Grüne gegen Mobilfunk (Allgemein)
Lilith, Donnerstag, 21.06.2012, 07:55 (vor 4564 Tagen)
Die Partei der Grünen scheint feste dabei zu sein, eine Kampagne gegen Mobilfunk zu etablieren.
Das wird aktuell erfreut im hese-Forum aufgegriffen, wenn auch mit Problemen beim Genitiv:
"Grüne fordern Auflösung des Wissenschaftlichen Beirat Funks"
http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=4254
Die Grünen als Anti-Mobilfunk-Partei und als Anti-Wissenschafts-Partei - auch so kann man sich politische Bedeutung verschaffen.
--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
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Die Grünen
Frau Moser mit Smartphone?
Alexander Lerchl , Donnerstag, 21.06.2012, 10:25 (vor 4563 Tagen) @ Lilith
Die Partei der Grünen scheint feste dabei zu sein, eine Kampagne gegen Mobilfunk zu etablieren.
Das wird aktuell erfreut im hese-Forum aufgegriffen, wenn auch mit Problemen beim Genitiv:
"Grüne fordern Auflösung des Wissenschaftlichen Beirat Funks"
http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=4254
Die Grünen als Anti-Mobilfunk-Partei und als Anti-Wissenschafts-Partei - auch so kann man sich politische Bedeutung verschaffen.
Hat die österreichische Grünenpolitikerin Gabriela Moser, die den WBK attackiert, hier etwa ein Smartphone in der Hand?
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Politiker aller Couleur nutzen Handys & Smartphones
ths, Donnerstag, 21.06.2012, 10:52 (vor 4563 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von ths, Donnerstag, 21.06.2012, 11:41
"Hat die österreichische Grünenpolitikerin Gabriela Moser, die den WBK attackiert, hier etwa ein Smartphone in der Hand?"
Ich nehme an das ist eine rhetorische Frage.
Politiker nutzen Handys & Smartphones, auch die Grünen.
Wenn ich das Gesundheitsministerium bzw. die Pharmaindustrie kritisiere, darf ich dann kein Mittel gegen Schnupfen mehr nehmen?
Mittlerweile ist auch die Bundesregierung bei Googles Linux-basiertem Android Betriebssystem angekommen.
Vielleicht gibt es dann gleich die App Tawkon vorinstalliert.
Frau Moser und ihre "Wahrheit"
Alexander Lerchl , Donnerstag, 21.06.2012, 16:47 (vor 4563 Tagen) @ ths
Wenn ich das Gesundheitsministerium bzw. die Pharmaindustrie kritisiere, darf ich dann kein Mittel gegen Schnupfen mehr nehmen?
Dieser allgemeine Vergleich hinkt. Natürlich darf man weiter Schnupfenmittel nehmen, wenn man den Hersteller kritisiert. Interessant und ethisch problematisch wird es jedoch, wenn man das Schnupfenmittel nimmt, obwohl man/frau öffentlich erklärt, dass das Präparat schwere Nebenwirkungen bis hin zu Krebsentstehung hat. Logisch, denke ich.
Frau Moser hängt sich aber auch sonst ziemlich weit aus dem Fenster, wenn sie sagt: "Ich halte es auch für unerträglich, dass im WBF Akteure prominent tätig bleiben, die aktiv in den Skandal um angebliche Mobilfunk-Studien(xxx) an der Medizin-Uni Wien verwickelt waren und dabei versucht haben selbst karrieretechnisch profitieren zu können. Wie inzwischen geklärt ist, waren das unhaltbare Vorwürfe, die aus wenig ethischen Motiven getätigt wurden."
(@admin: darf das F-Wort in einem Zitat vorkommen oder ist das auch gefährlich? Falls ja, bitte ich um Entschuldigung und bitte, das F-Wort auszuXen).
So so, es wurde also geklärt? Liest die gute Frau keine Presseaussendungen der MedUni Wien? Keinen SPIEGEL? Nicht mal Esowatch?
[Hinweis: Esowatch heißt jetzt PSIRAM.COM]
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Psiram, MUW, Arbeitsgruppe Wien, Pharmaindustrie, WBF, Pressemeldung, Dienstverhältnis
Frau Moser funkt
Lilith, Samstag, 23.06.2012, 08:03 (vor 4562 Tagen) @ Alexander Lerchl
Hat die österreichische Grünenpolitikerin Gabriela Moser, die den WBK attackiert, hier etwa ein Smartphone in der Hand?
Und neben dem pulsenden Mobiltelefon, liebevoll fest umschlossen in ihren Händen, scheint dicht unter ihrem Herzen auch ein Funkmikrofon vor sich hin zu senden.
Für die mediale Aufmerksamkeit muss man eben Opfer bringen.
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Grüne für Vorsorgegedanken beim Mobilfunk
ths, Donnerstag, 21.06.2012, 10:40 (vor 4563 Tagen) @ Lilith
Die Partei der Grünen scheint feste dabei zu sein, eine Kampagne gegen Mobilfunk zu etablieren.
