Gernegroß (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.07.2013, 12:46 (vor 3936 Tagen) @ Alexander Lerchl

Das ist ein Grund nicht teilzunehmen :)

Wenn Diagnose-Funk die Finger mit drin hat, dann ist der Wurm nicht weit.

Diesmal: Worum es bei dieser Demo am Samstag in München wirklich geht, kann man sich auf dieser Website in aller Ruhe ansehen. Das Thema des verlorenen Anti-Mobilfunk-Grüppchens ist es jedenfalls nicht!

Zuletzt bei der Pleite am 27. Oktober 2012 in München hatte Diagnose-Funk noch demonstrativ eine TV-Kamera aufbauen lassen, die die Abertausenden herbeigeeilten Mobilfunkgegner in eindrucksvollen Bildern hätten einfangen sollen. Die Realität aber sah bekanntlich niederschmetternd aus. Mit dem damals gedrehten Video kann Diagnose-Funk keinen Eindruck schinden. Diese Wunde schmerzt mMn noch immer. Und deshalb versuchen sie es jetzt als Trittbrettfahrer bei einer Demo zu einem völlig anderen Thema, bei dem jedoch mit mehr Publikum gerechnet werden kann. Da lässt es sich dann wunderbar tricksen. Etwa, dass es so aussieht, als wäre der Diagnose-Funk-Bauchladen am Odeonsplatz am 13. Juli 2013 der Nabel der Welt gewesen. Präsentiert wird das dann z.B. auf internen Veranstaltungen, sagen wir mal beim Almabtrieb im Château Klingenthal der Gothe-Stiftung [sik!] Basel, um den Teilnehmern zu suggerieren: Du bist nicht allein.

Den Trick mit inszenierten Bildern beherrscht z.B. die AZK perfekt. Da mischen sich bei irgendeiner Großdemonstration ein paar Anti-Mobilfunker unter die Demonstranten und halten ihre Plakate in die Kamera. Das sieht dann nach einer Großdemo von Mobilfunkgegnern aus, obwohl es tatsächlich z.B. gegen Atomstrom geht. Das Ganze wird dann so geschickt geschnitten, dass der Zuschauer keine Chance hat, die echten Plakattexte zu lesen und fertig ist die Täuschung. Auch eine kleine politische Partei bedient sich ähnlicher Tricks, um groß zu erscheinen.

Die AZK ging sogar noch einen Schritt weiter und veranstaltete in Stuttgart eine für die Anti-Mobilfunk-Szene große Demo mit 1000 bis 2000 Teilnehmern. Die dabei gemachten Bilder und Videos wurden später in den grauenvollen AZK-Spielfilm "Karma - ich komme wieder" hineingeschnitten. Prompt sah der verdutzte Zuschauer ein paar Szenen, die den Anschein erweckten, als wäre Stuttgart in einem Meer von Mobilfunkgegnern unter gegangen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stuttgart, Täuschung, Instrumentalisierung, Bündnis, Blendwerk, Gernegroß, AZK, Trick, Demo, Kundgebung, Tricksen, Interessensorientiert, Plakataktion


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