die "Artefakt"-Ausrede ist komplett unlogisch (Elektrosensibilität)

Capricorn, Dienstag, 07.06.2011, 23:12 (vor 4918 Tagen) @ Kuddel

... müsste sie bei allen 80 Probanden vorkommen! Tat sie aber nicht annähernd, sondern nur bei 4.

Nein, das Artefakt muß nicht bei allen Versuchen vorkommen.
Es genügen schon recht kleine Variationen von wenigen Dezibel, z.B. durch Variation der der EKG-Verkabelung (=Antenne) zur DECT Basis , da der physikalische Effekt der Demodulation erst ab einem gewissen Schwellwert zur Wirkung kommt.

Aber dann wäre der Effekt immer noch bei viel mehr als nur 4 von 80 aufgetreten.

Und selbst wenn man mal annimmt, die "Einstrahlung" sei doch nur bei 4 von 80 aufgetreten: Was ist dann mit *all den anderen* Fällen von Herzrhythmus-Änderung, z.B. denen mit nur leichter Pulserhöhung aber keinem Vorhofflimmern? Einstrahlung ist es dort nicht (die verdoppelt ja auf 120), was ist es dann?

Ausserdem:
Sie glauben doch nicht im Ernst, die Probanden hätten *alle einen normalen Puls gehabt*, und nachdem Havas ihnen dann das Resultat der Studie (die Verdopplung von 60 auf 120 Puls) mitgeteilt hat, hätte *keiner* der 80 Probanden gesagt: "Moment mal, das hätte ich doch spüren müssen!"

:no:

Ausgerechnet der Theaterbeleuchter, der eine Paramedic-Ausbildung gemacht hat, müsste das wissen!

Wenn die Argumente ausgehen, geht Capricorn gegen den Mann.

Den Beruf Theaterbeleuchter habe ich nur erwähnt, weil mir sein Name entfallen war: Michael Kruse!
Das mit der Paramedic-Ausbildung ist kein ad-hominem, sondern gehört zum Thema!

Leider sehr oberflächlich, denn sonst hätte er gleich im ersten Abschnitt gelesen:

* Dr. Lorne Trottier, a CFI Science advisor and electronics engineer*, and his colleaque Harvey Kofsky have graciously allowed Skeptic North ...

Leider sehr oberflächlich, denn sonst hätten Sie gleich gelesen, dass ich mich auf den Website-Gastgeber (Kruse) bezog, nicht auf die Autoren die er da zu Wort kommen lässt.


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