Die Grünen als Anti-Mobilfunk-Partei und als Anti-Wissenschafts-Partei - auch so kann man sich politische Bedeutung verschaffen.
Interessant, wie man von der Forderung der Grünen in Österreich, den WBF aufzulösen, zu dieser "gegen" Überschrift kommt.
Wenn schon, denn schon sind die Grünen, jene Partei, die sich am konsequenstesten gegen Atomkraft eingesetzt hat.
Anti-Mobilfunk und Anti-Wissenschaft ist doch sehr weit hergeholt.
Europawahlprogramm der Grünen aus dem Jahr 2009
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
Grüne als "nützliche Idioten" der Mobilfunkdebatte
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.06.2012, 14:23 (vor 4563 Tagen) @ ths
Europawahlprogramm der Grünen aus dem Jahr 2009
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
Kompetenz in Sachfragen zu möglichen biologisch unerwünschten Nebenwirkungen des Mobilfunks kann ich in diesen Programmausssagen nicht erkennen, es wirkt eher so, als ob nur den Bürgerinitiativen aufs Maul geschaut wurde. Und woher Bürgerinitiativen im Allgemeinen ihre Informationen beziehen, das ist bekannt, ich muss das nicht runterbeten. Mit diesem Programm machen sich die Grünen mMn zum Narren oder wenn Sie so wollen zum "nützlichen Idioten" für die Strippenzieher, die mit der Angst vor Funkwellen ihren Profit machen. Was ich hier sage ist ja nicht aus der Luft gegriffen, das Forum hat zahllose Hinweise herausgearbeitet, darunter auch einige echte Knaller, dass die Mobilfunkdebatte zumindest streckenweise eine Inszenierung "interessierter Kreise" ist. Ob nun die Tabakindustrie, politische Quertreiber, Baubiologen-Verbände, geschäftstüchtige "Umweltmediziner" oder Donald Duck dahinter stecken, ist schon wieder zweitrangig. Denn schmeichelhaft ist keine dieser Optionen, weil alle die "Grünen" als "grüne Jungs" aussehen lässt. Mir fehlt bei den "Grünen" komplett die objektive ernst zu nehmende Gegenstimme zu dem allgegenwärtigen märchenhaften Verlautbarungen aus der parteiinternen Bedenkenträgerszene. Das kann doch nicht so schwer sein! Sogar ein "Grüner" müsste mMn nach kurzer Zeit stutzig werden, selbst wenn er hier nur passiv mitliest, welche Schoten sich die Anti-Mobilfunkszene so alles leistet. Beinahe jedes beliebige Thema, das die Szene krampfhaft hochkocht, lässt sich mit ein paar Fakten kalt abschrecken.
Eine Partei, die von der Verlogenheit und dem Dilettantismus diverser Mobilfunkgegnern in der Mobilfunkdebatte nicht nachhaltig abgeschreckt wird, wie ich es bei den "Grünen" allgemein beobachte, ist für mich keine Alternative. Der Umgang der "Grünen" mit dem Thema EMF ist für mich der Lackmustest, aus dem ich ableite, dass die Kompetenz der Partei (wahrscheinlich) auch dort im argen liegt, wo ich es nicht so gut beurteilen kann. Ist vielleicht auch von mir nicht ganz richtig so, momentan aber ist das meine Haltung.
Und, Nein, ich bin kein "Grünen"-Hasser, als Wechselwähler habe auch ich diese Partei schon mehrfach gewählt, mit ihrem Anti-Mobilfunkauftritt aber ziehen die "Grünen" für mich eine Langzeitbarriere hoch.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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, Tabakindustrie, Hasstiraden
Vorsorge ist anti ???
ths, Donnerstag, 21.06.2012, 14:40 (vor 4563 Tagen) @ H. Lamarr
Europawahlprogramm der Grünen aus dem Jahr 2009
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
mit ihrem Anti-Mobilfunkauftritt
Wo ist da bitte das "Anti"?
Wer Vorsorge begrüßt, ist anti?
Das ist eine seltsame Logik.
Selbst vom WBF, den Österreichs Grüne kritisieren, "wird weiterhin ein sorgsamer Umgang mit der Mobiltelefonie empfohlen".
Antilogik ?
Raylauncher , Donnerstag, 21.06.2012, 19:50 (vor 4563 Tagen) @ ths
Wo ist da bitte das "Anti"?
Wer Vorsorge begrüßt, ist anti?
Das ist eine seltsame Logik.
Selbst vom WBF, den Österreichs Grüne kritisieren, "wird weiterhin ein sorgsamer Umgang mit der Mobiltelefonie empfohlen".
Nun, das mit der Logik ist so eine Sache. Wer Forderungen aufstellt, die aus logischen Erwägungen heraus nicht möglich sind, z.B. weil sie sich gegenseitig widersprechen oder die Außerkraftsetzung technisch-physikalischer Prinzipien voraussetzten, ist entweder naiv oder unredlich.
