BITKOM unterschlägt erhöhtes Gliom-Risiko für Langzeitnutzer (Allgemein)

ths, Sonntag, 23.09.2012, 18:44 (vor 4443 Tagen) @ H. Lamarr

Bundesamt für Strahlenschutz :

"Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko für einen der beiden Hirntumore."

BITKOM :

„Auch für Langzeitnutzer, bei denen der Beginn der Handynutzung mehr als zehn Jahre zurücklag, zeigte sich kein erhöhtes Risiko.“

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) betreibt mMn. in o.g. Beispiel gezielt Informationsmanipulation, indem das Bundesamt für Strahlenschutz zur INTERPHONE-Studie durch Weglassung verfälscht zitiert wird.

Ist es nicht so, dass die Weglassung eine redundante Textstelle betrifft und daher keine Verfälschung bedeutet?


Redundanz (das mehrfache Vorhandensein derselben Information) ?

NEIN.


BITKOM unterschlägt die Information, daß laut INTERPHONE für Langzeitnutzer (Handynutzung 10+ Jahre) ein erhöhtes Risiko für ein Gliom besteht.


Es macht sicher einen Unterschied, ob sich für Langzeitnutzer (Handynutzung 10+ Jahre)

a) kein erhöhtes Risiko zeigt
(BITKOM : "[...] zeigte sich kein erhöhtes Risiko.")

ODER

b) ein erhöhtes Risiko für Glimome zeigt und kein erhöhtes Risiko für Meningeome zeigt.
(Bundesamt für Strahlenschutz : "[...] zeigte sich kein erhöhtes Risiko für einen der beiden Hirntumore.")


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