Arbeitskreis Elektrobiologie will, dass Lerchl schweigt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 20.04.2016, 13:01 (vor 2944 Tagen) @ KlaKla

Scheingraber: Herr Prof. Lerchl hält – obwohl er vom Landgericht Hamburg 2015 rechtskräftig verurteilt wurde – an der Behauptung fest, dass die REFLEX-Studie eine Fälschung ist! Es wird daher notwendig sein Herrn Prof. Lerchl ein weiteres Mal zu verklagen, um die erneute Falschaussage gerichtlich unterbinden zu können.

Die Pandora Stiftung benötigt dazu Geld! Gute Anwälte sind nicht billig, von den Gerichtskosten ganz abgesehen. Um den „Strahlenschützer“ Lerchl endlich zum Schweigen zu bringen, bittet der AEB um zahlreiche Spenden an die Pandora Stiftung.

An solchen Aufrufen lässt sich schön erkennen, wer mit wem ins Bett steigt. Auch Herr Scheingraber kuschelt also mit Herrn Adlkofer. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, würde Herr Scheingraber nicht die auffallend dämliche Begründung bringen, Herr Lerchl dürfe nicht behaupten, die "Reflex"-Studie sei eine Fälschung. Warum dämlich?

Zuerst einmal hat Herr Scheingraber seinem Freund im Smoking semantisch einen Bärendienst erwiesen, so wie er das Wort "Fälschung" gebraucht. Als ob "Reflex", weil eine Fälschung, gar keine EU-finanzierte Studie sei, sondern ein von der Tabakindustrie eingefädeltes Projekt, um Überlebensängste gegenüber Elektrosmog zu wecken. Ohne es zu bemerken, stellt sich der emsige Zahnarzt damit unabsichtlich auf die Seite Lerchls; er muss deshalb aufpassen, dass Adlkofer ihn nicht aus dem Bett schmeißt ;-).

Klar, Herr Scheingraber wollte etwas ganz anderes sagen: Nämlich, dass Herr Lerchl gerichtlich verfügt nicht länger behaupten dürfe, bei "Reflex" sei gefälscht worden. Das aber darf der Sherlock Holmes aus Bremen sehr wohl, wie eigentlich inzwischen jeder weiß, der einen Funken Ahnung von dieser Episode der "Mobilfunkdebatte" hat.

Herr Scheingraber tischt seinen Lesern Stuss auf und bittet mit einer sachlich falschen Auslegung des Urteils im Streit Elisabeth K. vs. Lerchl um Spenden, die aus meiner Sicht jedoch für alles mögliche verbraten werden, nur nicht für einen Prozess, um den Bremer Professor mit seiner Einschätzung zu "Reflex" endlich zum Schweigen zu bringen. Denn Adlkofer ist nicht dämlich, er wird sich hüten, in dieser Sache gegen Lerchl vorzugehen. Zu groß ist das Risiko, dass er unterliegt, was gleichbedeutend wäre mit der gerichtlichen Feststellung der Tatsache, dass bei "Reflex" (UMTS-Nachfolgetstudie) Daten fabriziert wurden, wie es die Med. Uni Wien seit mittlerweile acht Jahren öffentlich bekundet.

Was soll man nur von Leuten wie Herrn Scheingraber halten, die einfache Zusammenhänge nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, die sich öffentlich als Erfüllungsgehilfe zum Narren machen und zugleich mit einem dubiosen Fortbildungsangebot für den nicht anerkannten Beruf des "Elektrobiologen" bis über beide Ohren in einem kommerziellen Interessenkonflikt stecken?

Ich meine: nichts. Gar nichts. Herr Lerchl kann's gelassen sehen: Was juckt den Bär schon die Laus in seinem Fell.

Hintergrund
Lerchl hat Adlkofer in der Zwickmühle

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wien, MUW, Laborantin, Gehilfe, Scheingraber, Lerchl, Erfüllungsgehilfe, Sherlock Holmes, fabriziert, Fälschungsskandal


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