Auch mit dem Zitieren ist es so eine Sache.
Der vollständige Absatz lautet:
"Mobilfunk und Tumorentwicklung
Aus epidemiologischer Sicht kann derzeit keine gesicherte und endgültige Aussage zur Mobilfunk-Technologie im Hinblick auf Risiko oder Nicht-Risiko für Krebserkrankungen getätigt werden. Aufgrund der Unsicherheit der bisher vorliegenden Ergebnisse von Studien zum Zusammenhang von Mobilfunknutzung und Entstehung von Krebserkrankungen wird weiterhin ein sorgsamer Umgang mit der Mobiltelefonie empfohlen, bis eine entsprechend große Anzahl qualitativ hochwertiger Studien vorliegt und eine endgültige Einschätzung eines möglichen Risikos erlaubt."
Es geht hierbei um die Mobilfunknutzung, also um mobile Endgeräte. Es sei jedermann unbenommen, deren persönliche Nutzung aus Gründen der eigenen Vorsorge einzuschränken oder zu vermeiden.
Noch ein Wort zu Vorsorge: Wollte man jedes denkbare, noch so kleine Restrisiko durch Vorsorge vermeiden, käme alles zum Erliegen: Kein Verkehr, keine Nahrung, kein Leben. Alles ist mit Risiko verbunden. Eine politische Partei, die Vorsorge nicht nur als hohle Phrase schwingt, müsste sich die Bekämpfung relevanter und unstrittiger Risiken auf die Fahne schreiben: Rauchen, Alkohol, Straßenverkehr, Fehlernährung und Bewegungsmangel. Und nicht eines der unbedeutendsten ideologisch aufblasen. Denn das ist "anti".
Raylauncher
Grünes Europawahlprogramm: EMF-Forderungen auf dem Prüfstand
H. Lamarr , München, Donnerstag, 21.06.2012, 23:30 (vor 4563 Tagen) @ ths
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
[...]
Wer Vorsorge begrüßt, ist anti?Das ist eine seltsame Logik.
Also gut, spielen wir's einfach mal an einem konkreten Beispiel bis zum bitteren Ende durch und dann prüfen wir, wer hier einer seltsamen Logik folgt.
Ich schlage vor, wir nehmen dazu gleich den erstbesten von den beliebten Dauerbrennern: "... drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume".
Erklären Sie mir bitte, worin bei dieser Forderung der "Grünen" ein Vorsorgeaspekt erkennbar sein soll, der eine solche Forderung objektiv rechtfertigt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Grünes Europawahlprogramm: Filmkulisse
H. Lamarr , München, Sonntag, 24.06.2012, 10:21 (vor 4560 Tagen) @ H. Lamarr
Erklären Sie mir bitte, worin bei dieser Forderung der "Grünen" ein Vorsorgeaspekt erkennbar sein soll, der eine solche Forderung objektiv rechtfertigt.
Was meinen Sie, "ths", packen wir diese Auseinandersetzung im Detail noch? Nicht, dass ich besonders wild darauf wäre, mich über etliche Runden mit Ihnen zu streiten, dies scheint mir jedoch ein Weg zu sein, Ihnen deduktiv dabei zu helfen, die besagten EMF-Parolen der Grünen als hastig zusammengezimmerte Filmkulisse zu erkennen.
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Parolen
"VORSORGE ist hier nicht implementiert"
ths, Montag, 25.06.2012, 17:01 (vor 4559 Tagen) @ H. Lamarr
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
Erklären Sie mir bitte, worin bei dieser Forderung der "Grünen" ein Vorsorgeaspekt erkennbar sein soll, der eine solche Forderung objektiv rechtfertigt.
Das Vorsorgeprinzip kann und sollte im Fall wissenschaftlicher Unsicherheit (offnene Fragen zu Langzeitwirkungen) angewendet werden.
Wenn ein Grenzwert nur kurzfristige thermische Wirkungen berücksichtigt, athermische Wirkungen aber weit unter dem Grenzwert auftreten (Hinweise), die ohne Zweifel umstritten und deren Wirkmechnismen teilweise noch unbekannt, aber dennoch seit geraumer Zeit bekannt sind, rechtfertigt dies "objektiv" die Anwendung des Vorsorgeprinzips.
"Der Grundgedanke guter Umweltpolitik, nämlich der der VORSORGE ist hier nicht implementiert."
11 Jahre alte "Argumente"
RDW , Montag, 25.06.2012, 17:57 (vor 4559 Tagen) @ ths
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
Erklären Sie mir bitte, worin bei dieser Forderung der "Grünen" ein Vorsorgeaspekt erkennbar sein soll, der eine solche Forderung objektiv rechtfertigt.
Das Vorsorgeprinzip kann und sollte im Fall wissenschaftlicher Unsicherheit (offnene Fragen zu Langzeitwirkungen) angewendet werden.
