"Elektrosensiblen"-Profiteure (Allgemein)

RDW ⌂ @, Donnerstag, 21.04.2011, 21:59 (vor 4726 Tagen) @ Kuddel

Da sähe ich es als Aufgabe eines Umweltmediziners an, den objektiven Nachweis eines Zusammenangs zu erbringen, was natürlich die Mitarbeit der Betroffenen erfordert.
Da kam bisher aber nichts Brauchbares bei heraus.
Selbst Dr. Mutter hat dem Uli W. lediglich bescheinigt, daß er (Dr. Mutter) nach seiner persönlichen Meinung "einen Zusammenhang zwischen den Symptomen und Sendemasten für denkbar hält".
Reproduzierbare Versuche eines Nachweises hat Dr. Mutter wohl entweder nicht durchgeführt oder nicht hinbekommen. Oberfeld auch nicht etc. etc...
Alles in allem eine reichlich dünne Faktenlage.


Bezüglich des Begriffs "Brauchbar" kann man durchaus streiten. Zwei kleine Auszüge aus einem Angebot von Dr. L. v. Klitzing:

"Dieses Diagnoseverfahren liefert eine klare Aussage zur Anpassungsfähigkeit des Biosystems an hochfrequente gepulste elektromagnetische Felder und gibt damit die Gewissheit über die Elektrosensibilität, den Grad der Erkrankung, sowie über eventuell vorliegende Vorbelastungen."

Das wäre doch "brauchbar", ja wenn..... Alles wäre geklärt und man könnte sogar eine anerkannte wissenschaftliche Arbeit darüber veröffentlichen; als Novum gleich in mehrerlei Hinsicht.
Auf jeden Fall "brauchbar" ist jedoch das Resultat von Folgendem, zumindest für einen Beteiligten:

"Der Test wird mit € 400,00 zzgl. 19 % MwSt in Rechnung gestellt; der Betrag ist nach dem Test bar zu entrichten."

Als meine persönliche Zusammenfassung formuliere ich einmal das Ende von vielen Märchen um, an die ich in diesem Zusammenhang immer denken muss:
"Und wenn sie nicht entzaubert werden, dann kassieren sie noch morgen".

RDW

Tags:
Umweltmediziner, Klitzing


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