Industrie 4.0 wird Elektrosmog-Phobikern den Rest geben (Technik)
Schaut man sich die Bemühungen der vereinigten Mobilfunkgegner an, hie und da gegen einen Mobilfunk-Sendemasten anzurennen, W-Lan als Teufelzeug aus Schulen zu exorzieren oder der Bevölkerung den Bären aufzubinden, die Anzahl "Elektrosensibler" wäre nicht im 3-stelligen Bereich, sondern im 6-stelligen anzusiedeln, kann man sich schon fragen, ob die Gegner auf der Höhe der Zeit sind. Denn hinter ihrem Rücken braut sich, von ihnen völlig unbeachtet, das pure "Unheil" in Gestalt von Industrie 4.0 zusammen. Das Häuflein der Elektrosmog-Phobiker wird noch sein blaues Wunder erleben, denn ein Kernelement von Industrie 4.0 wird die drahtlose Vernetzung von Sensoren und Meldern sein, die dann milliardenfach überall zum Einsatz kommen werden. Erst ein winziges Segment dieser kommenden drahtlosen Vernetzung ist im Bewusstsein der Gegner angekommen: Smart Meter. Der Tsunami, der ihnen noch bevorsteht, den sehen sie nicht. Dabei liegen Konzepte wie die 10-mW-Fabrik bereits fertig ausgearbeitet in den Schubladen und die Bundesregierung fördert Forschung, die auf neudeutsch Industrial Radio heißt, und doch nur die gekonnte Nutzung rarer Funkressourcen in zahllosen Industriebetrieben zum Ziel hat.
Sehen sich Elektrosmog-Phobiker heute tausenden strahlenden Gegnern gegenüber, werden es in ein paar Jahren Millionen und später Milliarden sein. Industrie 4.0 und das Internet der Dinge (IoT) werden die Phobiker überrollen, so wie die turmhohe Flutwelle im Lothar-Emmerich-Katastrophenfilm "2012" die Stadt Washington weggefegt hat.
Doch noch spielen die Elektrosmog-Phobiker in ihren Sandkästen, bauen Sandburgen, schwärmen von EHS-Reservaten und braten vor Freude Würstel, wird ein Sendemast wegen auslaufendem Vertrag abgebaut (dass 100 Meter weiter weg ein neuer errichtet wird, kratzt die Altgegner wenig). Die kleine gemütlich-heile Welt der Funkgegner, sie ist dem brachialen Untergang geweiht, denn die "Hunnen" werden kommen und sich von nichts und niemanden aufhalten lassen. Da die kleine Welt der Funkgegner jedoch vorwiegend von Ruheständlern jenseits der 70 bewohnt wird, ist das alles nicht so schlimm.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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H. Lamarr,
13.03.2016, 12:38
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H. Lamarr,
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