Wenn ein Grenzwert nur kurzfristige thermische Wirkungen berücksichtigt, athermische Wirkungen aber weit unter dem Grenzwert auftreten (Hinweise), die ohne Zweifel umstritten und deren Wirkmechnismen teilweise noch unbekannt, aber dennoch seit geraumer Zeit bekannt sind, rechtfertigt dies "objektiv" die Anwendung des Vorsorgeprinzips.
"Der Grundgedanke guter Umweltpolitik, nämlich der der VORSORGE ist hier nicht implementiert."
ths,
es ist sehr typisch für Mobilfunkkritiker, wie Sie mit Halbinformationen zu argumentieren versuchen.
Weshalb verlinken Sie hier ohne weiterer Information eine Rede der Grünen Simone Probst aus dem Jahr 2001, die also noch vor dem DMF entstand und somit die Informationsstand von vor 11 Jahren wiedergibt?
Ich empfinde das als einen Versuch der Irreführung, in anderen Foren hätten Sie vielleicht sogar Erfolg damit.
Weshalb verzichteten Sie auf eine ausführlichere Version dieser Rede? Wäre dieser Versuch der Irreführung dann zu deutlich geworden? Und was ist mit den späteren Verlautbarungen des BMU, etwa dieser da? Passt das nicht zu Ihrem Versuch, mehr "Vorsorge" einzufordern?
Zuletzt: Welchen Grenzwert würden Sie denn aus Vorsorgegründen gerechtfertigt sehen und mit welcher (fairen und ganzheitlichen) Argumentation?
RDW
11 Jahre alte "Argumente"
KlaKla, Montag, 25.06.2012, 19:11 (vor 4559 Tagen) @ RDW
Weshalb verlinken Sie hier ohne weiterer Information eine Rede der Grünen Simone Probst aus dem Jahr 2001, die also noch vor dem DMF entstand und somit die Informationsstand von vor 11 Jahren wiedergibt?
Ich empfinde das als einen Versuch der Irreführung, in anderen Foren hätten Sie vielleicht sogar Erfolg damit.
Das ist mir auch aufgefallen und auch ich frage mich, warum sie erneut veraltetes Material anführen. Wollen sie ihre Argumentation auf Herz und Niere prüfen lassen oder doch nur ein Versuch der Irreführung?
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Meine Meinungsäußerung
11 Jahre alte "Argumente"
Lilith, Montag, 25.06.2012, 23:05 (vor 4559 Tagen) @ RDW
Weshalb verlinken Sie hier ohne weiterer Information eine Rede der Grünen Simone Probst aus dem Jahr 2001, die also noch vor dem DMF entstand und somit die Informationsstand von vor 11 Jahren wiedergibt?
Ja, auch ich habe beim Studium der ths'schen Verlinkung einen innerlichen Anflug von schrägem Nostalgiegefühl erlebt.
Was er oder sie da verlinkt, ist altes Zeug, aus der Hochzeit der Dramatisiererfraktion. Damals waren die Grünen an der Regierung... das waren noch Zeiten.
Man sieht der verlinkten Seite aber übrigens auf den ersten Blick weder eine Jahreszahl noch einen Verfassernamen an. Es ist eine irreführende Veröffentlichungspraxis, die damals betrieben wurde und wie man sieht auch noch heute betrieben wird. Solche formalen Defizite machen mich inzwischen bei den Veröffentlichungen der Extremistenszene automatisch mißtrauisch. In den allermeisten Fällen ist das bereits ein Hinweis darauf, daß etwas mit dem Inhalt nicht stimmt.
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Die Grünen sind reif für den Seniorenteller
Lilith, Donnerstag, 21.06.2012, 23:22 (vor 4563 Tagen) @ H. Lamarr
Und, Nein, ich bin kein "Grünen"-Hasser, als Wechselwähler habe auch ich diese Partei schon mehrfach gewählt, mit ihrem Anti-Mobilfunkauftritt aber ziehen die "Grünen" für mich eine Langzeitbarriere hoch.
Für mich auch. Auch ich bin als Wähler lange Zeit bei den "Grünen" gewesen. Das ist aber vorbei. Die Gründe liegen in dem starren Ideologismus dieser Partei.
Dieser ist auch vielen jungen Menschen unangenehm. Junge Grüne sieht man nurmehr selten. Dort wo ich wohne, sind Leute ü40, sehr mehrheitlich ü50 aktive Grüne. Von unten kommt da nicht mehr viel nach.
Sehr treffend wurde vor einiger Zeit beschrieben, was da an den Grünen gerade vorbeiläuft: Die Netzgeneration entwickelt -noch ein bißchen unbeholfen zwar, aber mit wachsendem Sebstbewusstsein- das weiter, was bei den Grünen stecken geblieben ist.
Zusammen mit den paar älteren Herren, die sich in einigen wenigen süddeutschen Dörfern als Mobilfunk-Wutbürger aufspielen, und die auf durchgeknallten Homepages durchgeknallte Verschwörungstheorien ausbreiten, werden die Grünen ihr wachsendes demographisches Defizit jedenfalls nicht ausgleichen können. Wäre ich Grünen-Hasser, würde ich mir diese Entwicklung genüßlich und mit wachsendem Vergnügen mit anschauen.
