Adlkofer, Franz Xaver (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.12.2015, 00:26 (vor 3016 Tagen)

Nachdem der Wikipedia-Eintrag zu Herrn Adlkofer gelinde gesagt lückenhaft ist und auch die sogenannte Kompetenzinitiative sich abrackert, die Teerflecken auf seiner Weste zu überpinseln, halte ich es für gerechtfertigt, einen etwas umfassenderen Lebenslauf von Herrn Adlkofer zur Kenntnis zu bringen.

Erschienen ist dieser Lebenslauf in Herrn Adlkofers Artikel "Biological Effects after Exposure to ETS", Indoor Air Quality: Symposium, Buenos Aires, National Academy of Sciences of Buenos Aires : 61-76, 1989

Zu lesen gibt es den Artikel in der Tabak Library als Teil des 700-Seiten-Dokuments mit der Identnummer "grvp0020".

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Nachtrag vom 20.12.2015: Den Werdegang von Herrn Adlkofer während seiner Zeit in Diensten von Big T. haben Grüning et al. in dem Artikel Tobacco Industry Influence on Science and Scientists in Germany" (Volltext frei verfügbar) fein säuberlich mit Quellenangaben dokumentiert. So wird das wenig bekannte VdC-eigene Forschungslabor in München vorgestellt, das ab 1987 intern "Labor von Prof. Adlkofer" hieß. Forschungsarbeiten, die zu heikel waren, als dass sie an außen stehende Wissenschaftler hätten vergeben werden können, wurden in diesem Labor durchgeführt.

Eine seriöse deutschsprachige Quelle über Prof. Adlkofers Karriere gibt es von Bornhäuser et al. mit dem 115-Seiten-PDF "Wie die Tabakindustrie in Deutschland durch die Erhaltung wissenschaftlicher sowie politischer Respektabilität Rechtsvorschrif-ten zum Schutz vor Passivrauchen verhinderte".

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Adlkofer, Verum, Tabakdokumente, Trick, Dossier, Dinosaurier, Demaskierung


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