auf ner Bühne zu stehen. Damals mit dem Ödpler Karl Heinz Jobst. Bis heute, hat der grüne Kleber nichts Nachhaltiges zum Thema erreicht.

(Vielleicht sollte der Eintrag an anderer Stelle stehen, dann bitte verschieben.) :wink:

Hintergrundinfo
"Thank you for Calling": Filmkritik (I)
"Thank you for Calling": Filmkritik (II)
"Thank you for Calling": Filmkritik (III)
"Thank you for Calling": Filmkritik (IV)
"Thank you for Calling": Filmkritik (V)
"Thank you for Calling": Filmkritik (VI)
"Thank you for Calling": Filmkritik (VII)
Thank you for Paying: Desinformation im Breitwandformat

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
EHS, Werbung, Journalisten, SZ, Selbstdarsteller, EHS-Selbsthilfeverein, Laien

Da ist der Wurm drin, und der muss raus ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 20.10.2016, 13:23 (vor 2992 Tagen) @ KlaKla

von Regina Bluhme (freie Journalistin)

Was Frau Bluhme da schreibt halte ich für angemessen, sie ist distanziert und macht die Sache, die Herrn Kleber so beschäftigt, nicht zu der Ihren. Aus meiner Sicht ist Herr Kleber sowieso zu spät dran, die "Modekrankheit" Elektrosensibilität hat ihren Zenit vor ungefähr acht Jahren überschritten und den Sinkflug Richtung Loch Ness eingeleitet. Gut erkennbar am flächendeckenden Absterben des wissenschaftlichen Interesses an einer "Erforschung" der Elektrosensibilität. Damit kein Missverständnis aufkommt, auch ich halte Elektrosensibilität für eine Krankheit, und zwar für eine Angststörung (Elektrosmog-Phobie), die fachärztlich behandelt werden sollte.

Nicht klar ist mir, wieso Herr Kleber sich für "Thank you for Calling" interessiert, er hält sich für "elektrosensibel", im Film aber geht es nicht darum, sondern um Krebs. Dazwischen liegen Welten. Wenn erstmal der Wurm drin ist, dann aber gleich richtig.

Eine andere Frage ist, wieso die SZ-Regionalausgabe überhaupt auf dieses krude Thema anspringt. Wahrscheinlich ging die Initiative von Kleber oder einem der üblichen Verdächtigen aus und nicht von den Medien.

Thomas Kleber aus Taufkirchen ...

Ja, ich erinnere mich an ihn. Er lebt in einem Dilemma. Einerseits drängt er als überzeugter "Elektrosensibler" in die Öffentlichkeit. Kommt es dann zu einer Veröffentlichung, die jedoch z.B. im IZgMF-Forum kritisch kommentiert wird, hat er andererseits Schwierigkeiten dies auszuhalten. Selbst eine Anonymisierung ist dann aus Sicht der gequälten Seele nicht ausreichend, Tante Google muss helfen und das Recht auf Vergessen im www ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
EHS, Selbstdarstellung, Elektrochonder, Somatoforme Störung, Taufkirchen

Seilschaft verbindet, diesemal BUND-Naturschutz

KlaKla, Donnerstag, 20.10.2016, 15:36 (vor 2991 Tagen) @ H. Lamarr

Nicht klar ist mir, wieso Herr Kleber sich für "Thank you for Calling" interessiert, er hält sich für "elektrosensibel", im Film aber geht es nicht darum, sondern um Krebs. Dazwischen liegen Welten. Wenn erstmal der Wurm drin ist, dann aber gleich richtig.

Dr. W. Kühling und Seniorin Helga Krause haben ihre Mitglieder aufgefordert Scheidsteger tatkräftig zu unterstützen. Und der grüne Kleber der wohl auch Mitglied im Verein BUND-Naturschutz ist, kommt beflissen der Aufforderung nach.

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BUND, Diagnose-Funk, Allianz, Ko-Ini, Seifenblase, Ex-Tabaklobbyist, Bund-Naturschutz, Funktionär

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