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Die Grünen, Hasstiraden
Grüne für Vorsorgegedanken beim Mobilfunk
Lilith, Donnerstag, 21.06.2012, 18:10 (vor 4563 Tagen) @ ths
Wenn schon, denn schon sind die Grünen, jene Partei, die sich am konsequenstesten gegen Atomkraft eingesetzt hat.
Anti-Mobilfunk und Anti-Wissenschaft ist doch sehr weit hergeholt.
Eigentlich nicht. Die Grünen suchen einfach nur nach einer populistischen neuen "Idee" für die Zeit nach der Atomkraft, so scheint mir.
Der Funk ist ihnen irgendwie überall, so werden sie entdeckt haben. Also lässt sich eine Verunsicherung erzeugen und "politisch" darauf bauen.
So hoffen sie es jedenfalls. Sie werden damit aber zur Partei der älteren unzufriedenen Herren und der Waldsterbensgläubigen aus den vergangenen 80ern. Der verunsicherten und verzagten Fortschrittsfeinde und Wutbürger. Irgend einen greifbaren Nutzen für unser Hier und Jetzt haben diese künstlichen Aufregungen nicht.
Einen wissenschaftlich fundierten Nachweis für ihre Forderungen nach willkürlicher Herabsetzung von Grenzwerten könne sie ohnehin nicht vorweisen. Und es wird jedenfalls in Zukunft unterhaltsam sein, Mobilfunkgegner-Grüne nach ihrem Handy zu fragen.
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Populismus
Die FDP - auch ein Mobilfunkgegner ?
ths, Donnerstag, 21.06.2012, 18:37 (vor 4563 Tagen) @ Lilith
Die Grünen suchen einfach nur nach einer populistischen neuen "Idee" für die Zeit nach der Atomkraft, so scheint mir.Der Funk ist ihnen irgendwie überall, so werden sie entdeckt haben. Also lässt sich eine Verunsicherung erzeugen und "politisch" darauf bauen.
Dann können Sie die FDP gleich mit in den gleichen Topf werfen:
"Die derzeitige Praxis belegt, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber, geeignete Standorte für Mobilfunkbasisstationen gemeinsam mit den Kommunen auszusuchen, nicht ausreichend ist. Vielmehr sollte eine verbindliche Einbeziehung der Kommunen bei der Standortwahl gesetzlich verpflichtend festgelegt werden. So kann ein größtmöglicher Schutz der betroffenen Bürgerinnen und Bürger vor Mobilfunkimmissionen und eine akzeptable Netzabdeckung miteinander in Einklang gebracht werden."
"Aus Sicht der FDP sollten die Konsumenten selbst entscheiden, wie wichtig ihnen ein strahlungsarmes Mobiltelefon ist. Dazu ist aber eine bessere Verbraucherinformation auf der Geräteverpackung erforderlich. Da der bisherige „Blaue Engel“ von den Mobilfunkherstellern abgelehnt wird, fordert die FDP zeitnah konkrete Gespräche über eine praxistaugliche Kennzeichnung. Sollte sich die Industrie dauerhaft sperren, so muss über eine obligatorische Deklaration analog den Energiesparklassen bei Haushaltsgeräten nachgedacht werden."
Einen wissenschaftlich fundierten Nachweis für ihre Forderungen nach willkürlicher Herabsetzung von Grenzwerten könne sie ohnehin nicht vorweisen.
Die Europäische Kommission vertritt die Ansicht, daß "auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips auch dann Entscheidungen getroffen werden, wenn die Wissenschaft keine klaren Antworten geben kann."
Logik des Vorsorgeprinzips?
Alexander Lerchl , Donnerstag, 21.06.2012, 20:47 (vor 4563 Tagen) @ ths
Einen wissenschaftlich fundierten Nachweis für ihre Forderungen nach willkürlicher Herabsetzung von Grenzwerten könne sie ohnehin nicht vorweisen.
Die Europäische Kommission vertritt die Ansicht, daß "auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips auch dann Entscheidungen getroffen werden, wenn die Wissenschaft keine klaren Antworten geben kann."
Wunderbar! Die "Wissenschaft" kann manchmal keine klare Antwort geben, nämlich dann, wenn der Beweis der Unschädlichkeit verlangt wird. Das geht einfach nicht! Beispiel: ich behaupte, Wasser sei krebserregend. Zig Versuche später ist klar: Lerchls Hypothese lässt sich nicht beweisen, dennoch besteht eine Restwahrscheinlichkeit, dass es doch so ist. Sie (die Wahrscheinlichkeit) kann nie auf Null gebracht werden! Wenn daraus die Politik den Schluss zieht, na dann sorgen wir halt vor, ist dies ein klarer Beleg dafür, dass sie die Grundlagen der Logik nicht verstanden hat.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Logik des Vorsorgeprinzips?
ths, Freitag, 22.06.2012, 10:17 (vor 4562 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich denke nicht, daß es um den Beweis von Unschädlichkeitkeit geht, sondern darum Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.
