Wenn das Telefon krank macht - Programmbeschwerde abgelehnt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 23.07.2010, 19:40 (vor 5237 Tagen) @ Kuddel

.... kann ich nach wie vor nur den Kopf darüber schütteln, was der NDR der "Hamburg Media School" da für ein "Kunstwerk" abgenommen hat.

Daran erkennt man gut, daß Journalisten auch auch nur Menschen sind, die sich mitunter von der modernen Esoterikszene aufs Glatteis führen- und von der vermeindlichen "Schlagzeile" geblendet als Multiplikator mißbrauchen lassen.

Nein, "Kuddel", da widerspreche ich energisch. Von wegen "Glatteis". Meine Programmbeschwerde gegen das "Kunstwerk" hätte der NDR mühelos zum Anlass nehmen können, nach gründlicher Prüfung Versäumnisse bei der Qualitätskontrolle einzuräumen. Hat dort aber keiner getan, der Intendant nicht und auch der Rundfunkrat des NDR nicht. Mir wurde beschieden, das "Kunstwerk" sei journalistisch korrekt, Schleichwerbung sei keine drin. Dabei bin ich soeben erst noch einmal von "Y-Schild" [sic] in Großaufnahme schier erschlagen worden. Das einzige, wozu sich der Rundfunkrat durchringen konnte war: Der Sprecher hätte öfter mal den Konjunktiv gebrauchen können. Das ist nicht bloß "Glatteis", da kann einem das Blut in den Adern gefrieren.

Ich muss mich jetzt nur noch aufraffen, den Vorgang wie angekündigt auf die Leitseite zu stellen. Vielleicht in den Sommerferien ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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