Diese Schrift ist Ihnen doch sicherlich bekannt:
Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip 1896-2000, http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/dateien/2697.html
Logik des Vorsorgeprinzips
Lilith, Samstag, 23.06.2012, 01:18 (vor 4562 Tagen) @ ths
Das Vorsorgeprinzip
Wie setzt man ein Vorsorgeprinzip in die Praxis um?
Man benennt Grenzwerte.
Gibt es im Bereich der Anwendung der Mobilfunktechnik Grenzwerte?
Ja, die gibt es. Und sie sind wirksam. Ein bedeutendes Indiz: Niemand ist je durch den Mobilfunk krank geworden.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Logik des Vorsorgeprinzips?
KlaKla, Samstag, 23.06.2012, 11:42 (vor 4561 Tagen) @ ths
Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip 1896-2000, http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/dateien/2697.html
Soweit ich das beurteilen kann, hat man gelernt.
Von Seiten der Funkgegner wird behauptet, dass Funkstrahlung krank macht. Im Fokus stehen dabei Sendemasten, da diese fremdbestimmt sind. Und dann gibt es noch die Leute die glauben das sie durch Funkstrahlung elektrosensibel (EHS) sind.
Die Regierung legte das deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm auf. Die Ergebnisse sind eindeutig. Mobilfunkgegner (darunter eine Vielzahl von Baubiologen, Mediziner, Messtechniker, Rechtsanwälte etc.) haben in der gleichen Zeit allerlei Behauptungen übers Internet verbreitet und damit lediglich Angst geschürt. Ein konstruktiver Dialog war mit ihnen nicht möglich und ist auch nicht gewünscht weil dadurch die Verdrehungen und Lügen aufgedeckt werden die sie zuvor verbreiteten.
Vorsorge verlangen ist schon ok, aber die Umsetzung von Forderungen darf nicht auf Willkür basiert sein.
Die platte aber leicht verständliche Forderung nach Absenkung der Grenzwerte ist für Laien leicht verständlich. Wer sich jedoch kritisch mit der Forderung auseinander setzt dem wird klar, dass es sich nur um populistisches "BlaBla" handeln kann, wenn Politiker derartiges äußern. Im Dialog, wären sie leicht zu schlagen mit sachlichen Argumenten. (Radikale Funkgegnern ist das ein Dorn im Auge und so hetzen und wettern sie in einschlägigen Foren gegen derartige Dialoge mit billiger Polemik, ohne jedoch zum Sachverhalt selbst etwas bei zu tragen.)
Ich rate jedem, sich nicht vor diesen Karren spannen zu lassen. Die "lieben" Mitstreiter agieren zuweilen sehr radikal. Sie zensieren und schrecken nicht davor zurück anders denkende beim Arbeitgeber zu denunzieren, wenn ihnen die Argumente ausgehen. Siehe hier ...
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Meine Meinungsäußerung
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Vorsorge, Argumentationsnotstand, Fremdbestimmt, Populismus, Karren
Logik des Vorsorgeprinzips?
ths, Montag, 25.06.2012, 15:44 (vor 4559 Tagen) @ KlaKla
Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip 1896-2000, http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/dateien/2697.html
Die Regierung legte das deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm auf. Die Ergebnisse sind eindeutig.
Der Weisheit letzter Schluß ist das DMF nun aber auch nicht. Da gibt es die offenen Fragen, gerade zu den Langzeitwirkungen.
Vorsorge verlangen ist schon ok, aber die Umsetzung von Forderungen darf nicht auf Willkür basiert sein.
Die Grenzwerte im Ostblock (DDR 1,9 V/m) waren nicht willkürlich, sondern beruhten auf einer anderen wissenschaftlichen Bewertung.
In Frankreich läuft das Pilotprojekt in 19 Städten mit 0,6 V/m. Dies wird mit Vorsorge begründet.
Nur halbe Sachen
RDW , Montag, 25.06.2012, 18:16 (vor 4559 Tagen) @ ths
Vorsorge verlangen ist schon ok, aber die Umsetzung von Forderungen darf nicht auf Willkür basiert sein.
Die Grenzwerte im Ostblock (DDR 1,9 V/m) waren nicht willkürlich, sondern beruhten auf einer anderen wissenschaftlichen Bewertung.
Die da wäre? Und wie wurde die Einhaltung der Grenzwerte nachgeprüft? Gab es ein Standortverfahren wie heute in der BRD, gibt es Messungen? Ohne all dem ist jeglicher Grenzwert nur Schall und Rauch, das gilt auch für andere Länder des ehemaligen Ostblocks mit "vorbildlichen" Grenzwerten.
In Frankreich läuft das Pilotprojekt in 19 Städten mit 0,6 V/m. Dies wird mit Vorsorge begründet.
Es läuft und läuft und läuft. Und was wissen Sie über das Gesamtgeschehen in Frankreich? Das, was von den üblichen selektiven Quellen verbreitet wird? Das ist nicht viel und mit Sicherheit nicht objektiv.
Schauen Sie mal hier: http://www.developpement-durable.gouv.fr/IMG/pdf/Rapport_COMOP.pdf
RDW
Logik des Vorsorgeprinzips?
KlaKla, Montag, 25.06.2012, 19:18 (vor 4559 Tagen) @ ths
Die Regierung legte das deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm auf. Die Ergebnisse sind eindeutig.
Der Weisheit letzter Schluß ist das DMF nun aber auch nicht. Da gibt es die offenen Fragen, gerade zu den Langzeitwirkungen.
Es wird aber immer offene Fragen geben und bzgl. Langzeitwirkung, verstehe ich nicht, wo sie ein Problem sehen, bei den Sendemasten oder beim Handy?
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Meine Meinungsäußerung
Die FDP - auch ein Mobilfunkgegner ?
KlaKla, Donnerstag, 21.06.2012, 20:53 (vor 4563 Tagen) @ ths
"Die derzeitige Praxis belegt, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber, ...
Das ist doch schon 6 Jahre alt. Seit dem hat sich viel getan. Ob die FDP heute noch dazu steht, ist fraglich.
Einen wissenschaftlich fundierten Nachweis für ihre Forderungen nach willkürlicher Herabsetzung von Grenzwerten könne sie ohnehin nicht vorweisen.
Die Europäische Kommission vertritt die Ansicht, daß "auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips auch dann Entscheidungen getroffen werden, wenn die Wissenschaft keine klaren Antworten geben kann."
Was für Entscheidungen bzgl. Vorsorge schwebt ihnen vor?
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Meine Meinungsäußerung
Grüne für Vorsorgegedanken beim Mobilfunk
KlaKla, Donnerstag, 21.06.2012, 20:40 (vor 4563 Tagen) @ Lilith
Und es wird jedenfalls in Zukunft unterhaltsam sein, Mobilfunkgegner-Grüne nach ihrem Handy zu fragen.
Die Antwort ist doch klar, wir sind nicht gegen Handys. Wir wollen nur mehr Bürgerbeteiligung bei der Standortauswahl für Basisstationen. Was das zur Folge hat, kann man hier und hier sehen.
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Meine Meinungsäußerung
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Lobbyarbeit, Bürgerbeteiligung
Grüner Quatsch
RDW , Donnerstag, 21.06.2012, 18:50 (vor 4563 Tagen) @ ths
Europawahlprogramm der Grünen aus dem Jahr 2009
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
Ein solches Sammelsurium von Forderungen ist charakteristisch für ideologiegetriebene Laien.
Was für Konsequenzen hätte denn eine "drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume"? Entweder
- weiter entfernte Basisstationen, oder
- deutlich kleinere Sendeleistungen der Basisstationen, oder
- kennen die "Grünen" eine andere sinnvolle Lösung?
Im ersten Fall würde dies eine zwangsläufig hohe Sendeleistung der Handys (am Kopf) bedeuten, was natürlich auch keiner will. Oder etwa doch, Ihr "Grünen"?
Im zweiten Fall würde dies eine deutlich höhere Anzahl von Basisstationen erfordern. Wollt ihr das, Ihr "Grünen"? Falls nicht, dann dürft Ihr Euch daran gewöhnen, daß genau das die Zukunft sein wird, wenn auch aus anderen Gründen als niedriger Strahlung.
Oder wollt Ihr die Physik ignorieren und so tun, als könnte man sie mit Eurer Ideologie überwinden?
Oder wollt Ihr das Mobiltelefonieren einstellen, zumindest innerhalb der eigenen Wohnung und vielleicht sogar in allen Innenräumen?
Das nimmt Euch keiner ab und was das mit den Innenräumen angeht, so dürft Ihr gerne glauben, daß es einer Funkübertragung reichlich egal ist, ob die Dämpfung durch Entfernung, Hausecken oder Wände zum "Innenraum" zustandekommt. Dem Irrglauben, Mobiltelefonie auf "Außenbereiche" beschränken zu können, können auch nur Laien unterliegen, die wirklich keine Ahnung haben, um welche Größenordnungen von Dämpfungsunterschieden es in der Realität geht, wo nicht Irreführer und ahnungslose Wichtigtuer den Ton angeben.
RDW
Grüne für Vorsorgegedanken beim Mobilfunk
KlaKla, Donnerstag, 21.06.2012, 21:06 (vor 4563 Tagen) @ ths
"Dem Vorsorgegedanken muss beim Mobilfunk durch drastische Herabsetzung der Grenzwerte für Innenräume, Bevorzugung kabelgebundener Lösungen, Förderung strahlungsarmer Technologien, Minimierungspflicht für Strahlenbelastung und Warnhinweise für Kinder Rechnung getragen werden."
Meiner Meinung nach, baubiologischer Unsinn. Von der Differenzierung Innen-/Außenwert leben die Panikmacher und letztendlich die Nutznießer.
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Meine Meinungsäußerung
Grüne gegen Mobilfunk
Lilith, Donnerstag, 21.06.2012, 22:39 (vor 4563 Tagen) @ Lilith
Die Partei der Grünen scheint feste dabei zu sein, eine Kampagne gegen Mobilfunk zu etablieren.
Nicht nur das. Es geht um Ideologie.
Harmloser ist es nicht.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Grüne gegen Mobilfunk: Infektion auf Kreisebene
H. Lamarr , München, Freitag, 22.06.2012, 00:52 (vor 4563 Tagen) @ Lilith
Die Partei der Grünen scheint feste dabei zu sein, eine Kampagne gegen Mobilfunk zu etablieren.
Das sehe ich nicht ganz so, "Lilith".
Ihre Hochzeit als Mobilfunkgegner haben die "Grünen" aus meiner Sicht hinter sich. Das war die Phase von 2004 bis 2008, als die Grünen mit Dr. Martin Runge auf Landtagsebene in Bayern Anhörungen veranstaltet haben. Diese Anhörungen wurden 2009 eingestellt und der Relaunch von 2012 ist eher so aufgestellt, dass die Veranstalter (Grüne + Freie Wähler) den Ball sehr sehr flach halten.
Auf Bundesebene haben die "Grünen" zur Mobilfunkdebatte sowieso nur den üblichen Pflichtteil erbracht. Wo sich vereinzelt wirklich etwas tut, das ist ganz unten auf der Kreisebene. Aber selbst das ist mMn keine echte Bürgerbewegung, sondern eine Reaktion auf die allgegenwärtige Panikmache durch Anti-Mobilfunk-Vereine wie Diagnose-Funk oder durch Referenten wie Dr. Klaus Buchner. Diagnose-Funk versucht bekanntlich, Mitglieder in politische Parteien einzuschleusen, damit diese dort die ideologische Infektion "Mobilfunk macht krank" ständig ins Innere der Parteien einbringen. Das wirkt dann nach außen hin so, als ob eine politische Partei Anti-Mobilfunk-Sprech vom Stapel lässt, tatsächlich ist es nur gewohnter Diagnose-Funk-Sprech. Ob die Politik darauf hereinfällt und die Infektionen sich in den Parteien von ganz unten nach oben ausbreiten kann, das steht noch in den Sternen, bislang habe ich nicht den Eindruck, dass die Infektion sich nennenswert ausgebreitet hat.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Die Grünen, Bürgerbewegung, Relaunch
Presseaussendung von Gabriela Moser erfolglos
H. Lamarr , München, Sonntag, 24.06.2012, 01:42 (vor 4561 Tagen) @ Lilith
"Grüne fordern Auflösung des Wissenschaftlichen Beirat Funks"
Genau genommen fordert dies nur eine Grüne, nämlich Frau Moser. Ihre Begründung ist allerdings eher peinlich: Fehlende Substanz lässt sich durch unbeholfene Polemik nun einmal nur schlecht ersetzen.
Und deshalb ...
Die Presseaussendung von Frau Moser vom 12. Juni 2012, sie wurde gemäß Google-News bis heute von genau 0 Zeitungen übernommen.
Der Überraschungsangriff von Frau Moser ist bedeutungslos. Daher ist nicht zu erwarten, dass sich das österreichische Verkehrsministerium oder der WBF mit dem Selbstgespräch der Grünen-Politikerin befassen werden.
Was die angeblich "unhaltbaren Vorwürfe" zu Mobilfunk-Studienfälschungen an der Medizin-Uni Wien (MUW) anbelangt, teilte Prof. Christian Wolf von der MUW auf Anfrage mit, das wissenschaftliche Fehlverhalten der Laborassistentin Frau K. sei von der internationalen Ethikkommission eindeutig festgestellt worden. Eine Fälschung der Daten habe die Kommission weder beweisen noch ausschließen können.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Medien-Echo, MUW, WBF, Wolf, Resterampe, Laborassistentin
Kommission um Beisiegel wollte gar nicht entscheiden
Alexander Lerchl , Sonntag, 24.06.2012, 08:21 (vor 4561 Tagen) @ H. Lamarr
Was die angeblich "unhaltbaren Vorwürfe" zu Mobilfunk-Studienfälschungen an der Medizin-Uni Wien (MUW) anbelangt, teilte Prof. Christian Wolf von der MUW auf Anfrage mit, das wissenschaftliche Fehlverhalten der Laborassistentin Frau K. sei von der internationalen Ethikkommission eindeutig festgestellt worden. Eine Fälschung der Daten habe die Kommission weder beweisen noch ausschließen können.
Nicht "können", sondern "wollen". Immerhin wurden von der Kommission (Vorsitz seinerzeit U. Beisiegel) gleich zwei eindeutige Gutachten unterschlagen.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert